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 Betreff des Beitrags: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 08:58 
Edelbürger
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Gerade erst hatte der dritte Hellzyklus begonnen und die Sonnenstrahlen suchten sich Ihren Weg über den Horizont als schon die Befehle durch den Burghof hallten. Istrigur war gerade aus der Burgküche getreten als er von einem lauten Knall aus der morgendlichen Verschlafenheit gerissen wurde. Hastig blickten die braunen Augen sich im Burghof um und suchten nach der Quelle dieses Lärms als von droben auf den Zinnen erneut Befehle hinab hallten.
"Aaaachtung!" kurze Stille und dann erneut ein befehl..."Feuer!"
Schon erneut dieses surrende Geräusch und ein Krachen. Aus der Ferne hörte er sodann ein lautes Klatschen. Er strich sich über das Kinn und machte sich dann auf den Weg hinauf. Droben angekommen standen um das Katapult zwei Soldaten des Regiments und an den Zinnen ein Obergefreiter mit einem Fernrohr. Jener wandte sich um und nickte dem Knappen zu. "Ehre der Krone Knappe Tascaro." Istrigur erwiederte das Nicken und ebenso die Begrüßung. Scheinbar hatten die Übungen für den bevorstehenden Kampf also begonne. Von hier oben hatte man einen herlichen Überblick über Falkensee und das Umland und so sah er sich sodann um. Drüben vor dem Westtor lag eine Einheit der Armee und war gerade dabei Bewegungen und Angriffsszenarien zu üben. Er nickte ob dem was er sah und wandte sich dann wieder herum als auch schon der Arm des Katapults gen Himmel schnellte und die Ladung hinaus auf den See feuerte. Mit einer großen Fontäne dann schlug der Felsen auf und der Obergefreite nickte knapp. "Gut gemacht Männer...", meinte er knapp und wandte sich zu jenen um. "Wir machen einen Moment Pause, prüft das Gerät und gönnt euch ein paar happen Brot." Istrigurs Blick schweifte daraufhin wieder herum und entdeckte nun auch auf den anderen Türmen Geschützlafetten welche sich bereit machten um mit Ihren Übungen zu beginnen. Zufrieden stieg er sodann den Turm wieder hinab und machte sich auf den Weg gen Innenstadt um dort im Tempel sein morgendliches Gebet zu halten.

[OOC: Ein jeder ist gern dazu angehalten sich mit Posts zu dem bevorstehenden Angriff auf die Orken zu beteiligen. :wink: ]

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 09:37 
Edelbürger
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Sein Blick schweifte wie so oft über die Ödnis. Ruhig und flach ging sein Atem, als er für einige Momente die Augen schloss.

Die Völker verstehen es nicht, selbst die Obrigkeit nicht. Ein Sieg gegen den Einen kann nur durch Eintracht der Völker erreicht werden. Eine Eintracht gab es schon lange nicht mehr.

Doch sie gab es und diese Eintracht vernichtete den Schwarm und schwächte gar die Sammler. Aber die Nichtigkeiten einiger haben die Pläne der Gesamtheit über den Haufen geworfen.

Ein leises Seufzen entrann seiner Kehle, als er nun mehr die Augen wieder öffnete. Er diente den Göttern und er diente dem Reiche. So werde er auch seinen Dienst am Reich vollrichten.

Für einige Momente verharrte sein Blick an der Bergpassage, nahe am Orkenfort. Kein Groll herrschte in ihm über die Orken. Auseinandersetzungen mit Ihnen kannte er nur durch die Obrigkeit. Handelte er anders als die Obrigkeit? Vielleicht respektierte er sie anders?

Er schüttelte dann abschliessend den Kopf, als wollte er die Gedanken von sich abschütteln. Nur kurz schweifte sein Blick weiter, in die Tiefe der Ödnis und suchte sichtlich den wahren Feind.

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Suum cuique


"Dio perdona... Io no!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 11:01 
Ehrenbürger
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In eine einfache Robe gehüllt, das Schwert noch gegürtet, sitzt er auf dem feuchten Stroh und der klammen Erde. Eigentlich wollte er nur mal sehen, ob am Wall alles in Ordnung ist. Dort hatte er sich dann mit einer jungen Frau, die auf die Löwen wartete, unterhalten. Eigentlich hatte er nicht vor irgendwelche Kämpfe zu beginnen und trug deswegen nur Robe und Schwert. Eigentlich wollte er bald zurück gehen und sich seiner Verlobten oder seiner Ausbildung zum Priester widmen.
Eigentlich ...
Aber dann kamen die Orken und haben beschlossen, daß er für die Ritterschaft von Bedeutung sei und ihn mitgenommen. Nun sitzt er seit fast drei Tagen in der Zelle mit dem Ventuspriester und dem Waibel.
Der Ventuspriester war gekommen um ihn zu retten und war nun selbst ein Gefangener. Tarjas ist sich nicht sicher, was er davon zu halten hat. Alleine ist der Priester gekommen und verlangte seine Freilassung und wurde dann einfach gefangen genommen, wie er es hätte kommen sehen sollen, eigentlich. Andererseits hatte er keinen Zyklus gezögert seinem Freund und Bruder zu helfen. Er war einfach zu unerfahren mit den Dingen auf dieser Insel.
Tarjas lehnt den Kopf an die Palisade und sieht zum Troll, der die Zelle bewacht.
Sie hatten versucht die Orken zu reizen, daß sie die Tür öffneten um eine Fluchtmöglichkeit zu bekommen, aber vergebens.
Jetzt kann er nur noch warten. Aufgrund der hohen Anzahl an Geiseln vermutet er, daß die Ritterschaft das Lager angreifen wird.
Und er befürchtet, daß die Geiseln darunter leiden werden...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 11:26 
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Es war früher Morgen im Lager der Orken, Fela streckte gerade ihre ersten Finger über die Berge im Norden.
In der Gefangenenzelle brannte schon Licht. Eine dünne Papierlaterne spendete den warmen Schein, indem der Priester hin und herlief.
Das Gefängnis war nicht mehr als drei und drei Schritte groß und er teilte es sich mit Tarjas und dem Waibel Urs, aber er musste einfach etwas für seine Kondition tun.
Deutlich sah man ihm an, dass er die Nächte im Orkenlager nicht geschlafen hatte. Auch sah man ihm an, was des Tages passiert war: Diverse Platzwunden zierten sein Gesicht und Blut verklebte in seinem Haar.
Nachdem er einige Runde gelaufen war, die Hände zu Fäusten geballt vor seinem Oberkörper, der Atem ruhig und diszipliniert, begann er mit einigen Streckübungen. Er zog sich sein Hemd aus, sein Oberkörper voller Narben und ausgeheilter Wunden kam zum Vorschein, und begann einige Kniebeugen auszuführen.
Dabei murmelte er immer wieder vor sich hin:"Gleich bin ich draußen, nicht mehr lange.."
Es war eine Formel, an die er sich immer wieder geheftet hatte, denn die Gefangenschaft war grauenhaft für ihn. Das Essen war übelkeitserregend (diese Barbaren aßen sogar rohe Vögel!) und die diversen Bewusstlosigkeiten die er schon hier erlebt hatten, waren auch nicht gerade seiner Gesundheit zuträglich.
Neben ihm auf dem Boden lag ein Pergament, auf das er mit Kohlestift gekritzelt hatte:
Fluchtpläne:
-An Orken vorbeischlüpfen, wenn die Zellentür aufgeht: Fehlgeschlagen.
-Orken reizen oder ihre Gier wecken: Fehlgeschlagen.
-Unter einem Vorwand rausgelassen werden: Fehlgeschlagen.
-Totstellen: Noch zu versuchen.
-Auf Hilfe warten: Zu lange.

Er seufzte auf und fuhrt fort mit seinen Dehnungsübungen. Ohne sein Pferd würde er ziemlich schnell laufen müssen.

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"Nenne mir, Muse, den Mann, den Vielgewanderten..."
Ἄνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 13:02 
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Es war kühler geworden und die Blätter verfärbten sich so langsam. Es war relativ still auf dem kleinen Brunenplatz, das einzige, beständige Geräusch war dieses leise Scharben, dieses Geräusch was nur ein Schleifstein an der Schneide eines Schwertes erzeugen konnte. Sie saß da, direkt vor dem Brunnen und schärfte ihr Schwert in scheints unendlicher Ausdauer.

