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 Betreff des Beitrags: Sühne
BeitragVerfasst: 1.03.10, 23:18 
Festlandbewohner
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Voltage controls judgements, social reactions and divisions,
Are you ready for manipulations?
Are you ready for automations?
Are you ready to loose control, are you ready to loose control with me?


[ Die Form - Voltaic Control System ]


Wutentbrannt riss der Satai den Stuhl weg, auf welchem er gerade noch saß. Eure mangelnde Demut widert mich an Morotai, tretet mir erst wieder unter die Augen wenn ihr gesühnt habt.

Er hatte Recht, so er auch sein Meister war, war er auch ein Satai, ein Umstand welcher ihm als Schüler schon immer Schwierigkeiten bereitet hat, dass gerade sein Meister ein Satai war. Nie griff der Satai bei ihm hart durch, vielleicht war gerade dieses die härteste Strafe für ihn, dass er das Gefühl hatte es nicht Wert zu sein bestraft zu werden.

Doch dies machte seinen Frevel nicht verzeihbar, er selbst würde sich wieder am wenigsten verzeihen. Soweit vorangeschritten war er bereits auf seinem Weg und so unfähig war er immer noch, doch eines hatte er gelernt, Blut reinigt.

Einen Frevel gilt es zu tilgen, eine schwäche gilt es herauszuschneiden.

Der Dolch vandrischer Machart lag in seiner Hand, eine weile betrachtete er diesen, bevor er seine Augen schloss, sich herab kniete und leise auf vandrisch begann zu sprechen.

Angamon, wahrhafter Gott
Sieh herab auf diesen deinen Diener
Meine Schwäche ist mangelnde Demut
Mein Frevel Satai Var zu unterbrechen
Sieh wie ich mich Strafe um zu sühnen
Sieh wie mein Blut mein Frevel reinigt
Meine Schwäche ich mir nehme.


Er zeichnete das gleicharmige Kreuz vor sich und streckte seine Zunge heraus, eine der Schneiden des Dolches legte er auf die Zunge und als er die Augen schloss…

…eine Gestalt kauerte sich am Boden im eigenen Blut zusammen, ihre Hände hielt sie vor dem Mund und am ganzen Körper zitterte sie, ihren Frevel jedoch hatte sie getilgt.

_________________
Spieler von:
* Velyan Tziradai - Tardukai (Hauptcharakter)
* Velka Artyr - Schneiderin (Nebencharakter)
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 Betreff des Beitrags: Re: Sühne
BeitragVerfasst: 3.03.10, 15:09 
Festlandbewohner
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Beiträge: 3398
Sein Blick fing sich auf der Kerze, wieder war es viel zu spät geworden, doch das Tagwerk war endlich getan.

Der Mund öffnete sich einen Spalt und er atmete ein, nur um im nächsten Moment die Lippen wieder zusammen zupressen und schmerzverzerrt das Gesicht zu verziehen. Wieder riss die Wunde auf der Zunge auf und ihm war ihm als würde er das Lachen seines Meisters hören, wie er ihn spöttisch auslachte und sich erfreute an seinem Leid, so wie es so oft den Tag über geschah.

„Nur zu sprecht“, was plagt euch?“ Würde er nun vermutlich fragen und wieder könnte er nicht mehr entgegnen als ein verschämtes senken des Hauptes, eigentlich wunderte ihn nur noch das sein Meister ihm nicht eine Ohrfeige gab und ihn fragte was ihm einfiele nicht auf seine Fragen zu antworten.

Doch ungebrochen, vielleicht stärker als je zuvor war sein Vertrauen in seinen Meister nun, er hat sich diese Strafe, diese Sühne schließlich selbst erwählen dürfen, eine schlichtere hätte vermutlich gereicht, doch diese zeigt wenigstens seinen Willen auf.

Und die Sammler, schon nach dem ersten Treffen mit diesen Kreaturen waren sie ihm zuwider. „Streiter des Fürsten“ reduzierten sie den Satai, einen geweihten Paladin Angamons und mit welcher närrischen Verblendung suchten sie ihn auf unter den Verblendeten damit sie um eine Audienz betteln konnten, scheinbar nur weil sie dachten unsere Gunst und unsere Unterstützung leicht gewinnen zu können.

Mit nur wenig Genugtuung empfand er die Aussage des Satai, das wenn sie es nochmals wagen würden so offen Kontakt aufzunehmen, seine Klinge ihre Leben auf dieser Sphäre beenden würde.

Eine Übelkeit kam in ihm auf und er musste sich übergeben. Blut, zu viel Blut hatte er geschluckt und die Zunge schmerzte neuerlich, zum Glück stand ein Eimer dafür lange schon bereit. In dem vielen Blut was sich in dem Eimer gesammelt hatte, konnte er sein Spiegelbild erkennen. Kränklich bleich sah er aus und abgekämpft, gegessen hat er den ganzen Tag über nichts, Appetit hatte er ohnehin keinen. Und Schlaf, an Schlaf war auch nicht zu denken, noch nicht.

Amüsiert schnaubte er auf und lachte schließlich, während sich gleichsam die Augen nässten und schließlich schlossen. Ein wütendes Schnauben unterbrach seinen Anflug von Schwäche "nekra" zischte er unter Schmerz und hielt sich wieder ein Tuch vor den Mund. Er richtete sich auf und wandte sich wieder seinen Aufzeichnungen zu, es galt sich Gedanken zu machen und zu lernen, schließlich will er seinen Meister nicht nochmal enttäuschen.

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Spieler von:
* Velyan Tziradai - Tardukai (Hauptcharakter)
* Velka Artyr - Schneiderin (Nebencharakter)
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