Nach einem anstrengenden Arbeitstag saß er da. Einfach nur dir Ruhe wollte er genießen und vielleicht noch das ein oder andere Geschäft machen.

Doch was war das? Ein Rascheln in der Wand...
In der Wand, die ihn von seinem zu klein geratenen Nachbarn trennte.
Geschäftig machte er sich daran, die Ursache des Raschelns herauszufinden.
Und dann sah er das Elend: Ein Loch in der Wand.
Ein Loch, aus welchem zu allem Überfluss noch eine Ratte heraushuschte.
"Die muss doch vom gierigen Stinkezwerg von nebenan kommen", dachte er bei sich.
Notdürftig verfüllte er das Loch mit einem Gemisch aus Lehm und Ton.

"Na warte mein Kleiner.... Das hat ein Nachspiel", versuchte er dann seine Gedanken leise murmelnd in Worte zu fassen,
ehe er sich schließlich sichtlich angenervt schlafen legte.

Er traute seiner Nase kaum, als er nach einem recht tiefen Schlaf aus der oberen Etage nach unten stapfte.
Was war das für ein fürchterlicher Gestank?
Seine Blicke fielen auf seinen Verkaufsthresen. Und das, was er dort sah, gefiel ihm nicht wirklich.
Sichtlich angenervt schippte er den breitgezogenen Pferdemist von seiner Theke wieder nach draußen.
Danach machte er sich geschäftig daran die stinkigen Reste herunter zu wischen.
Es war anstrengen, ekelerregend und ihm war es, als müsse er sich übergeben.
Aber dennoch wuchs in ihm nur mehr der Hass auf seinen kleinen Nachbarn.
Denn wer sonst, als er sollte für diese Misere verantwortlich sein.
"Vielleicht denkt er, dass ich seine Rüstung so verunstaltet habe", dachte er bei sich.
Nur war dem nicht so.
Aber spätestens jetzt, wollte er sich selbst etwas ausdenken.
Also schob er den heruntergeputzten Pferdemist auf einem Haufen zusammen.
Mit seiner Schaufel warf er dann schwungvoll den aufgeschippten Haufen gegen die Dekorüstung vor Bartholo's Haus.
Das hatte er nun davon...
Aber die Sache war für ihn noch nicht beendet.
"Der gierige Zwerg will Krieg, den kann er haben!", waren seine Gedanken, mit denen er sich wieder auf den Weg machte.