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 Betreff des Beitrags: Nur ein weiterer Teil eines langen Weges
BeitragVerfasst: 16.05.06, 16:34 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.06.05, 16:49
Beiträge: 36
*Mit der Untergehenden Sonne schreitet ein Mann den Fels hinauf, Stück für Stück nimmt er den beschwerlichen Weg auf sich um den Splitterfels zu erklimmen. An dessen Nordwestspitze, auf einem kleinen Felsplateau kommt er schließlich zum stehen und wendet sich gen Westen, die Lichter der Stadt Falkensee und den Wall im Blick. Eine einzige kleine Kerze entzündet er um dann auf die Knie zu fallen und in regloser Stille dort zu verharren.
Mit dem Aufgehen der Sonne, als ihre ersten Strahlen sich über den Fels ziehen erhebt der Mann sich vor der nahezu herhabgebrannten Kerze um dann sein Wort zu erheben. Worte voller Inbrunst und eine beschwörerische Kraft darin klingen herab vom Fels, gen Wall und der im Morgenlicht erwachenden Stadt*

Angamon, Herrscher über das Paradies, Allmächtiger Herr

Die Tage deiner Herrschaft nur über das von dir geschaffene neigen sich dem Ende zu, die Viergötzen sind auf dem Rückzug. In Geduld und ewig währender Demut verharren wir, deine getreuen Diener bis der Tag der Erlösung über ganze Tare kommt. An jenem Tag wird die Wahrheit welche uns gebracht wurde das Licht sein welches die Wege der verblendeten leiten wird. Leiten zu dir, an deine Seite wo ihre Seelen Freiheit erfahren sollen und endlich Frieden einkehren wird. Erst an jenem Tag der Ruhe und des Friedens werden sie wahrhaftige Grösse erkennen, wahrhaftige Gnade erfahren und endlich den Frieden erfahren den Sie sich so wünschen.

Noch einige Schlachten werden in deinem Namen geschlagen werden müssen, denn noch klammern sie sich an die Überreste ihrer Herrschaft der Lügen. Oh Herr, sieh herab auf dieses Eiland und erblicke dieses verzweifelte Aufbäumen all ihrer letzten Kräfte, ihrer letzten Hoffnungen. Er soll ihnen wieder geben was sie schon lange verloren haben. Er soll sie leiten ihren Glauben stärken. Ein Mann aus Vandrien, dem Fürstentum was sie glaubten besiegt zu haben, dem reinsten Fleck auf Tare. Jener Gesandte der Viere, ein heiliger Mann der Götzenkirche, er kam und will streiten in ihrem Namen.

Er der den Tod bringt - Er zeigt kein Mitleid und keine Gnade.
Er der einen Titel trägt - Ergaunert durch Verrat, Lug und Trug.
Er der glaubt zu Wissen - Seine Worte durchzogen von Wahn und Ihren Lügen.
Sein Name ist Serass, und er ist nur aus einem Grund hier. Er jagt und will töten.

Herr vergib ihm. Sein Herz ist verloren und die Lüge hat seine Seele zerfressen. Lass ihn deine Gnade erfahren und vergiss seine Sünden. Denn auch er wird verstehen, frei sein am Ende seiner Tage. In Großmut wird er Gnade erfahren von deinen Dienern bis seine Zeit gekommen ist. Sollte an jenem Tag der Zorn geweckt worden sein, so wird auch er es sein welcher seine Seele auf den Weg zu dir schickt, befreit von allen irdischen Lastern, befreit von seinen Fehlern im letzten Moment der Erkenntnis. Nimm ihn auf, spende ihm Trost und er wird verstehen.

Vergib auch allen anderen welche dir Zürnen, Herr, sie wissen es nicht besser. Ihr Leben besteht seit sie das Licht dieser unreinen Welt erblickt haben aus einem netz aus Lügen und Indoktrination. Sie gieren nach Freiheit, sie betteln darum doch übertönt das Wort der Götzendiener ihren Ruf nach Freiheit. Einzelnen wird geholfen werden, jener Weg mag müßig sein, doch ist es jene freie Seele wert. Spende Kraft all jenen welche diesen Weg gehen. Gib ihnen die Stärke auf diesem Weg nicht zu versagen und lass deine Weisheit, ihre Erkenntnis sein.
*nach jenen Worten wird seine Stimme etwas ruhiger und besonnener und er spricht die folgenden Worte wie zu sich selbst, weiter in ritueller Form und Haltung*

