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 Betreff des Beitrags: Zum Tropfenden Weinfass
BeitragVerfasst: 1.03.07, 01:09 
Edelbürger
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~Einleitung~

Die Rote Laterne bescheint ein Hölzernes, verschnörkseltes Schild in Form eines Weinfasses. Darunter führt eine Steinerne Treppe hinab zu einer schweren Eisentüre, die wohl allzeit einen kleinen Spalt offensteht.
Schummriges Licht dringt durch die Ritzen der schweren Eisernen Türe, ab und zu ein wenig gelächter, sonst ist es wohl still...

Eine Schankmaid schlängelt sich leichtfüßig durch die Insassen und trägt einige Krüge zu einem Tisch mit düster gekleideten Gestalten.
Plötzlich wieder gelächter vom Nebentisch, an dem sich einige Soldaten niedergelassen haben. Ihre Eiserne Kettenrüstung ist wohl löchrig von Zahlreichen Kämpfen, ihre Haut etwas verschmutzt und stark vernarbt. Die zerfetzten Tuniken weißen wohl auf eine Söldnergruppe hin.

Hinter der Theke steht ein Mann, gekleidet in dunklen Stoff, jedoch glänzt das güldene Hirschfell, welches er darüber trägt hervor. Man mag öfter Leute in ähnlicher Kleidung sehen. Hinter dem Vorhang heraus tritt ein Mann neben den Schankwirt und blickt sich prüfend um, ehe er zufrieden nickt. Er trägt ebenso die selben Kleidungsstücke aus Hirschfell, nur dass sein Umhang edel bestickt ist. Doch unter dem Fell umschließt verstärktes, schwarzes Leder seine Ausgeprägten Armmuskeln. er klopft dem Mann hinter der Theke freundschaftlich auf die Schulter und zwinkert der Bedienung zu, ehe er sich wieder umwendet und dort verschwindet, wo er hergekommen ist.


by Cerrado de la Vendaval

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BeitragVerfasst: 6.03.07, 21:20 
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~Gefunden.~

Es schien ihm so als würde sein Herz jeden Augenblick aus dem Brustkorb springen.
Er rannte nun seit einigen Zyklen, ehe sich vor ihm, in einem kleinen Dorf sich eine Treppe in das Ungewisse offenbarte. Er nahm all sein Mut zusammen und stapfte eilig die Stufen hinunter ehe er vor einer eisernen Tür trat. Er zögerte einen Moment als er Stimmen vernahm.
Einige Herzschläge vergingen als er die hand an die kalte Tür legte und diese aufschob.
Vor ihm offenbarte sich ein grotesker Raum, eine spärlich flackernde Fackel mochte die einzige Lichtquelle des Raumes darstellen.
Wo man auch hinsah waren rötliche Töne der züngelnden Fackel.
Es waren Tische übersät mit Krügen und Humpen von schäumender Flüssigkeit und überall lauerten zwielichte Gestalten, einige waren in Gespräche vertieft andere schwiegen stillschweigend in einer Ecke und schauten nur geistesabwesend umher.
Eine große Erleichterung fiel auf ihm hinab als er zielstrebig auf den Tresen zuging.
Ihm wurde bewusst das er hier richtig war!
Er nickte der Gestalt hinter der Theke, welche recht gepflegte Hirschfellkleidung trug, zu und mochte nur mit knappen Worten ein Bier entgegen nehmen.
Ihm war bewusst das sein Gegenüber die Anspannung bemerkte die nun langsam von ihm fiel doch mochte derjenige weder Fragen stellen noch sonstige unnötige Bemerkungen von sich geben.
Er setzte sich an einen halbewegs leeren Tisch. Die finsteren Gestalten schauten nichtmal auf als er sich saß. Stillschweigend saß er da beobachte die Szenarie und trank stumm sein Bier. Wortfetzen drangen an sein Ohr und ein altbekanntes Grinsen huschte über seine Lippen, sogleich nickte er zustimmend seinen Tischnachbarn zu und fand sich in einem recht ehrlichen und unzwangmäßigen Gespräch wieder.
Nur spärlich konnte man sein Gesicht in dem rötliche flatternden Schein der Fackel erkennen.
Genüsslich nahm er einen nach dem anderen Zug vom Bier und er stimme auch sogleich in ein schallendes Gelächter mit ein. Gelbe zähne offenbarten sich im rötlichen Licht.
Als schienen die Probleme die ihm plagten seit dem Eintritt in jene Gefilden abgefallen von ihm genoss er redlich diese Zusammenkunft. Rauch stieß ihm beißend in die Lungen als er an der Pfeife sog.
Interessiert an den Gesprächen mochte er ab und an ein nicken aus der Kapuze folgen lassen ehe er den Rauch ausspieh. Benommen von den vielen Krügen die er vernichtete schaute er in die spärlich beleuchte Taverne. Ein zusagendes, verspieltes lächeln umspielte die Lippen einer Frau als sein Blick auf sie viel und der Abend mochte noch viel verhoffen.