Krieg schoss es ihr durch den Kopf. Irgendwie war der Kampf gegen die Orken wirklich schon so etwas wie ein kleiner Krieg. Eigentlich gab es so viel wichtigeres als dieses Kleinscharmützel, aber es ging nun einmal nicht anders. Mittlerweile war es scheints der einzige Weg um wieder Ruhe auf die Insel zu bekommen. Das Scharben des Schleifsteines verstummte, als sie Schwert und Stein zum Schoß absinken und den Blick über den kleinen Platz schweifen ließ. Sie steckte mitten drinnen, ob sie wollte oder nicht, genau wie Proveus da drin steckte und Lucius. Wieder setzte das monotone, langgezogene Scharben des Schleifsteines auf Metall ein. Krieg, so klein und unbedeutend er auch sein mochte, bedeutete immer auch Verluste, was wenn sie ihn dabei verlor? Sie legte den Schleifstein zur Seite und nahm ein Tuch zur Hand und etwas Waffenpflege und machte sich daran, das Schwert zu polieren. Einung der Rassen im Kampf gegen den Ungenannten wogegen die Schlacht gegen die Orken stand. Irgendwie hatte es für sie, egal aus welchem Blickwinkel sie es auch immer betrachtete einen faden, zum Teil sehr bitteren Beigeschmack. Die Zeit würde zeigen müssen, ob man die Verluste dieser Schlacht irgendwann einmal wieder ausgleichen konnte, wenn nicht .......

Sie drückte sich eher abrupt auf, sammelte ihre Sachen ein und ging zum Übungsplatz, ein wenig Übung schadete gerade jetzt nicht und je mehr man übte, desto weniger Zeit blieb einem zum nachdenken. Sie würde auf jeden Fall einmal da sein, wenn es soweit war.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 13:46 
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*Es war ein seltsames Bild was sich dem, wenn auch nur imaginären, Betrachter dort bietete in der Dunkelheit der Kesselklamm. Unter dem Dach der Taverne vor dem niederprasselnden Regen geschützt, dicht am Kamin um sich bei dem kühlen Nachtwinden des frühen Astraels zu wärmen, saßen da zwei Gestalten sich gegenüber, die man so nur selten in einer Taverne sitzen sieht. Auf der einen Seite der Dwarschim, kein überraschendes Bild wie man wohl anmerken darf. In seiner goldenen Wehr, darüber die Tunika mit den kunstvollen Stickereien die Insignien der Bragarim zeigend, lehnte der stämmige Dwarschim gemütlich gegen die Wand und blickte mit einem breiten Grinsen im voluminösen Barte zu seinem Gegenüber, welches auch eher Anlass für Verwunderung geben sollte. Denn auf der anderen Seite des Tisches saß kein anderes Wesen als ein Ork, der ganz und gar unpassend in einer feinen weißen Robe gekleidet, mit einem grauen Umhang um die Schultern gelegt aus seinen kleinen Schweinsäugling ein wenig dümmlich zum Zwergen hinüber glubschte. Die mächtigen Schultern des Orken, die die Robe wohl zu sprengen versuchten, hingen ruhig und friedfertig herab, auch sonst schien die Haltung des Orken ungewohnt ruhig und friedlich. Mit seinem großen, klobigen Pranken packte er alsbald den darin fast schon winzig erscheinenden Krug, und führte ihn sorgsam an die fleischigen Lippen, die wie von grünem, fahlen Leder überzogen scheinen, zwischen die beiden Hauer an den Mund, wo er mit wenigen, achtsamen Schlücken trank, auf dass kein Tropfen des güldenen Mets auf die Robe kleckere.
Und so saßen die beiden ungleichen Gestalten noch lange in der Taverne im Herzen der Kesselklamm, tranken ihr Met und unterhielten sich angeregt bis wohl Fela schliesslich wieder ihre Strahlen über die Gipfel der Berge sandte, und es für Traim langsam Zeit wurde sich wieder anderen Dingen zu widmen als seinem Besuch...*
Viel ist noch zu tun, har... *brummte er in seinen Bart, als er die Tür zu seiner Wohnung hinter sich schloss, wie immer vom Schnarchen Gimbarts und Nirluks begrüßt* hoffentlich wird Zelia alsbald die 100 explosiven Mixturen fertiggestellt haben, das wird uns einen ganzen Schritt weiter bringen...*und mit leisem Grummeln erklomm er die letzten Stufen zum Schlafraum und legte sich nieder in sein Bett*


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 14:55 

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Es war nun wirklich nicht so, dass sie jemals daran gedacht hätte, dass sie einmal mit Zwergen Freundschaft schließen und mit ihnen gegen Orken anziehen würde. Zuhause hatte "Militär" bedeutet, in der Kaserne zu faulen, das Saufen zu lernen und gelegentlich im Wüstensand dreitägige Expeditionen zu den Sadjarin zu führen, um wieder eine ihrer Schmugglersiedlungen auszulöschen. Gegen Orken hatte sie nie gekämpft. Zwerge als Kern der Mitstreiterschaft hatten aber einen bedeutsamen Vorteil: es war ausgesprochen einfach, über ihre Köpfe hinweg auf Orken zu schießen.

Seit dem Scharmützel an deren Lager, nachdem Tarjas entführt worden war und sie nichts hatte tun können als mit entsetztem Geschrei zur Stadt zurückzukehren, hatte sie sich entschlossen, bei der nächsten Feldschlacht sich sehr weit im Hintergrund zu halten. Allein die Waffen die sie mit sich trugen waren schon aus der Ferne furchteinflößend genug, und nochmals würde sie sich nicht mit Geschrei davonjagen lassen vom reinen Anblick eines Orkenrudels. Andererseits - so ein Ork hätte sie vermutlich auch unbewaffnet durch reines Gebrüll in die Flucht geschlagen...

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V a L


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 16:25 
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Der Elf schlug die Augen auf. Es dauerte einige Momente, bis er erkannte, wo er war. Mit schmerzenden Gleidern stand er vom Boden auf, weg von dem Stein auf dem er gelegen hatte. Kurz verschwammen die Umrisse der Zelle vor seinen Augen, bis er sicheren Stand fand. Er fühlte sich schwach, ausgelaugt. Schwach wie schon lange nicht mehr. Wenigstens musste er nicht mehr unter den Auswirkungen des Giftes leiden. Mit langsamen Bewegungen legte er die fein gearbeiteten Plattenarmschoner an dem Stein ab. Seine Gedanken kreisten um den Tag des Angriffs.

Nenaryion hatte Recht. Der Angriff hatte keinen Sinn. Warum sind wir gegangen, als die Nachricht kam, dass man uns verraten hatte?

Seine Augen richteten sich auf den Punkt, an dem der Ork gestanden hatte. Würden sie wirklich Wort halten? Und was versprachen sie sich von den Nachrichten?

Glaubst du wirklich, dass sie dich in Ruhe lassen? Du hättest es verweigern sollen. Es wird keine friedliche Lösung mehr geben. Die gibt es nie.

Mit einem angestrengten Seufzen ließ er sich auf den Boden nieder, mit gekreuzten Beinen. Er musste Kraft sammeln. Mit einem tiefen Atemzug schloss er die Augen. Die Schmerzen in seinen Gliedern machten ihm zu schaffen. Doch jetzt galt es, Ruhe zu finden, neue Kraft zu sammeln. Sollte anderes mit ihm geplant sein, so würde er dies nicht ohne Gegenwehr zulassen. Die Stille der Zelle wurde von seinen Worten durchbrochen, immer wieder dieselben Zeilen:



Mein Herr Bellum, halte deine schützende Hand über mich!
Mein Herr Bellum, erfülle mich mit deiner Kraft!
Mein Herr Bellum, gib mir Mut, auf das ich nicht weiche!

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 16:45 
Ehrenbürger
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*nicht mehr als das Flackern der kleinen Flammen in der Feuergrube zwischen den zwei Gestalten ließ die gräßlichen Fratzen der beiden Orken erahnen. Die aus der Robe etwas karg herausstehenden Schultern des einen hingen schlaff herunter und der Schädel, behangen von der mächtigen, blutroten Bärenmaske ist in einer leicht merkwürdig anmutenden Haltung nach vorne geschoben. Das ganze Bild wird wohl von der nach vorne geschobenen und durchaus als wulztig zu bezeichnenden Unterlippe vervollständigt.
Schleppend nur geht die Unterhaltung, wenn man das monoton und unaufgeregt klingende Gegrunze so nennen kann, vorran. Fast durchgehend wechseln die beiden Orken sich mit dem Sprechen ab und nach jedem Satz folgt vom jeweils anderen nur ein schwermütiges Neigen des Schädels. Immer Mal wieder gibt es längere Pausen in denen sich beide Orken wohl nur einen unbestimmten Punkt in der stickigen Höhle suchen um diesen möglichst nachdenklich dreinschauend anzustarren. Hin und wieder fallen einzelne Wortreihen die einen nahezu aufmunternden Unterton mit sich schwingen lassen. Bis in die Nächte hinein ziehen sich diese allabendlichen Gespräche des Orken. Hin und wieder wohl scheint sich die Runde um den ein oder anderen Orken zu vergrößern oder auch wieder zu verkleinern.*

