Ehrenbürger |
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Registriert: 16.03.02, 14:06 Beiträge: 659 Wohnort: Berlin
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In das Lehen Seeberge hatte sich Calmexistus Salanus aufgemacht mit einem Eimer und zwei Tüchern, um zu tun, was der Allwissende ihm auferlegt hatte als Buße. Aus dem Bache schöpfte er das klare Wasser, um sich dann zu den Rittern und Wachsoldaten zu begeben und dort einem Jeden die Füße zu waschen.Oft mußte er gehen und schwer trug er an dem Eimer voll Wasser, doch ertrug er in Demut diese Anstrengung. Stille Gebete an Astrael gaben ihm die Kraft und ließen seinem greisen, von der Gicht geplagten Leib diese Mühen erdulden.Vor einem Jeden auf der Burg Schwingenwacht trat er und kündete voller Reue von seinem Bußgang.Vor einem Jeden kniete er dann darnieder in Demut und zog Selbigem die Stiefel aus.Mit einem nassen Tuch wusch er die Füße in gleicher Demut, ob Ritter oder Knecht....... und trocknete dann die Füße mit einem feinen Tuch.So er die Füße gewaschen und getrocknet hatte, zog er dem Recken die Stiefel wieder an...... und bat am Ende für den Recken um den Beistand des Allwissenden .Nach der Verrichtung begab er sich zu dem Brunnen im Burghof, säuberte Eimer und Tücher, ...... füllte den Eimer mit frischem, klaren Wasser aus dem Burgbrunnen, ... ... um sich zu dem nächsten Recken zu begeben und dessen Füße zu waschen. So tat er wohl viele Male, wusch einem Jeden die Füße und war erfüllt von Demut und Reue.
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Furchtbar ist es, zu töten. Aber nicht andere nur, auch uns töten wir, wenn es nottut. Da doch nur mit Gewalt diese tötende Welt zu ändern ist, wie Jeder Lebende weiß.
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