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 Betreff des Beitrags: Ein Brief für "Hauptmann Lucius Gropp"
BeitragVerfasst: 16.03.12, 10:17 
Ehrenbürger
Ehrenbürger
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Registriert: 10.01.04, 16:58
Beiträge: 886
* Ein Brief wird an der Burg in Falkensee abgegeben, adressiert an einen "Hauptmann Lucius Gropp". Natürlich wird er wohl auch an einen Vertreter oder die Lehensleitung abgegeben, so dieser nicht erreichbar sein sollte. Der Brief scheint aus einem wenig zivilisierten Teil des Reiches zu kommen, so wird er in einer Tasche aus Fell transportiert und noch dazu ist der Bote wohl definitiv nicht aus den Kernprovinzen des Reiches.Der Brief selbst ist in großen sehr schlichten Lettern geschrieben.*
Zitat:

Ehre sei Mütterchen Ersont,

Mein Freund Lucius, ich hoffe du lebst noch. Ich weiss, dass mein Verlassen der Insel recht plötzlich kam, aber ich hatte es ja mehrfach angekündigt. Das man mich mit meiner Begnadigung immer und immer wieder hingehalten hat, war für mich ein Zeichen,dass ich auf dieser Insel mein Glück nicht finden werde.Ich fühle mich von dieser Insel betrogen und hatte nicht vor so fern meiner Heimat zu sterben, ohne das mein Name wieder reingewaschen ist. Also habe ich mich mit Milorad zu meinen Stammesbrüdern begeben, nach Kalahandrien. Der Krieg in Kalahandrien mag zwar für die meisten schrecklich sein, so auch für unser Mütterchen Ersont. Aber für mich und meine Brüder ist er eine wunderbare Chance! Wir haben Land erbeutet! Gutes Land! Wir haben ein großes Stück bergiges Land am Fuße der Skapen erbeutet. Dort wo die Steppe in leicht waldiges Gebiet übergeht. Wir haben einen Fluss mit dem wir unsere Felder speisen können und zwei Minen , in denen wir gutes Eisen gefunden haben. Die Stämme der Kalahandrier dort waren nach kurzen und blutigen Kämpfen schnell vertrieben und Väterchen Fels sei Dank, die Pelzige Pest, die Schwarzorks sind hier in diesem Gebiet nicht vertreten. Wir kamen mit zwei dutzend Männern hier an, doch jetzt sind wir schon drei mal so viel! Zuerst waren wir nur Motlows, doch jetzt kommen andere Skapener vom Blut der Sirkos hier her um zu siedeln! Männer und Frauen vom Stamm der Barbasch, Floric und Chenko! Es werden immer mehr, mein Freund! Wir haben schon eine Sitsch gebaut, eine Hölzerne Schutzburg in Kriegszeiten und ansonsten mein Amtssitz. Haha! Richtig gehört! Ich bin nicht nur der neue Stammesführer meiner Familie, sondern auch der Herr dieser Siedlung! Das Glück , welches sich jahrelang vor mir versteckte scheint mir gerade Eimerweise auf den Kopf zu fallen! Ich habe auch wieder eine Frau. Ich weiss , dass ihr im Mittelreich Frauen als Kriegsbeute nicht gern seht, aber ich kann dir sagen: So schlimm ist es gar nicht! Xarki heisst sie, ist eine Kalahandrierin, sehr hübsch und für eine Kalahandrierin auch sehr sanft. Erst war sie wild und ungezähmt, aber jetzt ist sie mir eine sehr gute Frau. Auch Milorad hat eine Frau, zwar wirst du sicher denken, dass er dafür viel zu jung ist, aber ich habe bereits eine Hochzeit für ihn arrangiert. Eine junge Barbaschtochter , so wird auch dieser Stamm an uns Motlows gebunden. Milorad gefällt es übrigens sehr gut hier. Die Luft ist klar wie unser Wasser und das Land ist weit und Frei. Ich habe den Fluss, der aus den Bergen in unser Land fliesst umleiten lassen um so unsere Felder zu bewässern. Der Boden hier ist so hart ,dass wir ihn erst nicht bestellen konnten, doch auf Siebenwind habe ich schwere Pflüge gesehen,wir haben sie nachgebaut und mit denen haben wir es letztendlich doch geschafft. Wir mussten auch Mauern um unsere Felder ziehen, damit der peitschende Wind unsere Saat nicht wegweht. Ob es hilft, weiss ich noch nicht, da wir noch nicht lange genug hier sind. Aber ich weiss, dass die Gegend gutes Wild hat, sogar Zobel haben unsere Jäger gefangen. Wir bauen derzeit eine große Schmiede, um unser Eisen gut verarbeiten zu können. Milorad will wohl unser Dorfschmied werden, er schaut immer wieder bei den Bauarbeiten vorbei und ist ganz aufgeregt. Weil mir das Glück hier so unverschämt auf den Kopf fällt, wie Steine bei einem Erdrutsch, habe ich den Fluss hier "Glücksquell" genannt. Aber du wirst niemals erraten wie wir die Siedlung genannt haben... Groppscht! Toll ,nicht wahr? Weil wir uns das Land einfach "gegrabbscht" haben, da aber "Grabbscht" nicht sehr gut klingt, haben wir es auf meine Idee hin "Groppscht" genannt und dabei auch an dich gedacht. Groppscht wird sicher einmal das neue Handelszentrum von Kalahandrien werden. Das werden wir zwar nicht mehr erleben, aber dennoch kannst du mich auch schon jetzt gern einmal besuchen kommen. Milorad würde sich ebenso sehr freuen dich wieder zu sehen. Wir würden dir sogar eine Hütte bauen, wenn du vor hast länger zu bleiben. Die Aussicht wäre Lohnenswert, bei klarem Wetter kannst du fast bis zum Orkenpass ins Norland rüber schauen.. Ich hoffe bald einmal wieder etwas von dir und dieser verdammten Insel zu hören.

