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 Betreff des Beitrags: Einladung zur Andacht
BeitragVerfasst: 11.01.17, 03:22 
Ehrenbürger
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Einfach gehaltene Briefe ergehen an: Adhemar, Caieta, Edelmut, Lynn, Maichellis, Melerwen, Nithavela und Vincent

Das Pergament ist sehr schlicht, der Umschlag oben rechts mit einem schwarzen Band umgeben.
Darin findet sich ein schmuckloses Kärtchen:


Zitat:
Wandeltag, 10. Oner im Jahre 28 n. Hilgorad
Anwärterin Diana Weidenbach


Den hochheiligen Vieren zur Ehre.

Am Vierentag den 12. Oner im Jahr 28 n.H.
lädt die Kirche zu einer Andacht ein
für die Gefallenen des letzten Dunkeltiefs
um ihrer und des Opfers das sie brachten zu gedenken
und Abschied zu nehmen.

Über Euer Beiwohnen würden wir uns freuen.

*unterschrieben*
Diana Weidenbach





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Donnerstag, 20 Uhr


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 Betreff des Beitrags: Re: Einladung zur Andacht
BeitragVerfasst: 12.01.17, 13:07 
Ehrenbürger
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Um die Mittagsstunde des 12. wird am Marktbrett in der Stadt ein einfaches Pergament ausgehangen.

Zitat:
Den hochheiligen Vieren zur Ehre.

Am Vierentag den 12. Oner im Jahr 28 nach Hilgorad
lädt die Kirche zu einer Andacht ein
für die Gefallenen des letzten Dunkeltiefs
um ihrer und des Opfers das sie brachten zu gedenken,
Abschied zu nehmen von Freunden und Mitstreitern
und dem Ende der dunklen Tage zu gedenken.

Geladen sei ein jeder
- unabhängig der Konfession -
der der Andacht beiwohnen möchte
um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.

*unterschrieben*
Diana Weidenbach




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 Betreff des Beitrags: Re: Einladung zur Andacht
BeitragVerfasst: 13.01.17, 13:39 
Ehrenbürger
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Danke an die Teilnehmer. Wer so etwas mag, aber keine Zeit hatte oder es einfach noch mal am Stück nachlesen möchte, hier einmal die Andacht. Den (zum Ende hin etwas holperigen) Wortlaut habe ich übernommen, die Emotes aber "geglättet".


