Es war just zur Mitte des 7. Hellzyklus, als eine Person besagten Ort, wo die Drachen tanzen, aufsuchte und sich sogleich daran machte, die dortige Hürde zu überwinden. Dabei wurde jedoch sehr sauber vorgegangen, denn auf dem Boden lassen sich keine Dietrichreste mehr finden - einzig am Schloss mag man ein paar Kratzer erkennen und aus der Truhe wurde offenbar eine Einladung samt Keks "stibitzt".
Zurück blieb einzig zu Füßen eines Spielzeugpferdes eine rote Rose sowie auf einem einfachen Blatt Papier folgendes Gedicht:
Frettchens Lehre
Rendarskind
Es war ein einmal ein kleines Tier!
Ihr wisst schon, welches ich meine hier?
Das Frettchen, natuerlich, und was fuer eines!
Denn dieses war ein besonders Kleines.
Doch es war gewitzt und flink noch dazu
Und holte sich alles, was es wollte, im Nu.
Doch eines Tages, als das Frettchen nahm zuviel
da erschien ihm Astrael, dem das nicht gefiel.
Er packte das Frettchen und sprach ihm ins Gewissen,
der Blick aus dem einen Auge voll geheimer Wissen.
Frettchen, ohne Schamgefuehl, schnappte sich auch das,
naemlich sein letztes Auge, und meinte, da haette es nun was!
Doch Vitama war betruebt, denn gibt es eine Regel,
die kennt jeder Dieb, sogar mancher Flegel -
Lass dich nie von deiner Gier uebermannen
denn sonst werden Daemonen dich verdammen!
Rendar vermittelt artig und brav, sorgte dafuer gar,
dass der grimmige Astrael wieder eingaeugig war.
Hernach zeigte Rendar Frettchen wohin Gier fuehrt,
so dass Frettchens Kehle sich vor Angst fast zuschnuert.
Doch dann lacht Rendar, der Schelm der Viere,
und beendet die Illusion, fuehrt Frettchen ins Reich der Tiere
und Menschen hinab und Frettchen versprach artig -
Niemals wird mich die Gier uebermannen,
denn sonst wuerden Daemonen mich verdammen!