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 Betreff des Beitrags: Ein "neues" Leben
BeitragVerfasst: 14.05.08, 14:50 
Edelbürger
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Die Angfänge


Geboren wurde er am 6. Dular, 1 Nach Hilgorad in einem Dorf im Grenzland Falkenstein.
Geboren im Stand eines Bürgers als Sohn von Sera Tascaro einer Schankmaid im Lokal zum „Zottigen Bären“ und Isadur Tascaro, einem Schmied und ehemaligen Recken des Militärs im Rang eines Hauptmanns.

Er war hier in eine Familie geboren welche dereinst vor einigen Generationen sowohl Land als auch Titel auf dieser unserer Welt hatten. Die einen Namen trugen der bekannt war im Königreich und der den Respekt brachte den sich eine stolze Familie wie diese wünschte.
Doch es kam anders, denn nunmehr sind diese Tage lang vergangen und die Zeit hat die Spuren und Erinnerungen verwischt. Kaum einer mehr erinnert sich an jene Zeit und die Familie will auch nicht mehr allzu viel von Ihr wissen. Denn es ist nun nicht mehr, und dies aus einem Grund der schlimmer nicht sein kann. Angeklagt des Verrates am Reich und an dessen Menschen. Dekar von Tascaro-Inquardt war es der diesen Verrat beging und somit die Familie in Ihr unheil stürzte. Er wurde auf dem Schaffot für diesen Verrat mit dem Verlust seines Hauptes bestraft und seine Familie mit dem Verlust des Titels, der Ländereien und jedweder Ansprüche welche sich aus dem Titel herleiteten. Wie aber bereits gesagt ist dies nunmehr eine lange Zeit zurück und man fand andere Wege sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen und ohne Titel und Land zu leben.

Nach diesem kurzen Ausriss aus der weiteren Vergangenheit nun aber zur jüngeren. Istrigur ward geboren an einem eher kühlen Abend des Dular. Seine Eltern waren zu jener Zeit noch nah beieinander wenn man dies so sagen kann doch dies sollte sich ändern. Sein Vater, Morsan habe ihn selig, starb dereinst nach kurzer aber heftiger Krankheit als Istrigur im Alter von gerade einmal Sieben Jahren war. Dies war eine schwere Zeit denn er musste allein diesen Verlust verkraften, seine Mutter schuftete viel in der Wirtschaft um den Verlust des anderen Teils des täglichen Erwerbs mit zu decken. So gingen dann weitere Zwei Jahre ins Land in denen Istrigur immer mehr sich selbst überlassen ward. Er begann sich zu entwickeln, zu streiten, zu lernen. Er war ein aufgeweckter Junge, wollte immer neues lernen und sehen und war doch auf seine ganz eigene Art ein Eigenbrödler. Er hatte Freunde aber die wenigen die er hatte waren gut gewählt. Er mochte nicht Bekanntschaft welche Ihm nichts als Geschwätz und Kummer einbrachte. Es war im Triar des Jahres 10 nach Hilgorad als seine Mutter einen anderen Mann kennen lernte. Er war einst Seemann gewesen und verdiente nunmehr sein Geld mit undurchsichtigen Geschäften mit Bekannten welche er auf seinen Reisen kennen gelernt hatte. Ulrad Bendenfels war sein Name. Ein Großgewachsener Starker Mann mit hartem undurchschaubarem Blick. Istrigur hatte erfurcht vor Ihm…und Angst.
Der Umgang der beiden miteinander war kalt und von wenig Worten geprägt. So strich erneut ein Jahr ins Land als seine Mutter zu Ihm kam und Ihm eröffnete dass er die beiden verlassen müsse. Die Gründe schienen eher Fadenscheinig. Er war Ulrad wohl ein Dorn im Auge und somit war sein weiterer Verbleib wohl bereits seit beginn an geregelt. Alles flehen half nichts und so war es beschlossen. Sein Onkel solle sich seiner annehmen.