Die Andacht
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Ruhig ging ihr Blick noch ein mal über die in der Kathedrale Versammelten. Allmählich ging Fela unter und tauchte den Innenraum in schummerige Schatten. Es wurde Zeit.
Langsam trat sie vor den Altar, kniete nieder, senkte das Haupt und berautete sich. Ihr Vier, ich danke Euch für diese Gelegenheit. Und bitte - lasst mich jetzt bloß keinen Mist bauen dachte sie noch ehe sie sich langsam wieder erhob, die Stufen empor schritt und hinter den Altar trat. Abermals ging ihr Blick durch die Reihen und sie nutzte den Augenblick um noch ein mal durch zu atmen. Genug Zeit geschunden. Wie von allein formten ihre Hände abermals die Raute als sie zu sprechen an hob:
"Die Viere seien mit Euch und in Euch und durch Euch. Wir sind heute zusammen gekommen um dem Ende der dunklen Tage zu gedenken, sowie jener die heute nicht unter uns sein können um diese Andacht mit uns begehen zu können.
So wollen wir ihrer gedenken als die Kinder der Viere, die wir alle sind. Bitte erhebt Euch zum Glaubensbekenntnis."
Sie wartete kurz bis alle sich erhoben hatten ehe sie erneut die Hände zur Raute legte und die alt hergebrachten Worte, die mancher stumm, mancher laut und mancher wohl auch gar nicht mit sprach erklingen ließ:
"Wir glauben an die heiligen Viereund an ihr Vermächtnis an uns Menschen, auf dass ihre Gaben uns segnen und wir ihnen treu sind immerdar.
Wir glauben an Vitama, die Schenkerin der Freuden und des Lebens.
Wir glauben an Bellum, den Herren ber Ehre und Gerechtigkeit.
Wir glauben an Astrael, den Bringer der Magie und des Wissens.
Und wir glauben an Morsan, der unsere Seelen in sein Reich geleitet und ihnen Frieden schenkt.
Ael."
Der vielstimmige Chor der Gemeinde stimmte in das "Ael" mit ein. Sie berautete sich, ließ die gefalteten Hände locker baumeln und wartete bis alle sich wieder gesetzt hatten. Nun, dann wollen wir einmal.
"Wir möchten heute derer gedenken, die bei der Verteidigung der Stadt und der Seelen die sie beherbergte fielen, die ihr Leben gaben damit wir das unsere weiter leben können. Die den einfachen Weg des Glücksritters oder Söldners hätten wählen können und deren Pflicht- und Ehrgefühl sie doch auf den Weg eines Soldaten im Dienste von Lehen und Krone führten.
So nehmen wir Abschied in stiller Dankbarkeit für das Opfer, das sie erbrachten und bitten um Euren Segen, dass es in uns weiter leben und weitere Euch gefällige Früchte ertragen möge.
Ihr Viere wir bitten Euch."
Kurz berautete sie sich ehe ihr Blick auf die beiden Elementarpriesterinnen fiel.
"Wir möchten ebenso jener gedenken, deren Schicksal noch ungewiss ist. So bitten wir für jene die seit den dunklen Tagen als verschollen gelten:
So sie noch am Leben seien, dass ihr Leben errettet werde und so Galtor sich ihrer Seelen bereits angenommen habe, so bitten wir darum, dass er sie sicher geleitet haben möge.
Ihr Viere wir bitten Euch."
Abermals berautete sie sich ehe sie erneut die Stimme an hob.
"Wir möchten auch jenen gedenken die fernab von uns sind. Familie, Freunde, Bekannte, Schüler und Lehrer, Mitstreiter und Kollegen. Für all jene, die uns am Herzen liegen und von denen wir noch nicht wissen können, ob sie die dunklen Tage wohl behütet überstanden haben.
So bitten wir dafür, dass sie in Sicherheit sind.
Ihr Viere wir bitten Euch."
Abermals berautete sie sich ehe ihr Blick einmal langgezogen über die Reihen wanderte. Soweit so gut, dann kommen wir zum heiklen Teil.
"Und so wollen wir zum Schluss auch jener gedenken, die an diesen Tagen gegen uns standen. Sei es aus Verblendung, sei es aus Überzeugung. Denn auch sie sind Kinder der Viere, auch wenn sie auf fremden Pfaden wandeln und so wollen wir nicht in Hass und Rachsucht auf sie zurück blicken, sondern in Bedauern um die Brüder und Schwestern im Seelenbund, die uns aus unserer Mitte entrissen wurden.
So bitten wir darum, dass sie ihren Fehl erkennen und auf den rechten Pfad zurück finden mögen.
Ihr Viere wir bitten Euch."
Abermals schlug sie die Raute ehe ihr Blick abermals über die Reihen wanderte. So manchem Gesicht war ab zu lesen, dass die Worte alles andere als ungeteilte Zustimmung gefunden hatten. So mancher schien sich nicht angesprochen zu fühlen, so mancher sich auf eine eher unangenehme Art berührt. Aber gut, noch gab es keinen Tumult, noch flogen keine Tische und Bänke durch die Kathedrale. Also wohl noch alles im Rahmen. Dann mal weiter im Text.
Sie führte die Hände vor dem Körper zu einer Schale zusammen, dann die Arme angewinkelt an die Seiten, die Handflächen nach oben. Schwer zu sagen ob das hier üblich war, das kannte sie aus anderen Bereichen. Das Licht einfangen um es später verteilen zu können.
"So lasset uns beten.
Herrin Vitama, gib, dass wir das Leben das uns geschenkt wurde mit Freude füllen und diese Freude mit anderen teilen.
Herr Bellum, gib, dass wir in uns den Mut und die Kraft finden zu tun was gerecht ist an uns und an unserem Nächsten.
Herr Astrael, gib dass wir Recht tun und Recht sprechen, auf dass wir die Gaben die uns geschenkt weise nutzen und mehren.
Herr Morsan gib, dass wir in uns die Gabe Deiner Ruhe finden um besonnen zu handeln wider uns und wider unseren Nächsten.
Ael."
Abermals stimmte ein vielstimmiger Chor in das Ael ein. Gut. Sie hatte sie wieder. Ihre Hände wanderten auf Stirnhöhe, die Handflächen gen Gemeinde gerichtet.
"Es segne Euch die gütige Vitama, die uns Leben und Freuden schenkte."
Die linke Hand wanderte in einer geraden Linie nach links unten, die rechte nach rechts unten auf Schulterhöhe.
Es segne Euch der gerechte Bellum, auf dass ihr Mut finden mögt, um zu tun was gerecht ist.
Es segne Euch der weise Astrael, auf dass ihr allzeit Recht von Unrecht zu scheiden vermögt."
Dann führte sie die Hände in Brusthöhe wieder zusammen, wobei die Handflächen weiterhin gen Gemeinde zeigten und schloss so die geschlagene Raute.
Es segne Euch der geduldig wartende und wachende Morsan, der uns alle dereinst wieder zusammen führen wird in seinem Reich.
Ael."
Dieses mal sprach sie das "Ael" deutlich leiser aus. Unbewusst. Nun, eines, das gab es noch zu sagen.
"Für diejenigen, die noch Worte über die von uns Gegangenen, die Vermissten, jene die fern von uns oder jene die wider uns stehen verlieren möchten sei im Anschluss Gelegenheit gegeben.
Und bedenket stets:
Die Viere sind in Euch.
Und Mit Euch.
Und Durch Euch.
Jetzt und für alle Zeiten."
Sie verneigte sich gen Gemeinde, dann schritt sie ohne Hast die Treppen hinab. Ein erneuter Kniefall, eine letzte Berautung vor dem Altar ehe sie sich etwas abseits an eine Säule stellte und das Feld jenen überließ, die noch einige Worte verlieren mochten.


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