Jagd nach Blut

Hasira · **Registriert:** 16.03.09, 20:57 **Beiträge:** 30

- Piratenblut -

Langsam trugen sie ihre Schritte durch die Dunkelheit, über nachtschwarzen Stein, bis vor den Altar des Herrn.
Der Gefangene in der Zelle, der Pirat William Serav empfand zu erst keine Furcht oder beherrschte sie gut. Ein erfahrener Seemann. Gut!
Wut kochte in der rotberobten Gestalt hoch.
Gut!
Wäre er wie ein verängstigtes Kind nur in der Ecke gekauert, hätte sie vielleicht so etwas wie „Mitleid“ empfunden.
Ein tiefer Schnitt ins Fleisch.
Hunger…Blut…Schmerz…
Der Schmerz riss sie von den Füßen, raubte ihr beinahe die Sinne. Waren da, im Moment höchster Pein etwa Zweifel?
Das Wesen aus Blut labte sich an dem verzweifelt kämpfenden Piraten. Der Mann kämpfte tapfer, doch ohne Aussichten auf einen Sieg.
Eine Weile war er bewusstlos, während Kraft und frisches Blut durch ihre Adern pulsiert.
Für eine Weile war der Hunger gestillt. William Serav würde die Botschaft an Radak überbringen.
Es standen einige Beratungen an, elendes Gerede. Aber sie war geduldig.

Und sollte der Hunger zurückkehren, gab es da ja noch die Elfe…

Hasira · **Registriert:** 16.03.09, 20:57 **Beiträge:** 30

-Elfenblut-

Magie brachte sie zum Zielort: der Hain der Auenelfen. Eine Elfe war auch so „freundlich“ sie in die dunklen Gefilde des Herrn Angamon zu begleiten.

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Die Elfe wurde in das Gästezimmer verbracht.

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Und dort sollte sie nun den Tribut in Form von Blut bezahlen.

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Blut hüllte sie ein und sie versuchte sich vergebens zu wehren, bis es ihr die Sinne raubte.
Blut bedeckte sie, rötete ihre Haut, durchtränkte ihre Kleidung.
Doch das sollte noch nicht alles sein!
Der Novizin wurde die Ehre zu Teil der Elfe das linke Auge entfernen zu dürfen.

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Anschließend wurde sie wieder in die Auen und Wälder Siebenwinds entlassen. Möge dies allen Elfen der Aue eine Warnung sein!

Gepriesen sei Angamon!

Hasira · **Registriert:** 16.03.09, 20:57 **Beiträge:** 30

-Dämonenblut-

Schwer ruht die Last des nahenden Krieges auf deinen Schultern. Krieg, süßes Dämonenblut.
Nun gilt es die Schlacht zu planen, das Heer zu versammeln und gleich einem Piraten unter falsche Flagge in die Schlacht zu ziehen.

Blut…

Du hörst es. Ein einzelner Blutstropften fällt in einen See aus Blut.
Du spürst ihn. Seine warmen, lebendigen Finger streicheln zärtlich über dein Gesicht.

Meister.

Du riechst es. Herrliches, frisches Blut. Du fällst durch die Dunkelheit…klebrige, wärme, eine zähe Flüssigkeit hüllt dich ein.

Blut… du treibst in einem endlosen Meer aus Blut…

Du taumelst durch die Dunkelheit, dein Blick scheint getaucht in einen roten Schleier. Noch immer hast du den Geruch von Blut in der Nase, brennt es in deinen Gliedern.
Du bewegst dich schwerfällig wie in einem Traum. Alles wirkt so unwirklich, starr, tot.
Du siehst Lorien… nein du riechst sein Blut! BLUT! BEUTE!

Es brüllt in dir, es rast vor Zorn.

In dir ist nichts mehr als der Wunsch nach Blut. Du beobachtest dich selbst dabei wie du jagst. Lorien…Brand…Darak…

Mehr, mehr, weiter.

