*Der Aushang findet sich am Marktplatz Falkensee*
Ehre den heiligen Vieren wertes Volk!
Es gibt schlimme Nachricht zu vermelden. Wir wurden hintergangen! Freie, Bürger, Soldaten, Lehensführung und Adel! Alle wurden wir hintergangen auf die schändlichste Weise. In unserer Mitte, im Herzen unseres Lehens und in den Träumen vom großen Sieg gegen den Einen, hat sich einer der ihren eingeschmeichelt und durch vorgegaukeltes gutes Werk einen Weg in die Gardeführung erschlichen!
Ich selber bin erschüttert davon, dass ich es nicht mitbekam. Kein Zeichen von den Vieren erhielt, dass dieser Mann uns alle hintergeht. Niemand hat es erkannt. Niemand hat es geahnt. Doch ich scheue mich nicht es hier und heute zuzugeben und Buße zu suchen vor den heiligen Vieren. Handel getrieben hat er in unserer schönen Stadt Falkensee für sein dämonisches Werk. Seine eigentlichen Kameraden mit Waffen und Bekleidung ausgerüstet. Ein jeder mag Schuld daran sein die Zeichen nicht erkannt zu haben. Ich als sein Vorgesetzter aber noch viel mehr. Beten werde ich für die Gnade der Viere, die sie uns allen bringen sollen.
Doch sehen wir in die Zukunft. So soll dieser Mann nicht mehr erwünscht sein in unserer Stadt. Fortan soll er ein gejagter sein und sich nirgends mehr sicher sein können. Keine Freunde soll er mehr haben und keine Ausrüstung für die seinen mehr erlangen. Schickt ihn fort, meldet seine Anwesenheit und schafft euch Gnade vor den heiligen Vieren für die Verfehlungen der Vergangenheit.
Die Rede ist hier von niemandem anders als Gardewaibel Johan "Hund" Gottfried.
Mit sofortiger Wirkung ist er nicht mehr als ein Mitglied der Garde zu werten. Er ist ein verstoßener und geächteter Mann.
Waldemar Edelherr Delarie zu Ersont Gardehauptmann des Ersonter Bundes
_________________ Sic semper tyrannis Waldemar Delarie
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