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 Betreff des Beitrags: Stolz und Vorurteil
BeitragVerfasst: 2.05.10, 12:16 
Festlandbewohner
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Mit ruhigen Händen und reinem Gewissen berautet der vierzigjährige sich vor dem Altar im Schrein des heiligen Bellum. An seinem Gurt hängen seine gut gepflegten Werkzeuge, als er mit behäbigen Schritten die Treppe hinauf steigt.

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In dem Raum über dem Schrein beginnt er langsam den Sack zu leeren und den Ton in eine feuchte Mischung zu verwandeln. Ein kleiner Klumpen des Tones jedoch, wandert in die stetig glühende Hitze der Esse. Ein kleines aber ernst gemeintes Opfer an den Schutzherrn der Schmiede.

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Mit der feuchten Masse formt der Mann zwei einfache Statuen. Einen männlichen und einen weiblichen Torso, den er mit den jeweiligen Gliedmassen versieht. Die männliche Skulptur hat lange Haare und nur ein Auge, ein zierliches kleines Buch klebt unter seinem dünnen Arm. Auf diese Weise ähnelt die Skulptur einem Magier oder einem Gelehrten. Die andere Statue jedoch ist lebensfroh und trägt deutlich weibliche Züge. Das Kleid des nachgebildeten Mädchens ist üppig gefüllt und frei geschnitten. So man das Murmeln des Mannes richtig deutet, soll es sich bei den Statuen um eine Nachbildung von Astrael und Vitama handeln. Über der Esse in einem kleinen Ofen brennt er danach die einfachen Gebilde und spricht derweilen mit einem Mann des Glaubens. Fertig gebrannt, stellt er die Statuen auf den Marmor des Tempels.

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Frohen Mutes begibt sich der Mann wieder die Treppe hinunter, berautet sich und reinigt sein Werkzeug im Angesicht des Altares. Bellum zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Mit schnellen Schritten entfernt sich der Mann danach aus der Stadt und reist gen Seeberg. In der Kapelle beginnt er seine Arbeit. Er trägt den Umhang der Tempelwache und die Kleidung eines Templers. Ein Mitglied der Kirche, die sich der täglichen Arbeit widmet.

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Nachdem er seine Arbeit mit vorsichtigen Fingern erledigt hatte, stehen die Statuen in der Kapelle zu Seeberg. Schlichte Statuen aus Ton, gesiegelt mit einer Raute und einem W in dessen Mitte. Auf dem Rückweg grüßt der Mann die zahlreichen Wachen und reitet auf seinem rötlichen Fuchs nach Falkensee.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stolz und Vorurteil
BeitragVerfasst: 3.05.10, 19:04 
Festlandbewohner
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In dem Schrein angekommen, berautet sich der Mann und zerrt schnaufend einen einfachen Kartoffelsack die Treppe hinauf. In der kleinen Werkstatt fertigt er danach schweigsam Materialien an, die er danach hinunter trägt und vor dem Tempel aufstellt.

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Wer die Hadernrolle gelesen hat, kann folgende Worte entziffern, die in geübter Schreibstift geschrieben wurden.

"Spenden gesucht!

Um das Ödland zu begrünen setzt die Kirche ihre Bemühungen fort und produziert fleissig Vitamas Zaubersamen, der auch als schwarzer Samen bekannt sind. Für diesen Samen benötigt die Kirche dringend folgende Reagenzien:

Knorrholz
Reines Wasser
Seelenkraut
Verzerrte Lebensessenzen
Rankenstücke

Neben diesen Reagenzien freuen wir uns über jegliche Spende, die uns helfen kann die Ödnis zurück zu treiben und Licht in die Dunkelheit zu bringen.

Ehre den Vieren
B. Weisshaupt"


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 Betreff des Beitrags: Re: Stolz und Vorurteil
BeitragVerfasst: 28.05.10, 18:13 
Festlandbewohner
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Zielstrebig geht der Mann zu einem stadtbekannten Händler und erwirbt eine Holztür, die er danach schweigend auf einem Pferd verstaut. Im vorsichtigen Gang bringt er die Tür danach nach Brandenstein. Die wohlbekannten Wachen freundlich grüßend, findet er seinen Weg zu der Kapelle.

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Dort angekommen nimmt er die Holztür und trägt sie schnaufend gen Kapelle um sie dort in die vorbereitete Befestigung zu heben. Neben einem Schloss, bringt er auch eine kleine Gravur in der Mitte der Holztür an. Wer die Gravur betrachtet, erkennt eine einfache große Raute. Ein Symbol der Viere.

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