An Orten in Falkensee zu finden:Zitat:
Ergebnisse der Ermittlungen um Salanus
Morsan zu Ehr, Volk von Falkensee.
Auf Wunsch von Diener Salanus hängt der Defensor die Ergebnisse der Ermittlungen um Diener Salanus nun aus.
Die Anklage lautet auf:
- des unrechten Bestrebens nach weltlicher Macht zur eigenen Bereicherung
- des Säens von Zwietracht und Hass in der Dienerschaft durch Worte und Taten
- des Säens von Misstrauen in Volk, Obrigkeit, und Dienerschaft in Worte und Taten
- der Zerstörung des Friedens in der Dienerschaft durch Worte und Taten
- der schweren Beschädigung des Bandes zwischen Dienern, Volk und Vieren
- des Angriffs auf Diener und Viere-gläubige in Gedanken, Worten und Taten
angeklagt.
Diener Salanus hat dem Defensor zugestanden, dass er die Hetz- und Laufschriften selbst geschrieben hatte, die zum Umsturz der politischen Ordnung aufriefen. Diener Salanus hat selbst zugegeben, mit Schriften zu einem Umsturz der Lehensordnugn aufgerufen zu haben, als der Defensor mit ihm in seiner Zuflucht in Radak sprechen konnte. Diese Schriften beinhalteten Schmähschriften über die Diener Vitamas.
Er hat im Tempel der Viere eine Sitzung zu dem Thema abgehalten, ob man die Geschicke Falkensees in andere Hände legen solle, wie es bei Befragungen von Dienerin Akatris bestätigt wurde.
Zu der Beratung dieses Anliegens gab es nachweislich nie öffentlichen Aushang, noch wurde der Rest der Gemeinschaft ob der Absichten von Diener Salanus und seiner Getreuen informiert, die politischen Machtverhältnisse zu ändern. Diese Pläne und Beratungen geschahen in Geheimhaltung und Verheimlichung. Die Zeugenaussagen von Maltheos Thorn, Diener Custodias und Diener Salanus selbst bestätigen, dass Diener Salanus Teil eines geheimen Bundes war, der sich der "Ring des Argionemes" nennt und in der Vergangenheit aggressives Vorgehen gegen Teile der königlichen Ritterschaft propagierte und anstrebte.
Diener Salanus arrangierte nach Einsicht der Sachlage ein Treffen mit der Gräfin, um auf sie einzuwirken zu lassen, seelisch oder physisch, die Lehensordnung in die Hände von Geweihten zu überweisen.
Salanus enge Vertraute erschienen bewaffnet mit Sprengtränken und Kriegsgerät bei der Audienz mit der Gräfin, was die Absicht, friedlich zu verhandeln, in Frage stellt. Salanus enger Vertrauter und Schüler Clavius Aurelis warf vor der Gräfin mit Sprengstoff um sich und antwortete auf die Frage hin, wieso er Sprengstoff mit zur Audienz nahm mit der Antwort: Aus Gewohnheit, er trüge jeden Tag Sprengstoff bei sich und war einfach unachtsam gewesen. Da die Dienerschaft nicht über Sprengstoff im Ordenshaus verfügt und man den Diener Aurelius nicht täglich mit klimpernden Gefäßen herumtorkeln sah, ist seine Aussage der "Gewohnheit" als Lüge anzusehen.
Der Vertraute von Salanus trug nicht bei Glatteis jeden Tag Sprengstoff am Körper, dies konnten seine Ordensgeschwister bestätigen.
Diener Salanus' zweiter Vertraute, Diener Schinderle, beschwor vor dem Defensor mehrmals, dass er Widersacher mit Gewaltanwendung und Totschlag durch Schwert überwinden möchte.
Die Absichten von Diener Salanus können damit nicht als friedlich angesehen werden.