*Ganz im Gegensatz zu dieser abendlichen Ruhe in der Schamanenhöhle mag in den Hellyzklen ein, am besten als "Gewusel" zu bezeichnendes, Treiben vor sich gehen. Immer wieder kommen die Orken auf den rotgewandeten Schamanen zu sobald er die Höhle verlässt. Sie umschwirren ihn wie wissbegierige Kinder und verziehen sich nach einer jeweiligen kurzen Ansprache des Orken wieder um offensichtlich einem Auftrag nachzugehen. Der Schamane selbst wandert wohl hin und wieder in eine kleine Hütte abseits von dem aufgeregten Treiben und weckt einen Orken der dort auf einigen Edelwildfellen schlummert. Er verweilt einige Zeit in der Hütte aus der nur ein gedämpftes Gegrunze zu vernehmen ist bis er sie wieder verlässt, meist in Richtung Höhle. In unregelmäßgen Abständen, recht häufig jedoch, macht der Ork dann eine Runde durch das Lager, das Gatter mit den Sklaven des Stammes begutachtend und schließlich zu den beiden Zellen mit den Gefangenen trottend. Hin und wieder ein kurzer Wortwechsel mit den Insassen wohl obwohl er meist nur etwas Fleisch oder Gemüse durch die Gitter hindurch wirft und sich dann wieder abwendet.*


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 17:20 
Festlandbewohner
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Beiträge: 2686
Wohnort: Berlin (gebürtig Stralsund)
Es herrschte geschäftiges Treiben in der Bank. Erich Rosenquarz hatte alle Hände voll damit zu tun, die Liste von Sire Steiner abzuarbeiten.
Hauptmann Gropp und Leutnant Tionne beobachteten den Vorgang zumeist schweigend, gab es doch mehr zu tun als die 3 sich auch nur erhofft hatten.
Eine mit Orkennamen beschriftete Kiste nach der anderen verließ die Bank, bevor sie fest verzurrt auf einige kräftige Packtiere verladen wurde.
Plötzlich erschien die Obergefreite Sephira in der Tür, der dazugehörige Salut samt Meldung ließ wie gewohnt nicht lange auf sich warten.

Frau Leutnant, die königliche Richterin Nhergas wünscht einen Soldaten des Regiments. Es geht wohl um Pferdemist vor ihrem Haus, der entfernt werden muss.

Die Frau Leutnant mag die Obergefreite daraufhin nur kurz entgeistert ansehen, ehe sie ebenfalls die Stimme erhebt.

Teilt der königlichen Richterin bitte höflichst mit, dass die Kräfte des Regiments derzeit bei einem äußerst wichtigen Einsatz gebunden sind.
Ihrer Bitte kann damit im Moment leider nicht nachgekommen werden.


Nachdem die Obergefreite die Bank wieder verlassen hat, sieht man noch wie Tionne kurz ihren Kopf schüttelt, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder vollends den Kisten zuwendet.

_________________
"Darth Maki", Magiewirker und Vierteljung'
Berethon Fandar, Kesselflicker

Tionne, ehemalige Frau Hauptmann des XIII. Kronregiments zu Siebenwind
Trägerin des Dunkeltiefbandes

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Zuletzt geändert von Madran: 22.09.08, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Sternenfunkeln
BeitragVerfasst: 22.09.08, 17:32 
Einsiedler
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Plätschernd schlugen die dunklen Wellen zu seinen Füßen gegen die Sandsteinmauer. Den Blick hatte er gen Burg Finianswacht gewand, welche von der Dunkelheit verhüllt wurde, während seine silbrigweißen Haare sein Gesicht einrahmten. Wie ein Drama in 5 Akten hatte sich die Orkenproblematik in den letzten Tagen und Wochen entfaltet. Die Spannungen hatten sich angehäuft bis der Konflikt sich gänzlich entblättert in voller Blüte zeigte. Unaufhaltsam strebte dieser nun seinem Klimax entgegen um die Peripetie herbeizuführen. Offen blieb die Frage nach dem Regisseur im Hintergund. Aber auch ohne Regieanweisung kannte er seinen Platz in der heraufziehenden Schlacht. Aber tief unter den Schichten des Pflichtbewußtseins, der Familientradition und den oberflächlichen Überzeugungen lauerten auch die Zweifel. Immer wieder krochen sie heran und mit jedem Mal wurde es mühseliger sie zu verscheuchen. Forderte die Prophezeiung nicht die Einigkeit aller Völker in der letzten Schlacht? Spielte die heraufziehende blutige Schlacht nicht vielmehr in die Hände des wahren Feindes? Er senkte bei diesen Gedanken sein Haupt, als seien die Antworten auf diese Fragen in der allumfassenden Schwärze des Wassers zu finden. Wie so oft, war die Lage der Dinge komplizierter als es der erste Anschein vermuten ließ. Selanion, sein Lehrer für Politik des großgaladonischen Reiches, hatte immer gesagt "Gesegnet sind die Einfältigen". Er kam nicht umhin an ihn zu denken, während er hier an die Säule gelehnt in die pechschwarze Dunkelheit starrte und eine starke Bellumbrise an seinem Umhang zerrte, in erschauern ließ. 8 Monde waren wahrlich kaum mehr als ein Wimpernschlag, aber schon in dieser kurzen Zeit hatte ihm diese Insel mehr Rätsel aufgegeben, als er in seinem Leben glaubte lösen zu können. Er schloß mit einem melancholischen Seufzer die Augen und konzentrierte sich auf einen Punkt in seinem Inneren. "Demut sei unser Mantel, Treue unsere Krone, Aufrichtigkeit unser Wappen." Stumm formten seine Lippen die Worte des Wahlspruchs des Hauses Narduch.....

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Demut sei unser Mantel, Treue unsere Krone, Aufrichtigkeit unser Banner!


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 17:39 
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Sharina eilte geschäftig durch die Burgküche und kontrollierte die Vorräte. Nichts entging ihr, keine noch so kleine Zwiebel geschweige denn eine fehlende Zwiebel!
Man müsste noch einige Besorgungen tätigen bevor der eisige Griff des Morsans die Insel kontrollierte. Still lauschte sie wie Beatrice nun einen Bauernhof in Brandenstein
sowie einen Lieferanten für Lebensmittel erwähnte und dann an Mara verwies die doch sicher über die Bewirtschaftung der Felder Bescheid wüsste. Von alldem wusste Mara nichts.

Unter dem Vorwand ihm einen verzauberten Silberlöffel zeigen zu müssen, der immer auftauchte und verschwand wenn man es am wenigsten erwartete,
führte sie Garreth zu Hendrick Jahrrenson - der wie erwartet immernoch überaus geschwächt und schwer angeschlagen darniederlag.
Kurze Zeit später war ihr klar, dass sie schon nach ein paar Sätzen von Garreth gar nichts mehr verstand. Auch der Hokospokus, der Hendrick bestimmt helfen würde, war ihr völlig fremd.

Die großen Packsättel wurden den Pferden umgeschnallt und schon bald herrschte reges Treiben am Hof. Lucius und Siegfried waren guter Dinge, gerade der Gardemeister
machte keinen Hehl daraus in vollster Tötbereitschaft zu sein. Ganz gleich was sie sagte, es hatte den Anschein als wurden die Buchstaben in seinem Kopf unaufhaltsam gewürfelt
bis sie ein "töten" ergaben. Gab es überhaupt eine Art Tötbereitschaft? Abgesehen davon, dass sie sich nicht sicher war ob es jene gab wusste sie aber mit Sicherheit zu behaupten,
dass sie diese nicht hatte.

In die Werkstatt zurückgezogen, kümmerte sie sich um neue Hemden für die Knappen. Sie wusste, dass es Unsinn war
und dennoch war ihr als könne sie die Kommandos der Katapultübungen trotz der dicken Teppiche, schweren Vorhänge
und massiven Burgmauern immernoch hören. Das sind jene Momente in denen sie sich kleiner, schwächer und nutzloser
vorkam als sonst, die wahnwitzige Idee von ihr in einem schillernden Kettenhemd bewaffnet mit einem Degen,
als Entsandte der Götter - Befreierin der Schwachen... hatte sie längst aufgegeben...
Ruhehelos und unkonzentriert ging sie ihrer Arbeit nach, wählte Stoffe aus, markierte mit Stecknadeln die Längen,
begann mit ihrem Zuschnitt und änderte plötzlich ihren Plan. Statt die Schere nach rechts zu führen um die nächste Etappe,
den nächsten Stecknadelkopf, zu erreichen schnippelte sie gerade weiter. Ein breiter, etwas ausgefranster Stoffstreifen
fiel auf den Tisch hinunter und schon bald folgtem seinen Vorbild eine Vielzahl von Verbandstüchern in unterschiedlichsten
Größen und Stärken. Auch wenn sie den Anblick von Blut nur schwerlich ertragen konnte wusste sie, dass die Wahrscheinlichkeit
damit konfrontiert zu werden angesichts der bevorstehenden Kämpfe gnadenlos stieg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 17:53 
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Nicht das es ihm inzwischen zu viel werden würde, aber es war doch wirklich etwas viel was er im Momment zu bewältigen hatte. Das ganze wäre bei dem Körperbau eher keine all zu große körperliche Belastung für ihn. Man kann auch nicht sagen sein Geist wäre überfordert, doch über soetwas machte sich der sabbernde und grunzende Ork wohl überhaupt keine Gedanken.
Wieder mal musste er dem Troll vor der Zelle einen überaus deutlichen Befehl geben bevor sich dieser an der Kette um den Hals zur Seite zerren ließ. Er linste zwischen die Gitter der Zelle nacheinander die Gesichter der teilweise schlafenden Insassen ab. Zufrieden grunzt er auf und lässt den Troll wieder Position beziehen.