Die neue Heimat


Remus Tascaro. Der Bruder seines Vaters. Wie auch er Mitglied des Königlichen Militärs gewesen. Doch vor einigen Jahren dort aufgrund seiner Trunkenheit entlassen aus dem Dienst. Ohne Folgen doch seitdem fristet er sein Dasein mit kleinen Handwerklichen Tätigkeiten und dem nachsinnen über vergangene Tage und Taten. Er war dereinst ein Stolzer Mann, hoch gewachsen von starker Statur. Mittellanges Graues Haar bedeckt sein Haupt und seine Kleidung ist stets makellos. Er lernte dereinst an der Ritterschule Schreiben und Lesen, Rechnen, Fremdsprachen und militärische Taktik. Ein gebildeter aber geknickter alter Mann. Istrigur sah ihn zuletzt vor etwa 4 Jahren als Ihn einer seiner Aufträge hierher verschlug.
Die Heimat des Alten lag im Nord-Westen Falkensteins, an der Grenze zu Herder am See Erufin. Eine karge Holzhütte nennt er dort sein Heim und wie sein Wesen war auch sie eher zurückhaltend eingerichtet. Im Sekar kam er in dessen Haus. So herzlich es eben ging wurde er dort aufgenommen. Fand ein Heim das Arbeit brachte aber ebenso auch viel Neues. So konnte er vieles lernen und verstand mehr und mehr über die Dinge die dereinst waren. Ein guter Lehrer war sein Onkel an Tagen da es Ihm gut ging. Ein trüber Erzähler war er wenn es um seine Vergangenheit ging.

Zu jener Zeit fand er auch immer mehr den Weg zu den Göttern, verstand was sie dereinst taten und das Sie allzeit da waren und wachten über Ihre Völker. Sein Onkel ein Recke Bellums, Stolz und Gerecht war er so wie es recht war für einen der Bellum dient. So wie es auch dereinst sein Vater getan hatte. Istrigur aber war eben aufgrund seiner Vergangenheit, seiner Enttäuschungen und wohl nicht minder aufgrund seiner Art eher ein Gläubiger Morsans. Wohl ist dies ungewöhnlich für einen Kämpfer mit den Waffen, doch hatte er nicht jeden Abend nach dem Ableben seines Vaters zu Morsan gebetet Ihn wieder frei zu geben aus seinen Hallen, Ihm den Weg zurück zu deuten. Doch nein, nichts passierte. Der Schweigende handelte wie sein Name es schon erahnen lässt, er blieb jedwede Antwort schuldig. Und doch, für Istrigur war er der mächtigste der Drei, denn war es nicht er der über Leben und Sterben befiehlt? Ist es nicht ein wenig wie er selbst? So liebt auch Istrigur die Ruhe und die Stunden für sich. So wählt auch er wohl wen er zu sich nimmt und wen nicht. So steht auch er gern für sich allein, denn er hatte Morsans Gabe entdeckt.

So gingen die Zyklen ins Land und sein Onkel lehrte Ihn zu Schreiben, zu Lesen, zu Rechnen und mit den Waffen umzugehen. Sicher war es nur eine einfache Ausbildung in einfachen Verhältnissen doch mochte es Ihn auf das was da kommen mag vorbereiten. Er lehrte Ihn über die Götter und über das System des Reiches. Er lehrte Ihn wie man sich benehmen muss als stolzer Krieger mit hohem Stand. Er lehrte Ihn zu zeigen was man kann ebenso wie es für sich zu behalten wenn es die bessere Wahl ist. Istrigur war glücklich und doch wuchs mehr und mehr in Ihm der Wunsch fort zu gehen. Er war mittlerweile 19 Jahre alt und somit alt genug selbst in eine Lehre zu gehen oder sich beim Militär eine Grundlage zu schaffen für seine Zukunft. Ebenso war er von dem Gedanken beseelt sich Titel und Ehre die dereinst verloren war vor Generationen zurück zu holen. Er wollte dem Volke Dienen wie dem König, wollte Recht Sprechen und Recht Handeln, wollte die Werte verteidigen welche die Grundfesten seines Lebens bildeten und wollte den Göttern dienen.

Nach einigen langen Gesprächen mit seinem Onkel dann berichtete Istrigur von seinem Wunsch und dieser willigte ein. Er war stolz das er diesen Weg gewählt hatte für sich und hoffte das eben jener Weg der erfolgreiche und sichere sein Möge. Er sollte nicht an dem Scheitern woran er gescheitert ward. So war es dann Duler als er seinen Onkel verließ um nach Osten zu ziehen, nach Siebenwind. Er wollte dort in Brandenstein beim Herr seiner Majestät anwerben und den Grundstein zur Erfüllung seiner Ziele legen. Um dort seinen Weg zu beginnen.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein "neues" Leben
BeitragVerfasst: 14.05.08, 14:55 
Edelbürger
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Der Aufbruch und das Militär


Einige Wochen nun war er bereits auf dem Weg und sein Plan sich in Brandenstein dem Heer seiner Majestät anzuschließen war von Tag zu Tag näher gerückt. Oft hatte er sich in den Nächten welche er am Lagerfeuer verbrachte ausgemalt wie er als Stolzer Soldat auf Siebenwind Karriere machen würde und seiner Familie zu Ruhm und Ehre gereichen würde.
Doch noch waren es zwei Tagesmärsche bis Venturia. Dort würde er einschiffen nach Brandenstein. Immer wieder hatte er Truppen seiner Majestät an sich vorbei ziehen sehen und bestaunte Sie mit Ihren Uniformen und der Disziplin. Bald, er würde selbst so sein wie Sie.