Herr, richte dein Aufmerksamkeit besonders auf ein junges Mädchen, ein Kind des Schlächters doch von außerordentlicher Weisheit. Ihr verdanken viele Menschen auf dieser Insel ihr Leben. Verdanken ihr eine weitere Möglichkeit deine Wahrheit zu finden und dir irgendwann zu folgen. Ich erbitte deinen Segen für jene Person, spende ihr Kraft auf ihrem bevorstehenden Weg, gib ihr die Stärke diesen Weg zu beschreiten und lass dein Weisheit, die ihre sein. Einst ward sie von dem Diener Bärenstein geformt, geprägt und nahezu geschaffen. Sie versteht deine Macht und deinen Einfluss. Ihr Geist schreit nach Freiheit in jedem Wort was sie an mich richtete, doch sind die Lügen stark in ihr und erst wenn jene Fesseln gebrochen das Band zerstört ist – kann sie frei sein. Herr hilf ihr dabei, leite ihren Pfad und ich will mich ihr annehmen. Sie wird dir eine gute Dienerin sein.

Ehre und Stärke der heiligen Bruderschaft. Dienerschaft bis in den Tod und darüber hinaus.
Allmächtiger Gott, Angamon, dein Name sei geheiligt.

*Nach einem Blick auf den Wachsfleck besieht er noch einen Augenblick die Stadt in welcher das Leben erwach, ein Blick gen Wall – das Torhaus*

Serass, … Er erwarte dich.

*anschließend macht er sich an den beschwerlichen Abstieg vom Splitterfels, ehe er dann sein Ross besteigt und in das geheiligte Land verschwindet, nichts weiter zurücklassend als die Ödniss und jene Worte*


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 Betreff des Beitrags: Der erste Tag
BeitragVerfasst: 17.05.06, 16:02 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.06.05, 16:49
Beiträge: 36
*Der Weg vom Splitterfels in die tiefen des heiligen Landes, langsam aber sicher wurde er zur Routine. Das Pferd fand den Weg allein ohne das Zutun des Reiters, unablässig in gleichmäßigem ruhigem Trab dem Ziel entgegen. Es gab viele Ort in dieser schier endlosen Weite voller Gefahren und Geheimnisse doch nur wenige waren brauchbar für das Vorhaben. Eine Weile und unzählige karge Bäume später beendete ein sanfter Zügelzug den trab des Tieres. Am Rande eines Meeres aus Knochen, in dessen Mitte ein Altar von einer Felsnische umschlossen liegt, steigt der Mann vom Ross.
Schwarzer kalter Stahl fängt die letzten strahlen der Sonne ein, die Klinge auf dem Ornament vor dem Altar, kniend in Demut – einem Monument gleich in Stein gemeißelt geschaffen für Ewigkeiten.
Die Worte des Mannes voller Ruhe als Gegenpol zur unbändigen Wut des Unwetters um ihn herum. Blitze fahren hernieder, Knochen splittern und der Regen fällt unaufhörlich auf die Stätte.
Entrückt dieser Welt, allein mit ihm*

*Mit dem ersten Licht der aufgehenden Sonne…*

Herr, Angamon, Allmächtiger - Gottkönig.

Der Beginn aller Lügen, der Beginn der Korruption ihrer Seelen – Die Viergötzen selbst.

Vitama. Die Lüge.
Die Mutter, die Liebende. Sie schenkt Wärme und Geborgenheit. Wird dich in ihre Arme schließen, denn wir alle sind ihre Kinder. Güte und Barmherzigkeit. Perfekt. Mutter, Erschafferin allen Lebens.

Vitama. Die Wahrheit.
Sie ist deine leibliche Mutter, all ihre Kinder zu lieben, dessen ist sie nicht im Stande. Wo ihre Liebe sie selbst übermannte und sie sich diesem Gefühl der Liebe hemmungslos hingab, versagte sie. Aus einer für sie dunklen Stunde, ward das Licht geboren. Es durfte nicht sein, es war unmöglich – eine Gottheit – fehlerhaft. Wärme ? Geborgenheit ? Nein, denn sie wollte nur eines für ihr Kind, ihr einzig wahres Kind – Es ungeschehen machen. Es durfte nicht sein und so ward es.
Ohne Liebe und ohne ihren Segen wuchs das Kind heran, fernab der missgünstigen Blicke. Fernab des Bewusstseins des Fehlers in ihren Köpfen. Es war eine heile Welt. Mit jedem Tag Wuchs das Unverstehen mit jedem Tag wuchs der Hass auf sie. Heute steht Er allein für den Fehler der Götter, und ein jeder seiner Diener erfährt Vitamas Liebe und Wärme durch den Tod auf den Ketzerfeuern um zu vertuschen, das sie einst so schwach war.
Wo sie versagt, Fehler macht ist es ihr Sohn welcher Perfektion hinzufügt und so das Leben auf ewig erhält.