Du kennst nur noch ein Ziel: Blut.

Hasira · **Registriert:** 16.03.09, 20:57 **Beiträge:** 30

-Schwarzes Blut-

Gegen den Willen deines Herrn rufst du es, lässt es frei. Blut sammelt sich am Boden und wächst gar 3 Schritt in die Höhe. Es wächst! Wie wunderbar! Ja, wachse! Wachse und werde stärker!

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Erins Blut wurde erwählt um es zu sättigen. Doch der Herr verbietet es, lässt eingreifen und dich aufhalten und IHM Schmerz zu fügen! Du schreist vor Zorn, vor Wut! NEIN!

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Er lässt feurige Lava das Wesen aus Blut einhüllen, Dampf verbirgt das Geschehen in der Zelle, du schreist bis man dich durch Magie ruhig stellt, Schwäche, Müdigkeit, Erschöpfung mehr noch als die Trennung sie bringt. Du willst nicht fort, doch er lässt dich fort schaffen.

Nein, nein bitte Herr, lässt es mich holen! BITTE!

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Doch heute ist es ein reiches Mahl und der Tod gibt dir Nahrung. Gierig nimmst du sein Blut in dich auf und für einen Moment weicht der Schmerz. Du findest Frieden in seiner kalten Umarmung, Schlaf und Wärme, wo sie dem Tod fremd ist.

Hasira · **Registriert:** 16.03.09, 20:57 **Beiträge:** 30

-Brandenstein-

Es war wie einst als die kleine Anwärterin des Schlächterordens den Weg in die geheiligten Hallen des Herrn fand. Neuerlich sollte Brandenstein den kalten Griff des Herrn spüren. Helfer fanden sich so einfach, wurden so leicht verführt durch die Macht der Magie, durch die Macht Angamons.

Und wieder begann die Jagd:

Der Zwerg wurde vor die Stadt gelockt, fort vom Schutz der Wachen. Anweisungen säuselnd, sanft gesprochen und doch so elend unelfisch.
Klauen, die seltsame, wirre Zeichen in den Boden ritzen.
Das Lockmittel.
Die Falle war bereit.

Die Elfe wartet in der Dunkelheit, wie die Spinne im Netz auf Beute. Und da kam sie auch schon: ein Rekrut der Malthusergarde!

Ein kurzer Kampf und der Mann lag am Boden, geschwächt durch die Schatten des Dunkelzyklus. Sie beugte sich über ihn, Klauen verletzten Fleisch. Blut floss.

Nur ein zärtlicher Kuss auf die Wange, warmes köstliches Blut.

In der beginnenden Helligkeit zog die Elfe sich zurück, verschwand in den Schatten…

Hasira · **Registriert:** 16.03.09, 20:57 **Beiträge:** 30

-Das Ende-

Kaltes Eisen legt sich um deine Handgelenke. Das Blut beginnt in deinem Leib zu kochen. Du hörst die Worte des Priesters.

Dunkelheit.

Warum verstehen sie nicht, dass ihr eins seid? Es gibt nur „wir“. Die fauligen Blutzuber verstehen nicht! Sie verstehen nicht!

Dunkelheit.

Du flehst ihn an aufzuhören, versuchst ihm verständlich zu machen, dass es nicht geht. Keine Trennung. Er hört nicht. Gefangen in Eisen. Magie zerrt an Ihm, an dir.
Leise flüstert der Priester Gebete.
Nein, bitte, bitte hört auf!

Dunkelheit.

Blut schwillt an, wehrt sich gegen die Ketten. Doch sie sind stärker. Und dann ist dort sein Griff, entfernt Blut, entfernt was dort nicht sein sollte. Es schmerzt und schmerzt wieder doch nicht.

Dunkelheit.

Am Ende stellst du dich selbst gegen den Dämon. Vier gegen einen! Was für eine Zahl. Vier.
Schatten hüllen dich ein, tröstend, lindernd, schützend.

Dunkelheit…

Jagd nach Blut

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