Nun weilte der große breitschultrige Krieger schon mehrere Wochen, ja fast schon wenige Monde auf der Insel. Es wiederte ihn an, sich verstecken zu müssen, unter falschem Namen. Er brauchte lange um die dunklen ödigen Landen zu durchkemmen,..doch nichts. Absolut nichts.

Er informierte sich desöfteren in Radak. Radak - Eine Stadt geisterhafter Leere. Wo sind die ganzen Händler, die sich nicht den Städten Falkensee oder Brandenstein unterwerfen? Anscheinend gibt es sie nicht, oder sie sind einfach zu feige. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich durch Vorspiegelung falscher Tatsachen selbst in die Städte zu begeben um sich die Sachen zu besorgen, die er brauchte. Doch irgendwann wird es nicht mehr möglich sein. Denn er wird sich nicht sein Leben lang verstecken wollen.

Selbst in Radak konnte er nur geringe Informationen erhaschen. Sie versteckten sich gut, sehr gut. Er wisse einfach nicht wo er nach Ihnen suchen sollte. Wahrscheinlich tummelten sie sich auch in den Städten und gaben andere Identitäten vor. Und so wirkte es fast unmöglich!

Doch wo sind die dunklen Streiter, die offen agierten und sich nicht hinter einer feigen Maske versteckten? Er seufzte und fluchte frustriert. Es dürstete ihm nach dunklem Blut, nach Männern seines Gleichen und nach größeren Lehren seines Gottes.

Er wird wohl die nötige Geduld ausüben müssen, und weiter durch die Landen streifen, in der Hoffnung jemanden seinesgleichen zu begegnen und dann die Erde mit dunklem Blut zu tränken ...