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 Betreff des Beitrags: Gedanken einer Dichterseele
BeitragVerfasst: 13.06.07, 07:22 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 13.06.07, 03:38
Beiträge: 5
Von Vitama geküsst

Mein Herz wurd berührt von Schönheit hold,
Grad als der Tag so regentrüb zu Ende ging,
Entdeckte ich versteckt das glänzend Gold,
Welches mit sanftem Antlitz mein Herz einfing.

Jene zwei reizenden Frauen wurden mir gewahr,
Ihre Schönheit erhellte jene einfache Taverne,
Selten war ich durch Liebreiz derart in Gefahr,
Doch dies Wagnis ging ich ein und das nur zu gerne.

Wie ein Ei dem anderen, so glichen sie sich,
Vitamas Schöpfung in höchster Vollkommenheit,
Nur ein Lächeln und es war geschehen um mich,
Vergessen war alles aus vorheriger Zeit.

Witz, Geist und Anmut in Vollendung vereint,
Wie könnt ein Mann ihnen nur widerstehen?
Jeder Satz, jedes Wort an sie war ernst gemeint,
Tief geprägt von innerem Hoffen und Flehen.

Ich konnt den Blick nicht von ihnen wenden,
Sog jedes ihrer Worte begierig in mich auf,
Und hoffte, dieser Moment würde niemals enden,
Hätte alles getan um zu hindern der Zeitenlauf.

Doch schon erfasste mich bittersüßer Schmerz,
Ein letzter Blick war mir noch auf beide gewährt,
Und schwer - ach so schwer wurde mir mein Herz,
Nur Erinnerung blieb, welche meine Sehnsucht nährt.

Wenn man mich fragt, welche mein Herz gewann,
Zu kurz war der Augenblick, ich könnt es nicht sagen,
Doch zogen mich beide auf ihre Art in den Bann,
Und so muss ich die süße Ungewissheit ertragen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.06.07, 20:04 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 13.06.07, 03:38
Beiträge: 5
Gedanken

Ich wandel wie schlaftrunken durch die Straßen,
ging ich zu weit, über die herkömmlichen Maßen?
Doch war ich wie verzaubert von purer Anwesenheit,
und damit zu draufgängerisch in der kurzen Zeit.

Ob ich wohl noch mein Ansehen ändern kann?
Ob ich sie wiederseh und wenn ja, wann?
Wie könnt ich den kurzen Augenblick nur vergessen?
Eine weitere Chance liegt nur in der Zweien Ermessen.

Und schon wieder denk ich an die Zwei,
Dabei war mein Herz bisher, doch immer frei.
Vielleicht ist es auch nur Ungewissheit die mich befällt,
Und meine Gedanken derart gefangen hält.

Neugier drängt mich weiteres zu erfahren,
ob sie sich wirklich so ähnlich waren?
Zu ergreifend war dies ganze für mich armen Wicht,
wie es wohl ist, wenn man mit nur einer spricht?

Ob sie wohl, jede für sich, gleich faszinierend sind?
Oder ob der Schein verfliegt, wie ein Blatt im Wind?
Zu gern nur wär ich bei klarem Verstand,
ist es wirklich jenes verliebt sein, welches ich empfand?

Doch entbehrt jener Gedanke nicht jeglichen Sinn?
Dies hier, die Insel, alles ist doch erst der Beginn.
Und doch spuken sie mir immer wieder durch den Kopf,
Ach was bin ich doch, für ein armseliger Tropf.

Was müssen sie nur denken von dem kleinen Dichterlein,
welches sich so anbiederte im Abendschein?
Noch nie machte ich mir derart Gedanken um mein Wort,
doch seit ich sie traf, tu ich es in einem fort.

Mit einem Schmunzeln muss ich mir doch eingestehen,
sie werden wohl nur einen Draufgänger in mir sehen.
Nur ein weiterer Kerl, ohne Sinn und Verstand,
und davon haben sie bestimmt hundert an jeder Hand.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.06.07, 21:45 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 13.06.07, 03:38
Beiträge: 5
Gefühle

Dummheit wurde den Kinder der Götter auferlegt,
Dummheit ist es, die meinen Geist leer gefegt.
Dummheit scheint mein Los auf Tare zu sein,
Dummheit so schillernd, klar und völlig rein.