Ahm Zluzzh äzh likhänz zhowizho withär ahn uoarghz... thäm mäkthikztähn Margh'Zo'karh ....nakh thäm Cho'harhar
Aphär thär mez Be'rglum wizzhänz zhon fhaz ahn uoarghz haphänz! Thaz Pluth fhüar thik zaihänz!

Er reckte den unförmigen Kopf in den Himmel und grunzt so vor sich hin während er an dem großen Lagerplatz vorbei zum Kampfplatz vor dem Häuptlingsthron stapfte. Misstrauisch glotzt er auf den leeren Platz wo sonst immer der Cho mit seinem Weib ruhte und schüttelte daraufhin ungläubig den Kopf. Kurz darauf war er auch schon auf dem Weg zur Höhle des Schamanen. Er kam ihm wie so oft dieser Tage gerade entgegen, sichtbar bemüht mit seiner Erscheinung nicht sonderlich aufzufallen. Nach einem kurzen Wechsel von Lauten nickte der schwer gepanzerte Ork nur und trottet mehr oder weniger verstehnd wieder zurück in Richtung der Gefangenen. Er schien die Bedeutung des von dem Schamanen gesagten doch nicht wirklich zu verstehen, für ihn waren nur zwei Worte von Bedeutung " Znätzh " und " Wuthhu ", das reichte ihm.
Er würde wieder ein Mal seine frisch geschliffenen Waffen zum Einsatz bringen dürfen, wie er is in den vergangenen Tagen schon so oft tat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 18:11 
Edelbürger
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Es war am gestrigen Tage, etwa zur Mitte des siebenten Dunkelzyklus gewesen. Erich Rosenquarz, seines Zeichens Bankier und Lagerverwalter der Bank zu Falkensee, hatte es sich gerade mit einer Tasse Tee gemütlich gemacht nachdem er die übliche Laufkundschaft abgefertigt hatte. Die kurze Pause getrachtete er nun dazu zu nutzen ein wenig in seiner neuesten Errungenschaft zu schmökern - der aktuellen Ausgabe von "Beatrix' Geheimnis". Ein eher schmieriges kleines Büchlein aus dem für weitere schmierige kleine Werke bekannten "Vitamalieb"-Verlag zu Venturia.

Er kam jedoch kaum über die Betrachtung des (entsprechend recht vitamagefälligen) Titelbildes hinaus, als er von draussen her Stimmen vernahm - das war nun freilich nichts ungewöhnliches, doch mischte sich in das Stimmengewirr aus militärischen Kommandos und Befehlsbestätigungen das charakteristische, zackige Auftreten metallbeschlagener Stiefel, wie sie die Soldaten zu tragen pflegen. Rosenquarz hatte den Blick kaum in Richtung Türe gewandt, da wurde diese auch schon jäh geöffnet.
Ein Ritter, gekleidet in das typische Rot des Drachenordens, betrat in Begleitung des Regimentshauptmannes nebst seiner Frau Leutnant das Bankgebäude und schritt zügig auf den Thresen zu, hinter dem sich Rosenquarz schon fast automatisch halb erhoben hatte. Der Bankier nahm noch aus den Augenwinkeln wahr wie weitere Soldaten vor der Türe Stellung bezogen - offenbar sperrten sie die Bank ab - bevor diese geschlossen wurde.

"Ehre Seiner Allerheiligsten Majestät, Herr Rosenquarz!" sprach ihm der Ritter da auch schon entgegen. Der Angesprochene verneigte sich hastig und stammelte trotz seiner Überraschung noch eine Erwiderung. "Eh-Ehre sei ihm ..!" Was ging nur vor? Hatte er etwas falsch gemacht? Plötzlich kam ihm Hartwine wieder in den Sinn, seine Vorgängerin auf diesem Posten, die umgekommen war, als sie einen Anschlag auf das Leben der Königin verüben wollte. Aber er ..?
Trotzdem stieg die Beunruhigung in ihm.
"Ihr habt gewiss von den neuerlichen Umtrieben dieser orkischen Brut gehört, nicht?" fuhr der Ritter derweil unverdrossen und trotz der offenkundigen Verwirrung des Herrn Rosenquarz fort. Dieser nickte daraufhin einige Male, beruhigte sich nun aber langsam wieder, ahnte er doch was nun wohl von ihm verlangt würde. "Ja, ja Herr." Die nächsten Worte des Ritters sollten seinen Vermutungen Recht geben.
"Im Zuge der von ihrer Durchlaucht gewünschten Sanktionierungen der Orken sind wir hier um jedwehden Besitz, den diese Grünpelze und ihre Verbündeten hier lagern in Beschlag zu nehmen. Wer gegen das Königreich aufbegehrt, der hat das Privileg verloren in den Siedlungen Seiner Majestät Unterkunft für sich und seine Habe zu finden. So wird es den Grünpelzen nun ergehen und so soll es allen ergehen, die sich dafür entscheiden lieber an der Seite dieser unzivilisierten Kreaturen zu fechten statt ihrem König die Treue zu halten, der ihnen allen hier doch eine neue Heimat geboten hat." Die Soldaten nickten im Hintergrund ernst, fast grimmig. Der Ritter nahm ein Notizbüchlein zur Hand und zog einen Zettel aus diesem, auf den etwa zwei dutzend Namen geschrieben worden waren - es waren überwiegend orkische Namen, die er nun verlas. Zwar hatte der Herr Rosenquarz ein gutes Namensgedächtnis, dieses brauchte man auch bei seiner Arbeit, jedoch hatte er schon nach dem siebten orkisch klingenden Namen den Überblick verloren und war froh darüber, als ihm der Ritter die Liste übergab, nachdem er den letzten Namen, der allerdings galadonisch klang, verlesen hatte.
"Verstaut die Habe der Genannten in seperaten Kisten und vermerkt wem welche Kiste gehört."
Rosenquarz nickte geflissentlich, entriegelte die Türe zum Lagerraum und machte sich sogleich daran die Namen auf der Liste in seinen Aufzeichnungen zu suchen um die zugehörige Lagerkiste in dem mit aberdutzenden ähnlich aussehender Kisten gefüllten Raum ausfindig zu machen.
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Nach einem guten Dunkelzyklus hatte er die Kisten endlich alle beisammen - zumindest sofern den jeweiligen Namen eine solche zugeordnet werden konnte.
"Habt Dank werter Herr Rosenquarz! Frau Leutnant. Seht zu das ihr ein paar Seile besorgt mit denen die Kisten auf den Pferden fixiert werden können. Wir wollen nicht das sie zu Boden fallen und wir den Inhalt aufsammeln müssen." Die Angesprochene salutierte und wandte sich der Türe zu, durch die nun die Soldaten, die zuvor dort Wache gehalten hatten, eintraten um sich daran zu machen Kiste für Kiste nach draussen zu tragen. Es dauerte nicht lange, da war auch die letzte der bereitgestellten Kisten abtransportiert worden. Der Hauptmann nickte zufrieden. "Exzellent." Mit einem Nicken gen Rosenquarz verließen Ritter und Soldaten die Bank.
Hinter ihnen fiel die Türe wieder zu. "Dann zurrt sie fest und dann brechen wir auf!" vernahm er noch von draussen.
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Erleichtert rieb sich Rosenquarz den schmerzenden Rücken und lies sich in den Sessel zurückfallen. Sein Tee war kalt geworden, aber immerhin hatte er ja noch sein Buch - wäre da nicht der Andrang all jener gewesen, die währenddessen vor der Türe hatten warten müssen. Er seufzte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 18:45 
Einsiedler
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Harm.. wie hart prallt man eigentlich auf, wenn man von einem Katapult geworfen wird?
- Hum... das kommt drauf an in welchem Winkel, Bresch, har...
Je höher Du geschleudert wirst, desto härter der Aufprall, har.
- Hehe, da suchste Dir dann besser einen dicken Oger als Landeplatz, har...