by Cloud

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BeitragVerfasst: 21.03.07, 11:35 
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~Das Geheimnis hinter dem Vorhang.~

Gebeugt über einige Pergamente, die er scheinbar studierte, saß er auf der Holzbank, die unweit von der Theke, in dem in rötliches Licht getauchten Raum stand. Er war alleine, aber doch vernahm er Stimmen. Stimmen und Gelächter, das Klirren von Gläsern und auch leise Worte drangen an sein Ohr. Vor ihm ein kleiner Durchgang, der verdeckt von einem roten Vorhang, ihn von dem Stimmengewirr und Gelächter abschirmte. Er legte die Schreibfeder beiseite und massierte seine verkrampfte, rechte Hand mit der linken. Schon einige Zeit saß er hier und schrieb, kopierte Zeilen eines zweiten Pergamentes und trank einen Wein.
Er horchte auf, sein Gesicht, fast vollkommen in Schatten gehüllt, war von der dunklen Kapuze verdeckt. Er vernahm eine vertraute Stimme, konnte sie nicht zuordnen und doch war er sich sicher, er kannte sie. Das Weinglas in der Hand trat er an den Vorhang, warf einen kurzen Blick hindurch auf den prall gefüllten Raum und erkannte nun den Sprechenden. Ein leichtes Schmunzeln erhellte seine Gesichtszüge und er begann seine Schreibutensilien einzusammeln. Vorsichtig ließ er diese in einen Beutel gleiten, der an seiner Seite befestigt war und nahm das Glas wieder auf. Er schwenkte es einen Moment, leerte das Glas dann mit einem kräftigen Schluck und stellte es auf dem hölzernen Tisch ab. Die Kapuze zog er etwas weiter in sein Gesicht, trat dann durch den Vorhang heraus und liess sich auf einem Hocker nieder, der an der Theke noch frei stand. Ein leichtes Nicken, welches dem dahinterstehenden galt, ehe er seinen Blick durch den Raum schweifen liess. Er orderte ein weiteres Glas mit Wein, nahm einen kleinen Schluck, nickte zufrieden gen des Schankwirtes und schlenderte langsam an einen der Tische heran. An jenem schien der ihm so bekannte zu sitzen und unterhielt seine Gefährten, als hinter ihm die eiserne Tür sich öffnete...


by Mammamia

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BeitragVerfasst: 9.04.07, 08:10 
Edelbürger
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~Der geheimnisvolle Gast~

... Es traten zwei kleine Gesellen ein, zwei Zwerge, kaum größer als die Theke. Ihre tiefen, brummenden Stimmen erfüllten den Raum mit einem drohenden Unterton und es ward leiser. Die Gespräche verstummten und die Blicke der Anwesenden ruhten auf den zwei Bärtigen. Einer der beiden Zwerge erhob seine Stimme und als er sprach, schaute er dabei zu jedem einzelnen einen Moment lang: „Ihrrr wisst genau, wen wirrr suchen! Ihrrr alle hier kennt seinen Namen, kennt ihn auch einer von euch persönlich?“
Fragende Blicke schossen durch den Raum, trafen jeden einzelnen. Nur einer der Anwesenden rührte sich kaum, blieb ruhig sitzen und lauschte. Ein leises Flüstern ertönte, dann begannen mehrere zu tuscheln. Die beiden Zwerge, ihre schweren Äxte über den Schultern, standen noch immer an der Tür und der zweite, bisher unbeteiligte, begann langsam zu sprechen: „Für jeden der Barren zahlen wir 10.000, für den Ring noch weitaus mehr... es lohnt sich also.“
Wieder ging ein Raunen durch den Raum und die Zwerge wendeten herum, stiefelten die Treppe hinauf und waren verschwunden. Das raunen wurde lauter und schon kurze Zeit später herrschte wieder lebhafter Tavernenbetrieb in dem dunklen Kellergewölbe. Kaum ein Blick fiel auf den vermummten in der hintersten Ecke des Raumes.