Es war der 2. Trier als er ankam in Venturia. Er hatte es sich doch etwas anders vorgestellt. Größer, schmuckvoller. Doch es schien als sei der Größte Glanz dieser Stadt bereits an Ihr vorbei gezogen und der Zahn der Zeit hätte an Ihr genagt. Nichtsdestotrotz war hier ein reges Treiben. Alle Wesen Faladriens schienen sich hier vereint zu haben und wollten nun übersetzen nach Siebenwind, in dieses neue Land, wie auch er. Zwerge, Elfen und Menschen die so fremd aussahen wie er es noch nie gesehen hatte liefen hier umher und waren auf der Suche nach einem Weg über die See.

Die Sonne begann zu sinken als er den Hafen erreichte. Die Kähne mit ihren hohen Masten lagen hier dicht bei dicht beisammen. Schiffe des Reiches, Händler, Fischer, Nortraven und viele andere. Es war ein überwältigendes Bild und ebenso ein berauschendes Gefühl hier zu stehen und die Seeluft zu riechen, die Möwen zu hören und dem Treiben zuzusehen. Er genoss es und war froh den langen Weg hinter sich gebracht zu haben. Nun würde ein neuer Abschnitt seines Lebens beginnen.

Er schritt durch die weitläufigen Anlagen des Hafens und wurde auf einen Stand aufmerksam an dem sich einige Junge Männer in Uniform um Aufmerksamkeit bei den Reisenden Bemühten. Über Ihnen wehte das Banner seiner Majestät und Ihre Rüstungen schimmerten in der roten Abendsonne. Er beschloss näher zu treten und sich anzuschauen was diese Männer dort wohl wollten.

„Kommt und streitet für die Freiheit und die Gerechtigkeit im Reiche des Königs. Tretet in den Dienst werdet ein Achtbarer Streiter der Vier.“

Es waren scheinbar Werber der Armee welche dort nach jungen Rekruten Ausschau hielten. Er ging näher und fast Augenblicklich kam einer von den Soldaten auf Ihn zu und sprach mit Ihm über seine Zukunft und ob er nicht dem König in seiner Stolzen Armee dienen wolle. Natürlich war dies das was er wollte und es dauerte nicht lange da er die Unterlagen welche Ihm gereicht wurden unterschrieben hatte und seine Grundausstattung des Militärs erhalten hatte. Froh war der Werber auch das er bereits gewillt war nach Siebenwind zu gehen denn dort wurde jeder Soldat gebraucht. So trennten sich die Beiden dann und Istrigur machte sich auf den Weg in einer der Hafenkaschemmen ein Nachtlager zu finden. Am nächsten Morgen würde er einen der Kähne gen Brandenstein betreten. Er war zufrieden als er ins Land der Träume davon schweifte.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein "neues" Leben
BeitragVerfasst: 14.05.08, 14:55 
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Die Ankunft ...


Einige Zeit nun schon war das Schiff auf dem Weg gewesen als sich vor Ihnen Land auftat. Die anderen Fahrgäste sprangen auf und liefen zur Reling um zu sehen was dort am Horizont auftauchte doch Istrigur versuchte eben jene Neugier welche natürlich auch Ihn überkam zu zügeln. Er saß weiter an den Mast gelehnt an Deck und beobachtete die anderen. Familien und Recken, Frauen und Männer, alle waren sie hier. Gedankenversunken war er in dem Moment als eine Stimme von rechts raunte „Na, gar keine Neugier junger Mann?“. Er schaute nach rechts und erblickte einen älteren Mann. Um die 30 Jahre wohl und schaute Ihn nunmehr fragend an. „Wie meinen?“ Der Mann schmunzelte und wiederholte seine Frage. „Seid Ihr nicht neugierig auf die neue Welt?“, „Ich werde sie wohl noch früh genug zu sehen bekommen.“ Raunte Istrigur ihm wieder zurück. Der Mann merkte wohl dass der junge Mann nicht allzu erpicht auf ein Gespräch war und wandte sich wieder ab.