Das Gespräch der beiden Zwergen wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Gerade jetzt, wo das monotone Wachestehen gepaart mit dem prächtigen Schlafentzug der letzten ereignisreichen Tage ihre Gedanken völlig durchdrehen ließ.

Das bärtliche VII Katapultschwadron der Drachenschwingen, Elite Flugeinheit der Dwarschim.
Hm, ja.
Klingt doch perfekt.
Das erste Grinsen zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.

Mitten in der mächtigen Belagerungsarmee stehen sie. Eine stolze Truppe in Fethril und stromlinienförmigen Helmen.
Das Katapult wird zurückgezogen, der Nächste aus der anstellenden Reihe klettert auf die Leiter und nimmt darin Platz.
TROSCH! brüllt der Hauptmann.
Und schon wird dem Sitzenden ein Humpen Mut-Bier gereicht gegen die Flugangst.

Glucksend lehnte sich der Rotschopf seitlich ans Wallgitter und stierte in die Ödnis, vor dem inneren Auge die Szene weiterbastelnd.

Der Zwerg reicht das leere Gefäß zurück, nickt.
Der Hauptmann brüllt DWARSCHIM! , der Sitzende brüllt DWARSCHIM! , die ganze Einheit brüllt DWARSCHIM! und schon segelt er durch die Luft mit seitlich flatterndem Bart im Flugwind, eine Hand am Helm.
HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRR!
Geplättet und mehr als verdutzt bleibt der Ork unter ihm liegen. Eine kurze Siegerpose, da zieht er schon die Axt und stürzt sich in den grünen Blutrausch während sein nächster Kollege anfliegt.

Verwirrt betrachtete der sich dem einsamen Wallgebäude nähernde Reiter den lauthals tränenlachenden Lockenkopf im Löwenblau, sieht sich nach allen Seiten unsicher um.
Der Wahnsinn der Ödnis war wohl wirklich ansteckend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 19:43 
Altratler
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Erschrocken richtete er sich im Bett auf, als er im nahen See das klatschende Einschlagen des Steins hörte. Im ersten Augenblick wusste er nicht wo er war, doch dann kehrten seine Erinnerungen zurück. Müde sah er sich im Raum um. Seine Frau lag ruhig schlafend neben ihm, also war alles in Ordnung. Doch warum war er dann aufgewacht? Kurz darauf hörte er das nächste Klatschen. Stirnrunzelnd erhob er sich und zog sich seine Hose über. Einige träge Schritte später war er am Fenster der Hauses angelangt und spähte hinaus auf den See. Eine ganze Zeit lang geschah nichts und er war schon am Überlegen wieder umzukehren und sich schlafen zu legen. Dann sah er den Felsen, wie er durch die Luft segelte und daraufhin mit einem dritten Klatscher im Wasser einschlug. Nachdenklich runzelte er die Stirn.

Warum feuert das Regiment mit Steinen auf den See? Die Orken! Also war es doch so weit gekommen. Wieder einmal hatte die Diplomatie verloren und die Verbortheit der Ritterschaft und des Regiments gewonnen. Warum begriffen sie denn nicht, dass der wahre Feind da draußen im Ödland saß und sich seine schuppigen Hände rieb? Nein, stattdessen führten sie einen neuen Akt in ihrer kleinen Privatfehde mit den Orken auf. Würden sie so viel Zeit auf Schlachten mit den Orken wie auf das Verständnis der orkischen Kultur verwenden, hätte dieser Konflikt schon seit langer Zeit entgültig beigelegt werden können. Stattdessen verstießen sie gegen das Gebot des Königs, das die Völker Tares gemeinsam gegen den Einen und seine Diener kämpfen sollten.

Seufzend wandte er sich vom Fenster ab. Es würde wohl bald mehr als genug Arbeit für ihn und die anderen Heiler Siebenwinds geben. Er konnte nur hoffen, dass alle beteiligten sich nach ihrem Tod für all das Leid das sie über Siebenwind brachten verantworten mussten. Langsam kehrte er zu seiner schlafenden Frau zurück.

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
Querdenker aus Leidenschaft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 21:37 
Einsiedler
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Es folgt noch ein verständliches Nicken und der Bote schließt den Beutel, in den er vorher ein Stapel verschiedenartiger Pergamente verfrachtet hat. Daraufhin sattelt er auf und verabschiedet sich von den Orken, alsbald er auch das Orkenlager verlässt.

Ein jeder, der dem Boten auf seinem Weg begegnen wird, wird ihn vielleicht höflich grüßen oder ihm knapp zunicken und davon ausgehen, dass es wahrhaftig ein Tempelwächter des Tempels der Heiligen Viere ist der an ihm vorbeireitet.
Doch bei genauerem Hinsehen merkt man, dass der erste Eindruck täuscht. Die Rot-Graue Uniform, die der Bote trägt ist nicht gerade sauber und schon sehr abgetragen - ganz anders als man es von einem ehrvollen, auf das Aussehen achtenden Tempelwächter erwartet.
Zwar trägt er das Barett korrekt, und auch der Haarwuchs ist beschränkt auf ein Kinnbart, doch mag der Mann in der Uniform viel zu hühnenhaft und barbarisch wirken, als dass er wirklich genug Disziplin für solch eine Vereinigung hätte.


Sein Weg wird ihn...

...zu den Zwergen,
...zum Orden Bellums,
...zu den Ecclesia Elemente
...und zu den Rittern

führen.

Bei den Zwergen angekommen trifft der Bote auf eine Gruppe von drei Zwergen. Ohne viel Zeit zu verlieren grüßt er die Zwerge höflich und lässt sie im Glauben, dass ein Tempelwächter die Nachricht überbringt. Doch schnell werden die Zwerge misstrauisch, wollen ihn gar von seinem Pferd schießen. Doch sobald er die Nachricht überreicht hat, gibt er seinem Ross die Sporen, sodass es sich auf den Weg macht. Weg von den Zwergen, welche ohnehin erstmal mit dem Brief eines ihrer Brüder zu tun haben sollten.

Sodann setzte er seinen Weg fort nach Falkensee. Dort angekommen passiert er ohne Probleme die Torwache - wird von ihr sogar noch höflich begrüßt - und begibt sich zielstrebig zur Magierakademie. Dort angekommen hält er kurz Ausschau, ehe er den nächsten Brief vor die Pforten der Akademie legt.

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Danach geht er zum Tempel und wird auch dort ein Pergament hinterlassen. In der Hoffnung, dass ein Diener Bellums dieses vorfinden wird.

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Nachdem er auch beim Turm der Ecclesia Elemente eingekehrt war und ein Pergament hinterlassen hat, näherte sich nun sein Botengang zum schwierigsten Teil. Das letzte Pergament war an die Ritterschaft bestimmt.

Also ritt er Richtung Burg, besänftigte die Torwachen damit, dass er eine wichtige Botschaft zu überbringen hätte - was auch aufgrund seiner Verkleidung ohne weitere Probleme gelang. Als er auf dem Burghof ritt, kam er scheinbar gerade beim Apell des Regiments seiner Majestät an. Doch dann überreichte er auch der Obergefreiten, welche das Kommando hatte, ein Pergament und entfernte sich dann auch schon wieder vom Burghof.

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Zuletzt geändert von BlackEagle: 23.09.08, 01:53, insgesamt 1-mal geändert.
entschärft


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 21:42 
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Mit angestrengter Mine sitzt der Leutnant des Regiments nun schon seit einiger Zeit an einem Schreibtisch in der Burg, die Hände stützten den Kopf, wärend sie die Liste immer und immer wieder mit ihren Augen abarbeitet.

Code:
Dem Stamm der Orken wird daher folgendes Vorgeworfen:

- Extremer Bruch des Landfriedens
- Angriff auf den Falkenwall
- Angriff auf Soldaten des Kronregiments
- Angriff auf einen Offizier des Kronregiments
- Angriff auf einen Streiter des Löwenordens
- Angriff auf Bürger der Stadt Falkensee


Insgesammt wird den Orken seit ihren neuerlichen "Aufständen" nun bereits folgendes vorgeworfen:

- Wegelagerei
- Raub
- Zweimal: Geiselnahme
- Entführung eines Offiziers des Kronregiments
- Zweimal: Flucht vor der Gefangennahme
- Mehrfach: Widerstand gegen die Gefangennahme
- Viermal: Beleidigung von Soldaten des Kronregiments
- Fünfmal: Angriff auf Soldaten des Kronregiments
- Zweimal: Angriff auf einen Offizier des Kronregiments
- Belästigung von Bürgern Falkensees
- Mehrfach: Angriff auf Bürger Falkensees
- Dreimal: Bruch des Landfriedens durch Angriff auf die Stadt Falkensee
- Mehrfach: Bruch des Landfriedens durch Angriff auf die Siedlung Felsklamm
- Extremer Bruch des Landfriedens durch Angriff auf den Falkenwall, dem einzigen Schutz vor dem Ödland.
- Angriff auf Streiter des Löwenordens
- Mehrfach: Angriff auf Bürger der Stadt Falkensee


Der grübelnde Gesichtsausdruck wird nach und nach von Selbstgesprächen abgelöst.