Vitama, wir vergeben dir, denn dein Handeln bringt allen Kindern einen Teil des ewigen Friedens.


Zuletzt geändert von Tardukai Bheliar: 17.05.06, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Der zweite Tag
BeitragVerfasst: 21.05.06, 21:15 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.06.05, 16:49
Beiträge: 36
*der Altarplatz und das Feld aus Knochen der verschiedensten Lebewesen Tares wurde zu einem Ort der Vertrautheit. Einem Ort an dem Zeit keine Rolle spielt. Umgeben von Vergänglichkeit und dem Gefühl der Einsamkeit. Die Zyklen zu einem einzigen Augenblick gebündelt, wertlos der Wechsel von Tag zu Nacht, Licht und Dunkel - immer und immer wieder. An diesem Ort gab es nur ihn, einen unsterblichen Diener und eine allmächtige Gottheit. Die Worte über die Mutter waren gesprochen … doch der umfassenden Wahrheit bedarf es weit mehr.*

Herr, Angamon, Allmächtiger - Gottkönig.

Der Beginn aller Lügen, der Beginn der Korruption ihrer Seelen – Die Viergötzen selbst.

Bellum – Tugendhaftigkeit und ehrenvolles Verhalten. Schmied der Götter.

Herr vergib ihnen ihre Sünden, vergib ihnen ihr Handeln denn sie wissen es nicht besser. Seit den Anfängen der Existenz preisen sie die Schlacht und in seinem Namen sprechen sich die Krieger Mut zu. Bitten um seine Stärke bitten um seinen Segen. Es vergeht keine Schlacht nach welcher die Herzen nicht in Trauer liegen – keine Schlacht in welcher die Menschheit sich in seinem Namen nicht abschlachtet. Herr der Schlachten nennen sie ihn – eine Lüge. Schlächter der Menschheit – die Wahrheit.
Ein jeder Tod in seinem Namen ist ein sinnloser Tod geprägt durch Verblendung und Lüge. Herr ich will ihnen die Augen öffnen und sie abbringen vom Pfad des Schlächters. Der Pfad der geprägt ist von Gewalt und Ehre. Ehre wenn sie von eigenem Nutzen ist. Geheuchelte Ehre.
Sie ziehen aus in ihren strahlenden Rüstungen, an der Spitze von Heeren um dann vor ihnen deine Diener niederzustrecken und sich mit diesem Sieg selbst zu beweihräuchern. Sie stehen reglos an den Feuern und sehen zu wie ein Mensch verbrennt. Die Seele zu befreien, wie es dein Wille ist, dies bedenken sie nicht. Ein Sieg über einen deiner Diener dient ihnen um in ihren Reihen aufzusteigen, ein Weg an die Spitze über Mord, Tod und Leiden.
Oh Herr spende ihnen deinen Segen auf das sie die Falschheit in Abschlachterei und Unterdrückung des Volkes sehen. Sie waren stets einer der stärksten Orden der Viergötzen, wenn sie verstehen könnten, wäre ein wichtiger Schritt getan. Erlöse sie!


*einige Atemzüge kehrt Stille ein, wie lange... bleibt ungewiss. Schliesslich brechen noch einige wenige Worte die Stille jenes Ortes… ehe er erneut für eine ganze Weile in die Stille des Tageslaufes in Einsamkeit gehüllt wird*

Bellum, Vater seiner Allmacht, deine Sünden seien dir vergeben, deinen Dienern werden die Augen geöffnet werden, trauere nicht um sie.