Ein paar weitere Male versuchte es der Alte noch ein Gespräch aufzubauen doch immer wieder scheiterte er. Istrigur war eben nicht in der Stimmung für Konversation. Er war zu gespannt auf das neue Land und auf das was Ihn wohl erwarten mag. Er solle sich in Falkensee melden hatte es bei dem Werber geheißen. Dort würde man Ihm sagen was weiter mit Ihm geschehen würde als Soldat seiner Majestät. Die Papiere hatte er bei sich in einer Tasche seines Wamses. Die Rüstung welche er bekam war gut im Rucksack verstaut und das Schwert hing ihm an der Seite in seiner Scheide hinab.

Noch einmal musste er umsteigen, auf einen Kleinen Kahn Richtung Falkensee. Dann war es geschafft, das Schiff legte im Hafen von Falkensee an. Alle gingen von Bord und schauten sich staunend um und erneut muss man zugeben dass auch Istrigur staunte. Solch große Stadt hatte er noch nicht gesehen. Der Hafen war wie auch in seiner Heimat aber die Häuser und die Größe. Von weitem schon sah er die Burg zu Falkensee. Eine Stolze Feste und dort würde er wohl jemanden treffen der Ihm sagen würde wo sich der einfache Soldat zu melden hatte. Er beschloss sich auf dem Markt noch einmal ein wenig umzuschauen und dann zur Feste aufzubrechen.

Nach etwa 2 Stunden, die Sonne neigte sich schon zum Abend kam er an am Tor der Feste und fragte die Wache wo er sich beim Wachhabenden Offizier des Königs melden könne. Dieser machte sich sofort auf und bat Ihn einen Moment zu warten.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein "neues" Leben
BeitragVerfasst: 15.05.08, 07:45 
Edelbürger
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Langes Warten


Es war mittlerweile fast einen ganzen Zyklus her das der Wachposten fort gegangen war um den Kommandanten zu holen. Natürlich war Istrigur geübt im Warten, doch diese lange Zeit. Er hatte sich zwischenzeitlich auf die Bank im Nordwesten das Platzes nieder gelassen und die Burg gemustert während er etwas zu essen zu sich nahm. Er war überrascht von dem starken Bau, hatte er doch angenommen hier würde alles etwas Friedlicher verlaufen, aber dieser Trugschluss wurde schon auf dem Weg hier her je umgestoßen als er auch hier streitende Bürger sah.

Die Sonne hatte sich fast über Zinnen verzogen und es war empfindlich kalt geworden im Hofe als er sich erhob und zu einer der Wachen gewandt meinte dass er später wieder einkehren würde. Er musste sich nun die Beine vertreten. Und er wollte noch weitere seine neue Heimat und diese Stadt erkunden. So verließ er dann die Feste und betrat die Stadt. Auf dem Markt schien reges Treiben zu herrschen und er suchte sich einen Platz nahe einem der Stände beobachtete die Szenerie vor Ihm. Es war gut wieder einmal anderes als nur Meer zu sehen dachte er bei sich.

Am Westlichen Rand des Platzes standen das Rathaus und die Wache zu Falkenstein. Das Banner seiner Majestät wehte darüber im kühlen Abendwind. Es erfüllte Ihn mit Stolz dem Reiche zu dienen. Und doch, dienen? Bislang schien keiner Ihn hier haben zu wollen.

Nach einiger Zeit sah er einen Büttel der Stadtwache und trat auf Ihn zu. Nach kurzem Gespräch und Erläuterung des bisherigen Weges schien der Mann der Wache, welcher sich alsdann als Simon Maas vorstellte, auch nicht zu wissen wie nun weiter vorzugehen sei und riet nur die Burg aufzusuchen. Jene Burg wo er schon so lange gewartet hatte. Das Gespräch endete und doch deutete die Wache einem Mann nach welcher scheinbar einer der Lehnsherren dieser Insel war. Edle Stoffe umhüllten Ihn und so nickte Istrigur Simon zum Danke und folgte dem Mann auf dem Ross…

Istrigur schien enttäuscht und verärgert. Hatte der Mann Ihn nicht nur unfreundlich behandelt sondern konnte Ihm auch keine Antwort geben. Bei der Stadtwache solle er sich doch melden wenn er dem Reich dienen wolle hatte er gesagt. Istrigur war sauer. Und dies sah man Ihm wohl auch an. Eine Dame trat näher und schien über seine missliche Lage erstaunlich gut unterrichtet zu sein. Er solle sich nicht grämen und sich an die Stadtwache wenden, dort würden immer fleißige Hände gebraucht die für Recht und Ordnung in den Mauern sorgen.
Er nickte Ihr noch mal dankbar zu und schaute sich auf dem Platze erneut um. Hatte Sie wohlmöglich Recht? Er würde auch dort dem Reich dienen können und keinen schien zu interressieren was auf dem Festland geschehen war. So würde er eben dort sein Glück wagen.