Die ungeheure Brutalität und Zielstrebigkeit ihrer Angriffe kann kein Zufall sein, ebenso lassen die zunehmenden Aktionen der Orken zusammen mit rebellischen Galadoniern aus dem Ödland heraus letzendlich nur einen Schluss zu.
Die grünen Bestien sind mit dem Namenlosen im Bunde.

Mögen die Viere uns bei der bevorstehenden Schlacht beistehen...


Man sieht die blonde Frau noch eine Zeit lang vor den zahlreichen Berichten brüten, ehe sie den Pergamentraum in Richtung der Offiziersquartiere verlässt.

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"Darth Maki", Magiewirker und Vierteljung'
Berethon Fandar, Kesselflicker

Tionne, ehemalige Frau Hauptmann des XIII. Kronregiments zu Siebenwind
Trägerin des Dunkeltiefbandes

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 22.09.08, 22:30 
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Naglohs und Steine. Naglohs und Steine. Naglohs und Steine. Das waren die Dinge, die der Orkin dieserzeit durch den Kopf gingen. Der Aikar hatte gesagt es würde eine Schlacht geben. Der Aikar hatte gesagt sie müssten sich vorbereiten. Was der Aikar sagte war Gesetz und so bereitete sie sich vor. Trolle, die drei mal größer waren und mindestens 10 mal soviel wogen wie sie bereitete sie vor auf das was da kommen mochte. Manche von den Kreaturen folgten bereitwillig ihren Befehlen, andere waren sturer, aber am Ende gehorchten sie ihr doch alle. Nicht umsonst war sie doch die mächtige Abrichterin des stolzen Stammes der Kazlaa, Herrin der Naglohs und Weib des heroischen Choharhars.

Der Aikar hatte befohlen man solle sie freilassen, die Geiseln, die sie im Lager hielten und deren Leben den Gitz anscheinend so egal war, wie den Orken das Blut ihrer Naglos. Von Geiseln liessen die Gitz sich nicht beeindrucken. Sie waren bei den Orken nichts weiter als unnütze Mäuler die gestopft werden mussten, aber der Aikar war ein kluger Aikar und so verhandelte er mit dem Choharhar der Gitz, der sich selbst Thoranz nannte um die Freilassung der Geiseln. Also gab es doch noch Gitz, denen das Leben der anderen Gitz etwas bedeutete. Letztendlich konnten sich die Gitz noch so schön anziehen und klug daher reden, die meisten waren tief in ihrem inneren nicht besser als ihr Volk. Rücksichtslos gegenüber allen, die in der Kaste unter ihnen standen.

Der Aikar hatte gesagt die Gitz würden mit Phuthu kämpfen, weil sie zu feige und zu schwach waren gegen den starken Stamm der Kazlaa ohne diese Mittel zu bestehen. Der Aikar hatte gesagt, sie würden die Gitz dennoch besiegen, wenn nur alle machen würden, was er sagte. Sie würde machen, was der Aikar befahl, auch wenn sie Angst hatte und ihr jedes Mal vor einer Schlacht die Knie schlotterten. Die anderen Orken hatten nie Furcht. Gerne wäre sie so mutig wie Warthok, so aufbrausend wie Shnaz, stark wie Zhiruk und klug wie Zash. Aber sie war nur ein Weib und für ein Weib hatte sie im Stamm mehr erreicht, als jedes Olorghiwaiph sich erträumen konnte. Ja, sie würde tun, was der Aikar sagte, denn der Aikar war raffiniert. Wenn alle taten, was der Aikar sagte würden die Gitz ihr blaues Wunder erleben.

Mit einem grimmigen Grunzen widmete sie sich wieder den Naglohs, bereitete sie vor auf das was da kommen mochte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 02:21 
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Auserwählt sollen sie sein, stärker als jeder Andere sind sie die einziegen die die Wahrheit kennen. Niemand vermag sie zu schlagen, es wird keinen geben der seine kommenden Taten nicht bereuhen wird. Auf den Knien werden sie flehen, wimmern vor Schmerzen und weinen vor Angst. Das sind seine hasserfüllten Gedanken die sich in einer grotesk kranken Endlooschleife, mit aufflackernden wirren Bildern abartig entstellter Körper auf staubigem Boden, immer und immer wieder vor seinem inneren Auge wiederholen.

Gerüstet und Kreuz behangen mit einem Waffen-Gestür, mit dem er die nächsten 100 Morsan noch in den Krieg ziehen könnte, behangen mit Flaschen, Schädeln von Kleinstieren und sonstiegem seltsamen okkulten Assecoires, stapft er wieder einmal vor dem "Gitz-Phärch" im Lager auf und ab.

Warum lassen die Gitzä ihres gleichen hier verroten!? Immer weinen sie vor Uargh viele Tränen und jammern von Ährä. Ährä was ist das!? Ist Ährä der Grund warrum ihr Gitzäh hiahr vor Uargh im Dreck liegt und weint das sich niemand um euch einen Groxx schärt?! Oder ist Ährä der Grund warum die Ritter vor Olorghi, die Flucht nehmen und uns ihre Leute zum Fräzzähn vor werfen!? Wenn eure Ritter so zlauh sind, wenn eure Ritter soviel Ährä, wenn eure Ritter denken das sie phäzzähr sind als Thie Ka´zla, warum machen dann Ritter das was Ritter machen!? Olorghi haben nur kleine Forderungen gestellt. Olorghi sich zurück gehalten. Uargh wusste das es Noargh Einfach wird, mit den Rittern zu laphärnhtz. Aber das die Ritter so groxx harth sind und ihre Leute dem Tod überlassen. Ziphähn!! Ziphähn Stueck seid ihr schon und noch immer Noargh Wende. OLORGHI WOLLEN DOCH NUR IAHR EIGENES LANTH!!! PHRAIIIHAITH!!

Er Hatte sich wiedereinmal in Ragé geredet, wie ein abgestochener Eber, eine Wildsau wetzt er die Hauer aus dem Maul um die Gefangenen vor ihm mit aller Imbrust anzugröhlen!

PLUTH WIRD FLIESSEN!
THIE KA`ZLA WIRD SIEGEN!
JÄTHÄR DER SICH UNS IN DEN WEG GESTELLT HAT WIRD DAS PHÄRÄUHÄNTZ!!
IAHR GITZÄH WISST GARNICHT WHIE KRAUZAHM AIN KRIEKH ZAIHN KANN!
UARGH WIRD EUCH ZEIGEN WAS ZMÄÄÄZÄHN SIND!


Im einem nach Luft schnappenden schweren schnauben, beendet er sein Kriegsgeschrei. Mit vor Sabber triefenden Hauern und einer blutgespränkelten Augenpartie wendet er sich ab und verschwindet in der Höhle des Aikahrs.

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So haben wir lange gelebt.
Die Starken getötet und gefressen, die Schwachen getötet, ausgelacht und verfaulen lassen.
So leben wir noch heute.
So werden wir immer leben

Ka´zla! Blut und Stolz

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 05:51 
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Nicht weit weg, vom brüllenden Orken, stand ein weiterer der diesen beobachtete. Seinen gehörnten Helm, stolz in der Armbeuge haltend, grunzte dieser nur zustimmend auf die Worte des anderen hin.
Er konnte, sich nur zu gut daran erinnern, wie er als unerfahrener Ork, in den Steinbauten der Menschen herumgeschubst und beleidigt wurde. Wie der Mann eines Tages in das Ork Lager kam und ihn gegen seinen Willen nach Siebenwind verschleppte.
Die Gedanken trieben ihn fast dazu die Gefangenen zu misshandeln doch musste er sich zurück halten.
Der Schamane des Stammes, hatte ihm nämlich ausdrücklich verboten, den Gefangenen zu nahe zukommen, denn nur zugut wußte er um den hang zur Grausamkeit jenes hitzköpfigen Orken bescheid. So blieb ihm nichts anderes übrig als durch das Lager zu streifen und die kommende Schlacht abzuwarten. In einer Schlacht, konnte er nämlich seinen Wert für den Stamm zeigen und nur in einer Schlacht, war es möglich B'erglum mit Siegen stolz zu machen.