*Nebel zieht auf*


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 Betreff des Beitrags: Der dritte Tag
BeitragVerfasst: 21.05.06, 21:58 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.06.05, 16:49
Beiträge: 36
*Geisterhaft jener Ort. Nur der leise Atem des Mannes haucht jenem Ort Leben ein. Was ist hier einst geschehen? – Es ist ohne Belang. Die Toten an diesem Ort klagen kein Leid. Sie klagen keinen Schmerz mehr, der Boden hat lange das Blut aufgenommen Ungeziefer und die Zeit ihr übrigens getan. Der Segen des Herren liegt auf diesem Ort, die Weihe ist deutlich zu spüren. Eine jede Ader in seinem Körper gibt wieder was einst hier geschah. Ein Gefühl der Macht. Die Herzen der Menschen würden jenen Ort als einen Ort der Angst, einen Ort der Furcht wahrnehmen. Sein Herz schlägt, es schlägt langsam doch kennt es solcherlei Gefühle nicht – Sie sind Schwäche, Schwäche bedeutet Versagen und auf Versagen steht der Tod. Diese Worte seines Lehrmeisters sind mehr denn alles andere in seinen Geist gebrannt.
… Versagen bedeutet den Tod…
Dieses Feld der Toten, gehüllt in den sanft-kühlen Nebel sein Heim nun schon seit Tagen – einer gefühlten Ewigkeit*

Herr, Angamon, Allmächtiger - Gottkönig.

Der Beginn aller Lügen, der Beginn der Korruption ihrer Seelen – Die Viergötzen selbst.

Morsan – der Totengräber, Hüter der Träume

Herr, Allmächtiger. Schweigsam und gehüllt in die Farben der Nacht mag er unscheinbar sein, in Vergessenheit geraten doch ist er nicht minder falsch als seine Wegbegleiter. Seine Diener hüllen sich in Schweigen, sie begraben die Toten und segnen ihre Gräber. Die Seele geht zu Morsan, sie geht den Weg an ihr Ende im Segen der Viere.
Sie geht in Frieden, erlöst von aller Qual und allem Elend des Lebens. Oh Herr, ich erkenne die Wahrheit in jenen Worten, sowie die Lüge im selben Atemzug. Die Seele, das was einen Menschen ausmacht, das Sein. Ihre Existenz ist nicht gebunden an die sterbliche Hülle, eines Tages wird sie den Körper verlassen und den Weg antreten zu den Göttern. Es gibt für eine Seele jedoch mehr als nur den Weg in die Arme des Totengräbers. Wir, deine Diener, wissen dies. Mit deinem Wort, dem Tag an welchem wir deine Diener wurden ward unsere Seele unsterblich – die Dienerschaft in die Ewigkeit erweitert. Ein Tag voller Freude und Demut. Befreit aus den Fängen des Totengräbers werden wir an deiner Seite dienen bis ans Ende aller Tage. Wir erlangen Vergebung und erfahren deine Gnade.
Der Totengräber ward der Richter ohne Gnade. Im Spiel der Götzen gibt es kein Ende. Die Freude am Leid welches ihre Jünger in die Welt sähen wird niemals Enden. Und so wird eine Seele niemals Frieden oder Ruhe finden. Solange die Götzen noch Spielfiguren in ihrem Spiel haben, werden sie sie benutzen und sie größtmöglichem Leid aussetzen um sich daran zu erfreuen. Selbst die unsterbliche Seele bleibt davon nicht befreit, denn auch in dem Reich der Ewigkeit, geht jenes Spiel weiter. Sie fürchten den Tod nicht Herr, doch wissen sie nicht was sie erwartet. Sie wissen nicht welcher Weg vor ihnen liegt. Erlöse sie, nimm eine jede Seele auf in deinem Reich, deinem Paradies, und schenke ihnen Frieden.
Er wacht über ihre Träume, dir oh Allmächtiger, sprechen sie die Albträume zu, sie wissen es nicht besser. Er dringt in ihren Geist ein und senden ihnen Bilder der Freude, der Lust – sie ergötzen sich daran. Doch wie es das Spiel der Götzen ist, ist es niemals nur Freude oder Lust, nein. Im Moment der größtmöglichen Freude, der größtmöglichen Verletzbarkeit wandelt sich das Bild und sie erfahren Leid und Schmerz im Geiste, Geschenke des Totengräbers. Und wo sie alle Lachen, lacht auch der schweigsame Götze. Und so Herr, entsende ihnen deine Träume, die Worte der Wahrheit in ihrer reinsten Form. Wenn sie schlafen, wenn sie beten, dann Herr lass sie wissen worin deine Macht besteht was deinen Weg wahrlich ausmacht. Dein Wort und die mir innewohnende Wahrheit werden sie reinigen und Freiheit wird ihr Lohn sein.


