Ein Reiter reitet zu später Stunde durch die Stadt Falkensee, Brandenstein, Greifenklipp und Kesselkamm sowie Südfall. In all diesen Behausungen, bietet sich das selbe Bild. Ein Reiter in den Farben der Garde der Ritterschaft trabt auf den großen Platz und fängt an laut zu brüllen.
Höret Volke Siebenwinds!
Völker Siebenwinds, so vernehmt jene Worte im tiefen Glauben an die hochheiligen Viere und der beständigen Einigkeit des Königreiches. Wir alle wurden Zeugen von tiefschwarzen Klauen, welchen den Baron von und zu Gerdenwald ergriffen und in ein für uns unergründliches Schicksal zogen. Entrissen der göttlichen Ordnung, wie auch unser geliebter König dieser entrissen wurde, durch die Dunkelheit. Nunmehr herrscht Verzweiflung, Ungewissheit die das Licht schwächt, welches wir in unserer Gesamtheit auf Tare sind.
So schöpft neuen Mut, neue Stärke und neue Hoffnung, fasst den festen Glauben an die hochheiligen Viere in diesen dunklen Stunden, an die Ordnung, den Frieden, der in unserem gemeinsamen Reich herrscht.
Wisset, dass die Ritterschaft getreulich mit der Garde des Barons, nicht verzagen wird auf der Suche nach unserem geliebten König Hilgorad dem Ersten, gleichsam auf der Suche nach seiner Gnaden von und zu Gerdenwald.
Ein jedweder, gleich welchen Standes, welchen Volkes, vermag sich dessen anzuschließen. Spuren, Hinweise, gar die kleinsten Bemühungen die Finsternis zu durchbrechen und König wie auch Baron zu finden, werden dankend angenommen!
Mögen die Götter euch schützen!
So verkündet am 13. Sekar im Jahre 18 nach Hilgorad I.
Im Namen der Ritterschaft der Sieben Winde
Ehe der Reiter sein Pferd wieder antreibt und in den Regen davonreitet, befestigt er noch genau das vorhin gerufene an einigen Brettern.
_________________ Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel. Mark Twain, Bekannt aus Star Trek - The Next Generation Staffel 5, Folge 26.
Zuletzt geändert von Auron Ruodrik: 11.11.07, 04:41, insgesamt 1-mal geändert.
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