Auch er fasste sich wieder, starrte noch einen Moment auf die Türe, die wie immer einen Spaltbreit geöffnet war und wendete sich dann zum Tisch zurück, an welchem er stand. Dort unterhielt man sich bereits angeregt über das eben geschehene, die angesprochenen Summen und den auf der gesamten Insel bekannten Dieb. Seinen Decknamen kannte jeder, da hatten die Zwerge Recht, wie er jedoch wirklich hieß, das wusste keiner. Das Weinglas in der Hand, quetschte er sich neben zwei grobschlächtige Männer auf die Bank, nickte dem ihm so bekannten kurz zu und stimmte sofort in das Gespräch ein. Gegenüber von ihm saß ein in Lederkleidung gehüllter Mann, den Jagdbogen neben sich an die Bank gelehnt, schien er still und recht unbeteiligt. Daneben hockte, in das hitzige Gespräch vertieft, der ihm bekannte und noch einen Platz weiter eine Frau, scheinbar dessen Begleitung für den heutigen Abend. Seine Blicke glitten noch etwas weiter an den Nachbartisch, an dem, im Dunkel und mit Kapuze bedeckt, ein Mann mittleren Alters saß, so meinte er es an seinen Händen erkennen zu können. Kurz musterte er ihn, wendete anschließend seine Blicke wieder nach vorne und lauschte den Erzählungen...


by mammamia


Zitat:
vorerst letzter Post, muss erst wieder neues geschrieben werden. bitte um fleissiges feedback

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BeitragVerfasst: 21.05.07, 12:02 
Einsiedler
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~Die Ruhe vor dem Sturm~


Vor der eisernen Türe lag tiefe Dunkelheit. Der kühle Wind, der den Dunkelzyklus herantrug, heulte am Ende der steinernen Stufen und nur im Inneren der Taverne war es still. Durch die angelehnte Eisentür zog der Wind und ließ die blutroten Vorhänge flattern. Die alten Tische knarrten mit der Zeit, doch kein Geräusch von Leben oder Gesellschaft hallte von den steinernen Wänden. Am Ende des glatt polierten Tresens lehnte der Mann in rot mit geschlossenen Augen an der Wand und schwenkte ein Weinglas in seinen Händen. Er wirkte abwesend, war offenbar vollkommen in seinen Gedanken versunken. Irgendwo unter den hölzernen Bänken fiepte leise eine Maus und bahnte sich ihren weg über den steinernen Boden. Ein besonders starker Windzug stieß mit einem Mal die Tür auf und ließ sie mit einem scheppernden Knall wieder in den Rahmen zurückfallen. Der Mann schrak auf. Hektisch schaute er sich in dem kleinen Raum um. Die dunklen Augen zu Schlitzen verengt, saß er angespannt auf dem Hocker und spähte umher. Als die Momente verstrichen und auch er schließlich begriff, dass es wieder einmal nur der Wind war, der ihm einen Streich gespielt hatte, huschte der Schatten der kleinen Maus quer durch den Raum. Hinter den Vorhängen zum kleinen Kämmerchen verschwand sie und nur das leise Fiepen ließ noch erahnen wo sie sich aufhielt. Der Mann wirkte fast ein wenig schläfrig. Eine kurze Nacht hatte ihn geplagt und die Müdigkeit war ihm anzusehen. Zögerlich zog er ein kleines Tuch hervor, schüttelte es sorgfältig ein wenig aus und trat zu den Tischen heran. Das Tuch in den Händen, begann er die Bänke und Tische zu reinigen. Es war mehr Zeitvertreib als nötiges Handwerk, doch er tat es um sich wach zu halten. Von einem Tisch zum anderen trottete er durch den Raum und vollführte die immergleichen kreisenden Bewegungen. Die Tische sollten glänzen. Doch das taten sie nicht. Nicht nur das schummrige Licht, sondern auch der dumpfe Farbton Siebenwindschen Holzes, aus welchem sie gemacht waren, trug seinen Teil dazu bei. Die eiserne Tür klapperte abermals und der Mann, der offenbar Wirt sein musste, zupfte sich in Erwartung nahender Gäste das Hemd zurecht. Den Lappen in der Hand trugen ihn seine Schemen durch den schwach erleuchteten Raum zu der Theke hin. Das leise Klimpern vieler Schlüssel ertönte als er die hölzerne Thekentür aufschloss. Die Müdigkeit und damit verbundene Trägheit griff mit kalten Fingern nach ihm, das sah man sofort. Langsam schlurfte er hinter den Tresen, lehnte sich seufzend an die Wand und blinzelte erwartungsvoll zu der eisernen Tür hinüber. Ob heute noch jemand kommen würde?


by mammamia


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