*Der Nebel hängt über dem kleinen Tal… der Ort weiter gehüllt in Stille. Wolken ziehen auf, bedecken den Himmel bei Tag und Nacht. Dicke schwarze Wolken lassen kein Sonnenlicht mehr an jenen Ort. Sie trotzen dem Wind… verdecken ihn vor den Gestirnen. Nur in der Nacht vermag eins diesen Ort in sein Licht zu hüllen, in das schwarze Licht des Dorayon*

Morsan, schweigsamer Götze der Nacht und des Schlafes. Dein Pfad mag undurchsichtig und verhüllt sein. Doch vergeben wir auch dir deine Fehler und deine Falschheit. Entlasse die Seelen aus ihrem ewigen Gefängnis und man wird sie wohlwollend aufnehmen. Dir, soll Gnade gewährt sein.


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 Betreff des Beitrags: Der vierte Tag
BeitragVerfasst: 21.05.06, 23:59 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 36
*Alleine mit Ihm. Ein Zwiegespräch ohne Antworten. Wenn die Wahrnehmung aussetzt und du mit deinem Glauben sehen musst, wirst du es verstehen. Er wird dich an die Hand nehmen und dir deinen Weg weisen, du brauchst nur noch zu folgen*

Herr, Angamon, Allmächtiger - Gottkönig.

Der Beginn aller Lügen, der Beginn der Korruption ihrer Seelen – Die Viergötzen selbst.

Astrael, der Wissende, der Vater.

Er gilt als der weise Vater, der Hüter des Wissens. Seine Diener gelten gemeinhin als die Lehrmeister des hohen Wissens und auch die Magie entspringt seiner Gunst. Zusammen mit seiner Schwester Vitama entsagt er Dir jegliche Möglichkeit Dinge zu schaffen. Herr ich sehe den Widerspruch in seinen Worten!
Der Einäugige, opferte sein Augenlicht um wahrhaft sehen zu können. Welch Ironie. Er verstümmelte sich in einem Moment in welchem er die Fehler der Viergötzen sah. Es war kein Opfer, es war Flucht vor der Wahrheit. Er behütet jegliches Wissen, teilt es mit seinen Dienern nach ermessen. Wahrhaftige Großzügigkeit, doch wenn er über jegliches Wissen verfügt warum teilt er mit ihnen nicht die Wahrheit welche deine Worte beinhalten? Er ist fehlerhaft, seine Worte sind Lügen.
Er hat die Magie erschaffen, darin liegt ein Kern Wahrheit. Doch ist nicht jede Form der Magie sein Werk. Nein, es gibt formen der Magie die man als bösartig und falsch ansieht. Sie sind nicht das Werk des Einäugigen, nein sie sind Formen deiner Schaffenskunst oh mein Herr. Werke voller Reinheit und Perfektion. Astrael und Vitama, haben sich geirrt – die Gabe zu Erschaffen, Perfektion zu schaffen – ist allein die deine Allmächtiger!
Mit ihrer Sprachgewandtheit, mit ihrer Gabe Worte zu schmücken in blumige Floskeln maßen sich seine Diener an gegen deine Wahrheit anreden zu können. Sie verkleiden ihre Lügen in Worte welche das gemeine Volk hören mag. Ereifert euch in euren Worten, Diener des Einäugigen, doch was bleibt ist der Kern der Worte – Die Lüge.

Wahrhaftiges Wissen, wirst du niemals erreichen Astrael. Doch sei dir deine Fehlbarkeit vergeben. Deine Diener werden alsbald deine Fehler sehen, doch werden ihre Zweifel durch die Worte seiner Allmacht ausgeräumt werden. Sie werden nicht wanken auf ihrem Weg – ihrem neuen Weg.


*leichter Nieselregen setze ein, kühle Nässe aus den schwarzen Wolken gesellte sich zur Stille des Ortes, das Pentagramm vor dem Altar ausgespart. Der Mann kniend in dessen Mitte geschaffen wie eine Statue an jenem Ort - verschont von der Nässe – noch immer betend*


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 Betreff des Beitrags: Der fünfte Tag
BeitragVerfasst: 22.05.06, 00:07 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.06.05, 16:49
Beiträge: 36
*Noch immer regnet es. Aus Nieselregen wurde ein kräftiges Gewitter. Entrückt dieser Welt kniet der Mann noch immer inmitten des Pentagramms, die Lippen formen lautlos die Worte*

Herr, Angamon, Allmächtiger - Gottkönig.