Ausführend:
- des unrechten Bestrebens nach weltlicher Macht zur eigenen Bereicherung
hat sich der Diener Salanus schuldig gemacht, da seine Herzschriften gegen die Lehensordnung daran keinen Zweifel lassen. Diener Clavius, Dienerin Akatris und Gnaden Zar haben bestätigt, dass es beim Treffen von Diener Salanus im Tempel darum ging, die Geschicke Falkensees in andere Hände zu lenken, als die der Obrigkeit und der Gräfin. Sie haben bestätigt, dass dieses Thema mit einem zustimmenden Konsens endete.
- des Säens von Zwietracht und Hass in der Dienerschaft durch Worte und Taten
sieht sich durch die Schmähschriften der Diener Vitamas bestätigt.
- des Säens von Misstrauen in Volk, Obrigkeit, und Dienerschaft in Worte und Taten
die gesammelten Fehltritte, denen Worte von Geheimhaltung und Verschwiegenheit sowie geheimes Planen vorging, ist der Diener als schuldig zu betrachten. Durch sein Verhalten hat er das Vertrauen in die Dienerschaft zutiefst erschüttert und die enge Vertrauensbindung
zwischen Volk, Dienerschaft und Obrigkeit unterwandert.
- der Zerstörung des Friedens in der Dienerschaft durch Worte und Taten
Der Diener ist der Zerstörung des Friedens in der Dienerschaft schuldig, da die getätigte Geheimhaltung die Eintracht und das friedliche Verhältnis innerhalb der Dienerschaft gespalten und die eine Dienerschaft in zwei getrennt- den uneingeweihten Teil und den Geheimbund, der hinter den Rücken Anderer agierte.
Indem er dem Defensor Fidei damit drohte, bei ungefälligem Urteil den Ruf des Defensor Fidei durch Schmähwort zu besudeln und anzuzweifeln, hat der Diener Salanus sein Bestreben nach Macht unter Beweis gestellt.
- der schweren Beschädigung des Bandes zwischen Dienern, Volk und Vieren
Der Schaden ist unumstreitbar, da durch die eingeleiteten vertraulichen Gespräche eine Situation provoziert wurde, in der Uneingeweihte in den Geheimbund davon auszugehen hatte, dass eine Absicht nach Machtumsturz und dem Riskieren eines Bürgerkrieges durchgängig bestand. Dass Diener der Viere daraufhin in Haft genommen werden mussen, ist den gedanklichen Vortrieben Diener Salanus zu schulden, die sich gegen das Band von Dienern, Volk und Vieren richtete.
- des Angriffs auf Diener und Viere-gläubige in Gedanken, Worten und Taten
Wie den Schmähschriften über die Obrigkeit und die Vitamadiener Gedanken von Übelwollen herausgingen, so war es auch sein Handeln, dass direkt die Diener der Viere und die Obrigkeit als Gläubige an den Vieren angriff.
Die Anklage kommt durch die erhobenen Ergebnisse zu dem Schluss, dass das Vertrauensband zwischen diener Salanus und dem Volk so stark beschädigt ist, dass es nicht länger ratsam ist, ihn im Dienst der Viere Werk tun zu lassen. Sein Werk hat nachweislich das Vertrauen und den Glaube an die Viere und die Tugendhaftigkeit der Dienerschaft als Ganzes beschädigt und herabsetzt. Aufgrund der Sachlage sieht der Defensor Fideo, Diener Salanus bedauerlicher Weise nicht mehr in der Lage, weiterhin Diener der Vier zu sein und als solcher Werk zu tun. Die Anklage lautet auf Ausschluss aus Dienerschaft der Vier.
Da der Defensor Fidei bei einer Ausführung über die weiteren Angeklagten, sein Leben konkret durch Diener der Viere bedroht sieht, wird die Anklage nicht weiter öffentlich ausgeführt. Der Defensor Fidei tritt hiermit von dem ihm übertragenen Posten zurück.
Diener Salanus hat dem Defensor geschworen, dass jener jedes Urteil des Defensors annehmen würde, wie Diener Schinderle bestätigen kann.
Möge dieses Wissen um die Situation dem Volk zum Nutzen gereichen.
Der Götter Segen,
Diener B. Nebelbach