@Lornathon
Die "Suche nach Schwachstellen", sowie Stiche (man denke an Tsuki) und Hiebe sind wohl nicht ganz Kontinentabhängig (okok, Zeitabhängig wohl eher . . .siehe römische Soldaten und der Einsatz des Gladius) . . . .
Aber damit es nicht aussieht als wäre ich uneinsichtig und dickköpfig will ich auf die Art der Herstellung eingehen . . . . also dir im groben zustimmen und es weiterführen.
So muss man anmerken, dass japanische Klingen nicht zwangsweise gebogen sind, sondern sich die gebogene Klinge entwickelte. Anfangs waren "japanische" Klingen gerade und zweischneidig, sogenannte Chokuto/Ken und erinnerten an chinesische Schwerter . . . ok gut, sie erinnerten nicht nur daran, sondern waren strenggenommen auch chinesische, da das Schwert von China über Korea nach Japan kam. Jedoch war die Klingenart und die Verarbeitung wohl nicht das, was der japanische Kaiser haben wollte und so (ACHTUNG: LEGENDE!) haben irgendwann im 8. oder 9. Jahrhundert zwei Schmiede (Amakuni und sein Sohn Amakura), die für die Ausrüstung der Sodlaten (mit-)verantwortlich waren sich monatelang in ihrer Schmeide eingesperrt und so entstanden (nach der Legende) die ersten Katana. Mit der Zeit erfuhren sie dann einige Veränderungen (wurden, aufgrund von "Häuserkämpfen" und dem schnelleren ziehen kürzer, Materialverarbeitung verbesser, Sanskritzeichen wie das "ken" tauchen auf Klingen auf -teilweise auch als Holhkehlenersatz-, ältere Typen wurden zu "zeremoniellen Schwerten" und so weiter und so fort . . . . .). Um die Aussatzen jetzt an den Kern anzunähern (Herstellung Westen/Osten):
Im Westen (also Europa . . und streng genommen auch Ami-Land) entwickelten sich Herstellungsverfahrne, Einsatzgebiete usw anders als in Japan (Japan war auch während des "Mittelalters" einige Zeit (wirtschaftlich usw) von der Außenwelt "abgeschottet"). In Europa wandelten sich nach und nach die Herstellungsverfahren von Stahl und mit der Industrialisierung auch die Förderung (Dampfmaschinen im Mineneinsatz und co) und die Klingenverarbeitung (recht extrem . . . ).
Japan war dabei, was Stahlgewinnung, und das Schmeiden angeht "weitesgehend" recht statisch (es gab nur verhältnismäßig geringere Wandel, im Gegensatz zu Europa). Als Japan dann dem Westen geöffnet wurde (unter Meiji) kamen industrielle Herstelungsmethoden auch in Japan zum Einsatz (Anm. am Rande: Samurai wurden zu der Zeit auch "abgeschafft" und anstelle dessen wurde eine Nationalarmee afgestellt). Die Offiziere (ich glaub auch Soldaten unter Offiziersrang . . bin mir da aber nicht sicher!) wurden in der Zeit mit Säbeln ausgesattet, die sich an westlichen (amerikanischen . . . ) Säbeln orientierten und auch maschinell (in Massenproduktion) gefertigt wurden (Periode: Shin-Shinto) . . . über die Qualität muss ich wohl nicht viel sagen (btw wurden sie nichtmehr von wirklcihen "Schmieden" hergestellt . . .aber das is ma nich ganz so wichtig).
Sprich als Fazit (um festzuhalten, was mein Geblubber eigentlich ausdrücken wollte):
In Europa hat sich die Verarbeitung (und damit ja auhc der Einsatz) von Klingen (hier bezogen auf Schwerter) langsam weiterentwickelt (es war ein Wechselspiel zwischen der Entwicklung von Rüstungen und Waffen). In Japan hingegen lief es um eingies statischer ab und mit der Öffnung dem Westen gegenüber kam dort eine zimeliche "Wende" in der Klingenherstellung.
Jedoch muss man bei beiden bedenken, dass die "wirklichen" Änderungen (hin zur maschinellen Massenproduktion) erst mit/nach der Industrialisierung kamen, also zu einer Zeit, als Blankwaffen militärisch gesehen "altmodisch" und entsrepchend wenig (eigentlich garnicht mehr) genutzt wurden. Entsprechend war auch die Klingenqualität zu der Zeit egal und so ist es verständlich, dass man lieber Verzierungen auf die Klingen "klatschte" anstatt sie möglichst robust herzustellen (denn: gekämpft wurde damit zu der Zeit eh nicht . . . und Paradewaffen sollen in erster Linie toll aussehen und nicht gebräuchlich sein).
Zum Umgang lässt sihc wohl sagen, dass es das beste wäre, wenn man sich mal entsrepchende Sportarten (wie Kendo) anschaut . . . (was Herstellung angeht . . . Schmieden ist toll
Hier kann man was lernen )
und achja
@Garlon
ICh persönlihc finde, man sollte sich schon ein wenig über das informieren, was IG der eigene Char machen soll . . . und: Bildung hat noch keinem geschadet!
IG gibt es ja (hoffentlich) nicht umsonst die Unterscheidung der verschiedenen Items und co . . .also sollte man darauf auch ein wenig eingehen.
mfg Nafalm