Der Beginn aller Lügen, der Beginn der Korruption ihrer Seelen – Die Viergötzen selbst.


*beginnt er erneut seine Worte nun voller Kraft und Stärke. Die Kehle kratzig von den Tagen der Stille doch spricht er unablässig weiter, den Schmerz in seinem Hals fortwischend mit weiteren Worten der Macht*

Entgegen all dieser Dunkelheit und Falschheit steht ein Licht, eine Wahrheit – Angamon.
Herr Allmächtiger Vater, Verkünder der allumfassenden Wahrheit. Ich knie vor dir als dein ergebender Diener. Spende deinen Segen in diesen dunklen Stunden da die Lüge der Götzen die Seelen all jener treuen Bürger dieser Insel in ihrem Bann hält. Siehe hinab auf sie und zeige ihnen deinen Gnade in dem du ihnen Erlösung bringst!
Gereinigt durch dein Wort sollen ihre Seelen nur dir allein gehören. Aus freien Stücken sollen sie dein Wort annehmen und erkennen, dass es ihnen die Freiheit bringt!


*Als jene Worte die Stille des kleinen Tals brechen grollt ein leiser Donner über den Himmel. Immer und immer wieder begleitet ein Grollen die Worte des Mannes. Von einem leisen entfernten Geräusch nimmt die Intensität langsam zu bis es zu einem beständigen Hintergrundgeräusch wird welches das prasseln des Regens übertönt und neben den Worten des Mannes das einzige ist was noch zu hören ist*

Die Zeit ist gekommen in welcher das Wort der Götzen von dem deinen Übertont werden wird. Die Wahrheit wird die Lüge fortwischen und keinen Platz für Zweifel lassen. Lass sie wissen worin sie fehlten, lass sie fühlen wie gebrechlich sie doch sind zeige ihnen auf wie schwach sie doch sind!

*Die Stimme des Mannes voller Inbrunst und Kraft. Keine Zweifel an dessen Überzeugung oder Wahrheit jener Worte. Kein Platz für Irrtümer in jenen Worten*

Vergib ihnen ihre Fehler, Vergib ihnen ihren Verrat an dir, Vergib ihnen ihr Versagen und ihren Widerstand. Herr Allmächtiger Herrscher über das Paradies Yerrodon. Lass mich dir Tare zum Geschenk machen!

*mit jenen Worten hebt er den Blick in den grollenden Himmel. Blitze fahren hinab und schlagen in die Spitzen des Pentagramms ein. Die elektrische Entladung fließt über die Kanten des Pentagramms und hüllt für einen Augenblick jenen Ort in ein unnatürliches Licht. Knisternd bahnen sich die Energien dann ihren Weg über das Zeichen hin zu dem knienden Mann. Mit einem Schrei der Befreiung schlagen sie schließlich in ihn ein und umspielen seinen Leib. Das Gesicht frei von Schmerz oder Qual schreit er dem Himmel entgegen ehe seine Augen sich schließen und es Schwarz um ihn herum wird*

*Die Zeit vergeht ohne ein Gefühl für sie. Doch als der Mann langsam wieder zu sich kommt hallen folgende Worte in seinem Geist wieder*
Beschreite den Pfad der Tugend, mein Krieger. Trage die Wahrheit in die Welt hinaus, reinige die Herzen, bereite ihre Seelen vor. Du wandelst auf dem Pfad seiner Allmacht, vollführe seinen Willen – er wird immer bei dir sein, vergiss das niemals. Seinen Segen, auf deinem Pfad.

*Noch einmal Schwärze ehe sein Blick sich aufklärt und er sich wieder findet, kniend in der Gebetshaltung vor dem Altar. Das Unwetter ist vergangen, der Ort wieder in friedlicher Stille. Alles scheint wie vor so vielen Tagen, doch als der Mann die Luft in seine Lungen saugt, die Augen geschlossen vor dem Altar kniend… der erste Atemzug eines Neugeborenen*

*Die Schritte zu seinem Pferd hallen dumpf in seinen Ohren wieder. Das leise Wispern der Stimme, im Klang von so vielen, in seinen Ohren noch immer präsent. Am Pferd angekommen scheidet er die Klinge in seiner Hand und zieht sich in den Sattel hinauf. Ein leichter Zügelzug und das Tier trabt in den Wald, begleitet von leisen Worten*

Lass uns den Verräter suchen er soll seinen Richtspruch nicht länger voller Angst erwarten müssen.


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