Dein Freund,
Gorem Motlow
-Stammesführer der Motlows-
-Herr von Groppscht-




_________________
SCREW YOU!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Brief für "Hauptmann Lucius Gropp"
BeitragVerfasst: 16.03.12, 11:01 
Edelbürger
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*Der Hauptmann bekommt den Brief in die Hand gedrückt. mit einem seufzer wird ziemlich nüchtern festgestellt:

"Ob sich irgendwann rumspricht, dass Gropp aus dem aktiven Gardedienst getreten ist?"

Der Brief wird geöffnet, die ersten Zeilen werden gelesen und mit hochkarätigem Desinteresse der Rest des Schriebs überflogen.
Sollte Lucius Gropp irgendwann auf die Idee kommen, den Mülleimer im Offiziersbüro zu leeren zu wollen, wird er vielleicht auf diesen Brief stoßen*

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Brief für "Hauptmann Lucius Gropp"
BeitragVerfasst: 23.09.12, 23:51 
Bürger
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*Der Leutnant ist am aufräumen im Offiziersbüro, dabei setzt er sich auf den Stuhl und ließt ganz neugirig einige zerknüllte Blätter und Briefe. Dabei stößt er auf einen von seinem bärtlichen Felsenbruder. Als er dies liest kullert ihm schon eine Träne der Sehnsucht nach Gorem vom Gesicht. Er glättet den Brief und hängt ihn an die Mappe vom Oberst mit bärtlichen Grüßen und einer Notiz*

Ehre den Bund Herr Oberst,

mein Bart fand beim Aufräumen des Büros diesen Brief und fragte sich, ob Ihr diesen überhaupt erhalten habt. Mein Bart konnte sich nicht vorstellen, dass ihr dies einfach so wegwerfen würdet.

gez.

Leutnant Hammerarm


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