Immer wieder einmal sieht man einen blonden Burschen im Hof des Hauses Nummer 37 zu Falkensee verschwinden. Mal in Begleitung, mal alleine, hat er entweder Schaufeln, Besen oder gar andere Werkzeuge bei sich. Geschäftig eilt er hin und her, die Ärmel hoch gekrempelt und arbeitsam , ein zufriedenes Summen auf den Lippen. Wirft man dann und wann einen Blick in den Innenhof, so wird man erkennen dass sich merklich etwas ändert. Wo zunächst nur zerstörte Wasen und verschütete Erde entschwanden, werden später auch die zerstörten Fenster entfernt, Glassplitter durch den Hof gekehrt und Maß genommen. Zum Ende des fünften Zyklus dann sieht man den Burschen mit großen Glasscheiben hantieren und sie ordentlich zurecht schneiden. Angerührter Mörtel und Holzlatten runden das Bild ab. Möchte man später am Tage erneut einen Blick in den Hof werfen, wird man feststellen dass die Fenster erneuert, die Wände verputzt und neue Blumen und Vasen heran geschafft wurden. Von den Verwüstungen des Vortages erkennt man kaum mehr etwas, als frisch ausgesähte Grassamen rund um den Zierbaum.
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