"wann endlich merken die Menschen das wir Orkze seien auserwählt. Die Menschen schwach alle und schwäche verdienen tod. Sie werden sehen bald, was heißen zu kämpfen gegen die Starken."

Grunzte der Ork hochmütig und baute das Wort "Stärke" in jeden möglichen Satz ein, auch wenn mancher Satz, deswegen seinen Sinn verlor. Was anderes außer Stärke hatte jener Ork auch nicht zu bieten. Von klein auf schon, lernte er nichts anderes als das er Stark sein müße um Leben zu dürfen. Unruhig und von seiner Blutgier berauscht, blickte der Ork wachsam, vom Turm der Palisade über die Umgebung des Lagers. "Menschen schlecht, sie dienen dem Wurmkönig und ihn nennen nur Angamon um kluge und starke Orkze rainzulegen. Doch Ich seien zu Schlau um reinzufallen auf tricks der schwachen Menschen. Sie alle dienen Wurmkönig, ich gesehen selbst das diener Angamonz Menschen. " Grunzte der Ork sich selbst lobend zu und hielt weiter Wache.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 07:41 
Edelbürger
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Der etwa Fünfzig Morsan alte Mann geht aufrechten Ganges, mit einem Stab in der Rechten, an dessen Ende eine Glocke angebracht ist, durch die Stadt. Gekleidet in einen Wappenrock der Diener der Ritterschaft und ebenso verziert mit einem Wappen des Königshauses ap Mer. Der Blick des Alten streift umher bevor er dann ansetzt. Immer wieder erhebt sich die Stimme mit Ihrer ganzen Kraft und hallte durch die Straßen und Gassen Falkensees.

"Höret her, Höret her ... Ehre sei dem Reiche und dem Königspaar wie sie auch den Vieren ist!

Die Ritterschaft und der Waffenrat der freien Völker Siebenwinds haben beschlossen dem unheilvollen Treiben der Orken Einhalt zu gebieten! Ihre Gewallt, Exzesse und Ketzerischen Ansichten sollen ein für alle Male aus dem Grünland vetrieben werden! So ist denn ein jeder von euch tapferen Bürgern aufgerufen sich dem Schlag gegen die Orken anzuschließen. In welcher Form dies auch immer dem Einzelnen möglich sei, ob mit Schwert oder Kochgeschirr, ob mit dem Glauben oder dem Heilertuch.

Lasst uns jene befreien welche gegen Ihren Willen von den Orken verschleppt wurden!
Sie sollen nicht unter der grausamen Obhut der Grünhäute verbleiben!

Denjenigen welche sodann den Bewaffneten Kampf vorziehen sei gesagt das am Nordtor, wie auch an der Burg die Waffenausgabe innerhalb der nächsten Tage stattfinden wird.

So streitet mit uns für ein Siebenwind das sicherer werden mag!"


Später dann sucht jener ebenso Südfall und Brandenstein auf wo er ebenfalls auf die bevorstehende Schlacht aufmerksam macht und versucht einige Bürger zu mobilisieren.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 07:52 
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Droben auf den Mauern am Nordtor saß die junge Soldatin und vertiefte sich gerade in Ihr Gebet zu Bellum als sie den Büttel drunten seine Runden ziehen hörte. Ihr Blick hob sich und der Wind erfasste das braune Haar welches sodann im selbigen langsam hin und her gewirbelt wurde. Sie nahm einen tiefen Zug der frischen Morgenluft und erhob sich in Gänze den Blick über das Grünland vor sich schweifen lassend. Seit der Befehlsausgabe waren Ihr so viele Gedanken durch den Kopf geschossen. Es mag vieleicht nur irgendein Kampf sein, könnte er doch ebenso gegen die Sammler gehen, oder die Diener des einen welche im Ödland zuflucht gefunden zu haben schienen. Es war gleich, sterben konnte Sie an jedem Tage, selbst wenn ein verirrter Pfeil sich hier hinauf wagte und Ihr die Lebensgeister entreissen würde. Dieser Gedanke war Ihr nicht fremd gewesen und sie hatte sich mit Ihm abgefunden, so dachte Sie. Doch seit dem Appell ließ sie eben jener Gedanke nicht mehr los. Sie richtete Ihren Wappenrock einer Gefreiten und zog die Schnüren des Schwertzeugs fest bevor sie dann zur Wachablösung im Nordtor antrat.

Nach der Übergabe welche wie immer ohne irgendwelche größeren Zwischenfälle verlief stellte sich sich an die Scharte welche gen Nordosten hinaus zeigte. Ihr Blick suchte nach dem Gebirge und dem Wall. Sicher würde man die Orken bezwingen können doch um welchen Preis, und wie lange? Es gab so viele Gegner die der Aufmerksamkeit bedurften und die es galt zu vernichten, doch es waren wieder einmal die orken. War es denn allen so einfach alles andere zu übersehen? Sicher, die Orken waren wie die Pestbeulen im Gesicht eines Sterbenden, doch unter dem Umhang welchen jener trägt mögen sich noch ganz andere, schrecklichere Dinge verbergen und abspielen. Diese mögen weitaus Tötlicher sein und gefährlicher. Sie schüttelte dann jedoch den Kopf und fasste erneut Ihre Gedanken. "Die Ritterschaft wird wissen was Sie tut, es sind Gottesgefällige und Weise Männer und Frauen dort drüben in der Burg..." Dachte Sie bei sich bevor Sie hinüber ging und die Stahltüre gen Westabschnitt der Mauer öffnete um einen Kontrollgang zu unternehmen.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 08:03 
Edelbürger
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"Hrrr...ja, die verdammten Grünhäute, eine wahre Plage sind Sie, aber nicht nur hier meine Teure...hrrr...auch auf dem Festland sind Sie dies!" Meinte der sonnengebräunte Seebär zu der Dame am Kai. Gerade waren seine Männer dabei den Kahn zu entladen der erst vor wenigen Stunden hier im Hafen von Brandenstein angelegt hatte. Aufmerksam beobachtete der Alte aus dem Augenwinkel die Arbeiten und hielt sich nicht zurück mit feurigen Kommentaren seine Matrosen zum Arbeitena anzuhalten. Die Frau verfolgte ebenso den Fortgang des Entladens doch hielt Sie sich mit jedweden Kommentaren zurück. Der Alte wandte sich wieder zu Ihr und sagte dann erneut, "Wisst Ihr meine Teure...es ist gut das zumindest hier gemeinsam gegen die verfluchten Grünhäute vorgangen wird...auf dem Festland...da Plündern Sie Siedlung um Siedlung, Dorf um Dorf...mein eigener Neffe ist den verdammten Viechern nur um Haaresbreite entronnen. Andere hatten nicht so viel Glück..." "Aber, warum tut man denn nichts gegen Sie?" Der Seemann strich sich durch den Bart und richtete dann die vollkommen verfilzten Haare, welche durch den Einfluss von Salzwasser und brennender Sonne vollkommen zu Grunde gerichtet waren, und meinte dann ruhig... "Das tut man doch, aber es sind eben zu viele kleine Grüppchen, die verdammten Viecher wollen sich für den Morsan eindecken mit Nahrung und Dienerschaft. Darum Entführen , Rauben und Plündern Sie. Ein Jammer ist das...hrrr!" Die Frau nickte dann nur ruhig und sah wieder wortlos zu den Abladearbeiten als dann ein Matrose mit einer Kiste heran kam. "Ah...prächtig, da ist ja das worauf Ihr gewartet habt? Soll der Bursche Sie euch noch heim tragen?" Die Dame nickte daraufhin und verließ kurze Zeit später dann auch das Gelände des Hafens die schnarrenden Befehle des Seebären der seine Mannschaft antrieb hinter sich lassend.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 09:14 
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Wohnort: Bevergern
"Hier... und da wieder...", die junge Frau kniete zwischen kargen Büschen auf hartem Boden und deutete auf zwei unscheinbare Kratzer auf einem Felsen die kein ungeübtes Auge bemerkt hätte.
Die Frau, die nun hinzutrat war deutlich älter, in den vierzigern und eher kompakt an Statur: "Auf Dein Auge ist Verlass...".
Sie lächelte.
Die so gelobte stand wieder auf und klopfte sich etwas Dreck von den grünen Hosen:
"Ich denke, sie sind da entlang..."
Sie zeigte in Richtung einiger Felsen.
"Sire, nehmen Sie die rechte Seite, ich die linke."
Die ältere Frau nickte, nestelte ihre Feldflasche los, bot der jüngeren etwas Wasser an, was diese annahm und trank dann selbst.
Dann schlichen beide wieder los, halb gebückt, die Augen unentwegt über den Boden und den Horrizont streifen lassend, je einen Langbogen mit aufgelegtem Pfeil in der linken, ihre Schwerter auf den Rücken gebunden...