Später am Abend dann saß er in einer der kleinen Tavernen und schrieb im lauen Kerzenlicht einen Brief an die Wache zu Falkenstein.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein "neues" Leben
BeitragVerfasst: 19.05.08, 10:12 
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Aufnahme in die Reihen der Wache


Stolz war er gewesen als man Ihn zum Aspiranten der Wache zu Falkensee gemacht hatte. Der Wächter Maas war ihm als Führungsperson zugeteilt worden und er sollte diesem folgen und die Abläufe in der Stadt verinnerlichen. Sie hatten sich die Stadt beschaut. Ihm wurde erklärt wo besondere Achtung geboten war und welche gebiete man doch tunlichst meiden solle als Wächter. Man hatte Ihm Rüstung und Vertrauen geschenkt und er würde die Wache nicht enttäuschen wollen.

Die letzten Tage hatte er sich auf gemacht um seine neue Heimat zu beäugen. Er wollte sich hier auskennen wie in seiner Westentasche. Wollte jedes Haus, jede Gasse und jeden Winkel kennen. Auch die Kanalisation hatte er sich beschaut und noch tiefer ward er nieder gestiegen und hatte Wesen gefunden welche er nicht dort droben haben wollte. Er hatte hier ebenso seine Waffe schätzen und führen geübt wie im Hofe der Burg Finanswacht. Dort hatte er einiges Trainingsgerät gefunden und versuchte nun sich zu Schulen im Kampfe mit den Waffen wie auch im Abwehren von Angriffen. Er merkte wie er besser wurde, hatte sein Onkel doch stets gemeint das nur ein Starker Körper auch einen Starken Geist hervor bringe.

Er hatte Personen des öffentlich Lebens kennengelernt welche Ihm wohl noch einmal zu Gute kommen würden und ebenso hatte er auch andere Wächter kennen gelernt als den Herrn Maas. Alle hatten Sie Ihm Aufmerksamkeit und Neugierde entgegen gebracht. Und auch er brachte eben jenes Interesse mit. Er wollte seine Umwelt kennen lernen und wissen wen er wie zu nehmen hatte. Auch den Grafen hatte er bereits kennen gelernt und wusste um seinen Fehler beim ersten Treffen solch einen würde er nie wieder tun. Respekt und Treue zur Obrigkeit sollten von nun an sein Leben bestimmen und ebenso wollte er Gerechtigkeit und Ausdauer mitbringen in den neuen Posten.

Am Sonnentag dann war es als er Tionne die Wachtmeisterin der Stadtwache kennen lernte. Sie musterte Ihn und forderte Ihn zu einem Gespräch, eine eigene Meinung von Ihm wollte Sie sich bilden und so trafen Sie in der Wachtstube zusammen und er erläuterte Ihr seine Ziele, seinen Wunsch hier Wache zu werden und seinen bisherigen Lebensweg. Sie nickte immer wieder doch ließ sich kein Urteil über Ihn ansehen. Ihre Frage ob er denn auch länger als nur wenige Tage der Wache dienen würde schien Ihn etwas zu überraschen, war es doch wohl so das viele Wächteranwärter nur wenige Tage blieben und dann verschwanden, doch er wollte anders sein, denn er wollte hoch hinaus. Und wollte seinen Schwur den er geleistet hatte auf den König erfüllen. Er versuchte Sie zu überzeugen das er es ernst meinte und nicht wie andere schnell im Nichts verschwinden würde wie andere. Dann wurden sie jedoch jäh unterbrochen und Istrigur hoffte jene Unterredung zu einem anderen Zeitpunkt erneut aufnehmen zu können, so noch weitere Fragen bestehen.

Am Abend dann machte er sich wieder auf seine Unterkunft um über den weiteren Weg zu sinnieren und sich zu erholen von den Anstrengungen der letzten Tage.

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