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 Betreff des Beitrags: Zum Dunkelzyklus in der Schneiderei Weberknecht
BeitragVerfasst: 7.01.10, 00:25 
Edelbürger
Edelbürger
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*Ruhig huschte ein Mann durch die dunklen Straßen zum Dunkelzyklus als grade die Wache vor der Schneiderei ihre Runde drehte und sich etwas warmes zu trinken aus dem Handwerkshaus holte. Ein Fenster steht einen Spalt weit offen. Der Mann öffnet es weiter und steigt leise still und heimlich ein. Nach einiger Zeit kommt er wieder hinaus mit einem breiten lächeln auf den Lippen pfeift er leise ein Lied ehe er wieder durch die Gassen verschwindet. Die schlafenden Bewohner des Hauses könnten ein leises rascheln im Haus vernehmen. So man sich im Haus umsieht wird man eine Veränderung feststellen, jedoch wurde nichts zerstört oder geklaut


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Dunkelzyklus in der Schneiderei Weberknecht
BeitragVerfasst: 7.01.10, 01:41 
Festlandbewohner
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Awa war nicht in der Schneiderei, hatte sie für wenige Momente verlassen um Erich zu besuchen. Umso unbedarfter freute sie sich, dass Karol ihr auf der Straße noch entgegen kam und sie bat ihn sogar noch mit hinein, wusste sie doch, dass dieser scheue Bursche sich gern ein wenig unterhielt. Wenn er mal nicht so bitterlich stotterte.

Was ihr aber im Arbeitsraum, sowohl vor als auch hinter der Theke, auflauern würde, ahnte sie noch nicht, als sie beim gemütlichen Hineinschreiten noch den Umhang löste und doch erst mit Verspätung den Blick hob.

„AAAAAH!“ Sie stolperte zurück, stieß den jungen Burschen an, der auch bald schon den Schlauch aus seiner Hand gleiten ließ.
Der gesamte Raum war überflutet von den verschiedensten roten Rosen, dass sie glaubte gar über einen Teppich nur aus jenen Blumen zu laufen.

Karol schaute nicht weniger entsetzt als sie drein, während sie bereits nach der elfischen Wache vor ihrem Haus rief, als zitiere sie ein Kind herbei, das derben Mist angerichtet hatte.
Schlimmer aber noch, ehe sie sich versah rannte der junge Karol wie von einer Tarantel gestochen davon.

Ein erneuter bestürzter Ruf nach der Wache.

Herr Falan aber schüttelte nur den Kopf auf ihre Fragen, ob sie die Tür offengelassen hätte oder ob er jemanden hinein kommen sah. Aber ein Mann in rot, sagte er, der liefe hier häufiger vorbei.

Doch mahnte sie ihn nur, ein Auge auf ihr Heim zu haben und eilte wieder hinein.



Später, bei genauem Hinsehen, wird sie dann auf der Theke ein Schreiben finden:

Bild



Zitat:
Ich lache dir zu, doch du siehst es nicht.
Ich beobachte dich, doch du merkst es nicht.
Ich sehne mich nach dir, doch du fühlst es nicht.
Wie auf Wolken bewege ich mich fort, es hält mich weder da noch dort.
Dieses Gefühl der Unruhe in mir
ich denke, das liegt nur an dir!

So schreibe ich Euch diese Worte nach den dunklen Tagen
in voller Zuversicht Euer Herz zu erreichen
und es für meine Liebe zu erweichen.
So Ihr mich nach diesen Worten suchet,
achtet auf den Mann in Rot.
Er wird Euch zeigen, dass Liebe stärker sei als jedes Eisen.
Gesegnet durch die alten Drachen
wacht er über das Eure Leben in Gar jeder Stund.



Es wäre wirklich furchtbar romantisch gewesen... unglaublich romantisch....
wenn sie einen Mann in Rot kennen würde.
Aber sie war sich sicher, dass sie es nicht tat.
Und so bekam das Ganze doch etwas Unheimliches...

Kurz schoss ihr doch die Röte in die Wangen und eilig stieg sie die Stufen in ihren Wohnraum hinauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Dunkelzyklus in der Schneiderei Weberknecht
BeitragVerfasst: 8.01.10, 02:54 
Edelbürger
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Ruhig schleicht die Gestallt um das Haus herum. Immer wieder hebt sich der Blick zu den Fenstern an nach dem das schwache Licht erloschen war.
Der Mann geht kurz in die Hocke und hebt einen kleinen Haufen Schnee an und formt diesen zum Ball, dann fliegt der Schneeball zielsicher aber ohne viel Nachdruck gegen das Fenster, ein dumpfer Knall der Masse als sie das Fenster trifft. Dann ertönt von drausen die Stimme des Mannes. Jedoch mehr als Schau hinauf zum Himmelszelt bekommt er nicht über die Lippen, fährt ihm doch der Gardist der um die Ecke kommt ins Wort. Was er dort Suche fragt er ihn. Ruhige Worte folgen, so suche er einen Einbrecher der auch Rot trägt. Jener wird mit der Bekenntnis das die Person vor ihm Bürger ist abgespeist und zugesagt das man nicht mehr so laut ist. Als der Gardist ums Eck verschwunden ist seufzt der Mann, nochmals ein Blick voller Enttäuschung hinauf zu den Fenstern. Dann setzt er seinen Weg wieder fort.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Dunkelzyklus in der Schneiderei Weberknecht
BeitragVerfasst: 8.01.10, 03:14 
Festlandbewohner
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"Oh nein..."

Sie krabbelte auf allen Vieren über das Bett, stützt die Arme auf dem kleinen Nachtschränkchen am Kopfende ab und hob den Kopf ein wenig an.
Nur knapp schaute sie über den unteren lackierten Holzrahmen des Fensters hinweg, dass man von außen nur die vom Schlaf wirren braunen Kopfhaare sehen konnte.
"Huch!" Sofort duckte sie das Haupt wieder, hatte nur gesehen, dass dort jemand stand... hatte die Signalfarbe Rot in der Dunkelheit hervorstechen sehen. Der Mann in Rot...

Sie krabbelte zurück, mit den Händen voran, runter vom hohen Bett, über den Teppich, zur Tür.
Auf leisen Sohlen wanderte sie Treppe in die verdunkelte Schneiderei herab und schlich im Sichtschutz der aufgereihten Regale zum Tresen, an dessen Ende zum Westen hin ein Fenster auf genau jene Straße war, auf die sie auch von oben herabgeschaut hatte.

Awa schob das Weinfass ein paar Fingerbreit zur Seite und hob die Nase gerade mal knapp über die Arbeitsfläche, bettete zu beiden Seiten des Riechorgans die Fingerspitzen an die Holzkante.
Was sie erkannte war aber nur der Rücken der elfischen Wache, deren Armbewegungen und Gestiken von einem Gespräch zeugten. Und dahinter?
Eine Schulter... roter Stoff... und... ein Schwertgriff hinter seinem Rücken?
Die Wache entfernte sich, doch auch der Fremde wandte ihr die Seite zu und trottete davon. Sie wollte es trotten nennen, denn es war ein niedergeschlagener Gang.

Tatsächlich... eine rote Robe und... dunkles Haar. Mehr erkannte sie nicht und zog es auch vor, sich lieber wieder hoch in ihr Zimmer zu schleichen und die Tür zu verbarrikadieren.


'Wer' war das bloß?


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