Wo ist mein Witz, wo mein Verstand?
Alles rieselt mir durch die Finger, durch die Hand.
Ich bin ein Narr, nur fehlt mir die Narrenkappe.
Warum halt ich nicht einfach meine große Klappe?!

Schönheit lässt ganz Tare erblühen,
Schönheit ist das, um was sich alle bemühen.
Schönheit kann einen Mundtot machen,
Schönheit lässt tiefste Wünsche erwachen.

Wie kann man nur alles um sich herum vergessen?
Sollt lieber aufgeben, anstatt versuchen es zu erpressen.
Wenn kein Wort mein Innerstes erklären kann,
bin ich wohl wirklich gefangen in einem Bann.

Einsamkeit umfängt mein Herz,
Einsamkeit so tief, kein Scherz,
Einsamkeit, wie kann es sein?
Einsamkeit, damit endet dieser Reim.


Zuletzt geändert von Dichterseele: 13.06.07, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.07, 07:22 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 13.06.07, 03:38
Beiträge: 5
Was zum Henker soll ich nur tun?
Kann nicht rasten, geschweige denn ruhn.
Ständig tauchen diese wirren Bilder in mir auf,
So nimmt das ganze Drama seinen Lauf.

Kommt näher, ich erzähl es euch im Vertrauen,
Hab mich verliebt, doch gleich in zwei Frauen.
Etwas solltet ihr dazu unbedingt noch wissen,
Es sind Zwillinge - beide zum küssen.

Was andere Männer aufs Höchste wohl entzückt,
Halte ich für mich selbst, für völlig verrückt.
Vor den Zweien mache ich mich total zum Affen,
Kann noch nicht einmal anders als blöde gaffen.

Nun sitze ich hier und sinniere über den Tag,
Frage mich, was es ist, was ich an ihnen mag.
Doch eins ist mir klar wie Felaschein,
Beide zu haben, dass kann einfach nicht sein.

Wenn ich sie nur besser auseinander halten könnt,
Doch das ist mir jetzt noch nicht vergönnt.
Ich weiß, dass sie rundweg unterschiedlich sind,
Doch auf den ersten Blick, bin ich da völlig blind.

Ich bräuchte nur etwas mehr Zeit mit jeder allein,
Um dahinter zu kommen, hinter den ersten Schein.
Doch weiß ich tief in mir, es ist nicht ehrenhaft,
Das es etwas ist, was ihnen keine Freude schafft.

Doch wozu mache ich mir überhaupt Gedanken?
Denn ich bin der Einzige, der hier ist am wanken.
Wenn ich großes Glück habe und auch nur dann,
schenkt mir wenigstens eine Beachtung irgendwann.

Nun will ich zum Ende kommen, denn es reicht,
Zwillinge zu lieben ist wirklich nicht leicht.
Am schlimmsten jedoch ist die Unwissenheit,
Ob es überhaupt eine Chance gibt auf ein „zu zweit".


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.06.07, 20:43 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 13.06.07, 03:38
Beiträge: 5
Ich wünscht, ich würd mich traun,
Sie zu berühren, nicht nur anzuschaun.
Doch jedes Mal zuck ich zurück,
Auch wenn es wär mein höchstes Glück.

Nur eine Haarsträhne ihr zur Seite schieben.
Ach, könnt sie sich doch in mich verlieben.
Jedoch muss ich für jedes Lächeln dankbar sein,
Denn lange noch ist sie nicht mein.

Vielleicht ist es mir auch nicht vorherbestimmt,
Denkbar, dass nicht mal ein Funken für mich in ihr glimmt.
Es könnt auch sein, dass ihr Herz einem anderen gehört,
Und jemand wie ich, dabei eigentlich nur stört.

So kompliziert war mein Leben seit langem nicht,
warte nur noch auf einen Schimmer, ein Hoffnungslicht.
Doch ist es nur Dunkelheit die mich umgibt,
Hoffnungslosigkeit, die folgt, wenn man unglücklich verliebt.



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