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Roselin Linnfaerber
Bram Fichtenstieg
Viinjald Frederikksson

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 12:00 
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Golden erstrahlten die Zinnen der Feste Finianswacht, als Fela aus dem Meer auftauchte und mit einem Ächzen erhob sich die Zwergin vom Tische und sah hinüber zur Stehenden. "Beiarkandonnocheins... ist diese einfältige Magd noch immer nicht zurück mit dem Frühstück...?!" Dumpf klang die Stimme der zwergischen Zofe und ihre Wetterei kam wie immer von Herzen.
Die Stehende sah von den Zinnen kurz zu ihr und bedachte sie mit einem milden Lächeln. Wie immer hatte sie ihre zierlichen Hände im Schoße gefaltet und musterte sie mit ruhigem Blicke. Die Elfe war gekleidet in ein einfaches Gewand und leise nur klang ihre Stimme, als sie zu sprechen begann: "Ich habe keinen Hunger Khundri..., danke!"

Die Haare der Elfe hatte die Zwergin an diesem Morgen zu einem festen Zopfe gebunden, denn heute musste sie strenger wirken, wo sie doch mit den Nordleuten zu sprechen gedachte. Hörbar seufzte die Zwergin auf. "Euer Wunsch ist mir Befehl, Euer Gnaden. Doch bedenkt, dass ihr viel vor euch habt.". Wieder lächelte die Elfe leicht und nickte, ehe sie zurück über die Stadt sah.

Offizieller sprach sie dann "Wir wissen, dass diese Entscheidung Siebenwind verändern werde. Doch stehen wir ihr bei, in dieser dunklen Stund'... So wie es alle friedliebenden Bürger tun."

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Yesterday is history,
tomorrow is a mystery,
but today is a gift.

That is why it is called the present.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 12:38 
Edelbürger
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Die letzten Strahlen Felas erhellten das Tal am Lillienwald. Die Worte des gestrigen Tages machten ihn Sorgen.

Opfer, auch unter den Geiseln, müssen kalkuliert werden....

Wieviele nun mehr dort seien, wusste er nicht. Er wusste aber definitiv, dass einige dort sind. Sollten diese für die Viere sterben? Nein, sie sollten für das Reich sterben. Der Gedanke missfiel ihn.

Somit ist es irrelevant, dass Diener der Viere sterben? Nein, nicht irrelevant, aber es ist der Befehl!

Eingehende Worte Ovelias, eingehende Worte der Truchsess. Verständlich? Für das Reich, sicher. Für einen Mann des Glaubens nicht akzeptabel. Er strich seine Haare aus dem Gesicht, verweilte einige Momente darüber sinnierend

Da er nie einen Groll gegen die Orken hegte und jene nicht gegen ihn, bestand immerhin die Möglichkeit eines Austausches. Ein Hochgeweihter gegen alle Gefangenen? Dies würde immerhin das Leben der anderen retten.... Lillien, seine Gedanken schweiften zu ihr.

Mach dir keine Sorgen, man werde aufpassen, das verspreche man dir.

Er kletterte auf einen Baum, nahm sein Fernrohr zur Hand und versuchte soweit die möglich einen Blick vom Lager zu erhaschen. Er machte keine Notizen vom Orkenlager, noch von den Orken, scheinbar bereitete er sich selber nicht auf diese Schlacht vor, scheinbar bereitete er sich für einen anderen, seinen Kampf vor....

_________________
Suum cuique


"Dio perdona... Io no!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 13:25 
Festlandbewohner
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*das breite Bündel; eine einfache Decke wohl, an deren Enden einerseits ein stückchen Holz hervorlugte, andererseits eine metallene Hacke; über der Schulter stapfte der stämmige Zwerg nun endlich in seine Wohnung in der Klamm. Es war ein langer Tag und der Staub eben diesen lag noch immer auf seinem Umhang aus Rothirschfell, sowie auf der weißen Tunika. Er legte die eingerollte Decke auf den Tisch und breitete sie aus. "Hrm...5 Spitzhacken" brummte er mürrisch in seinen Bart, "immerhin, har...ein Anfang." Mit nun schon fast hastigen Schritten stapfte er zum Fass, welches einen eigenen Tisch in der Mitte des Raumes hatte, und goss sich das fein geschnitzte nortravische Trinkhorn voll mit Met. Ein unerfreutes grollen entfuhr seiner Kehle, als er auf das Trinkhorn blickte, ehe er zum ersten Schluck ansetzte, der es fast zur Hälfte leeren sollte. "Die Nordmannen werden also nicht da sein, har... so schnell also ist ein altes Bündniss vergessen" grollte es durch seine Gedanken, während das güldene Met seine Kehle herabran. Das Horn an die Brust gepresst schritt er zurück zum Tisch und besah jede der Spitzhacken einzelnd. Sicher, es waren einfache Werkzeuge, keine kunstvolle Arbeit, Koras oder Gulorom würden sich schämen eine solche Hacke zu fertigen, auch wenn es nur ein einfaches Nutzwerkzeug war. "Har...ein guter Anfang, wenn auch ein unbedeuntender." Grummelnd fingerte er mit der freien Hand einen kleinen runden Lederzylinder aus eine seiner Taschen am Gürtel und etwas umständlich, da er noch immer das Horn nicht loslassen wollte, fummelte er das kleine Pergament daraus hervor. Mit der Handkante fixierte er dessen Oberseite, das Horn gegen den Tisch gedrückt, während die freie Hand es nun ganz entrollte.

120 explosive Mixturen
4 Seile, jedes 20 Schritt
5 Spitzhacken
2 Sägen
1000 Verbände

Fast schon stieg ihn der Met wieder den Hals herauf, als er laut grollend diese Liste besah. In früherer Zeit wäre diese Einkaufsliste der reinste Spott für die Dwarschim gewesen! Ehrbare Handwerker hätten gemeinsam in nur einem Hellzyklus all diese Dinge gefertigt, mühelos hätte die Gilde der Handwerker ahr Hrebrara die Materialkosten ersetzt aus dem riesigen Lager der Dwarschim! Doch nun? Bei unerfahrenen Menschenhandwerkern musste er kaufen, täglich mehrmals in die Falkenpfütze, wie sein Volk die Stadt der Khaela nannte, eilen um diese Waren zu bekommen. Nicht einmal in den vergangenen Quertarn hatte er den Laden geöffnet gesehen, nicht einmal einen Feinwerker oder einen Schneider angetroffen. Mit murrenden Brummen machte er sich wieder ans Trinkhornleeren, ehe er mit der freien linken einen unglaublich krakeligen Strich mit einem Kohlestift durch die Spitzhacken zog. Er konnte nur hoffen, dass er in den kommenden Tagen all diese Dinge beisammen haben wird, zur Hilfe bereit schien ihm zumindest kein Dwarschim, ob seine ganzen Aushänge überhaupt gelesen wurden? Er stopfte das Horn zurück in seinen Gürtel, wo eine extra Lederlasche ihm halt gab, ehe er laut aufgrollend mit der Faust fest auf den Steintisch schlug. Es war Krieg! Der Dharkep hatte ihn vor ewiger Zeit schon ausgerufen! Der Segen der Drei sollte bestellt werden, und was war geschehen? Nichts! Und nun, da sich endlich auch die Khaela darauf besinnen, dass die Rhazza seit jeher wie eine alles verschlingende Pest über die grünen Lande zogen und keine Rechte haben, niemals hatten wie ehrbare Gegner gesehen oder behandelt zu werden, statt wie die wilden Tiere die sie sind, nun ist es an ihm allein die Vorbereitungen zu treffen, die Pläne zu schmieden und die Ausführungen zu handhaben. "Ein Dwarschim allein führte diesen Krieg", ging es durch seinem Kopf. Doch schon besänftigte sich der Zorn mit seinem nächsten Gedanken wieder, "doch Bellums ahr Arkadons Segen gelten dem Tapferen, den Tüchtigen, den Entschlossenen!".


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 14:05 
Bürger
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Registriert: 18.07.05, 17:23
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Wohnort: Keine Ahnung
Eins, Zwo... Eins Zwo.... Eins Zwo.... Grummelte der weishaarige Zwerg und drückte sich wieder von der Erde ab, die Fleischwunde an seiner Seite schmerzte war, doch musste er für den Ernstfall vorbereitet sein. Er wusste, dass dies eine große Schlacht werden würde und er seine Fähigkeiten dem Kan'thrag beweisen müsse, ehe er eventuell Drak'tar werden konnte.Gefangen... Dieses Wort spukte ihm schon seit einigen Tagen im Kopf herum. Er war gefangen bei den Orks und das wusste jeder. Wie und Ob er jemals wieder freigelassen werden würde, stand jedoch in den Sternen.

Aufdass Traim ahr der Kan'thrag die Rhazza zermalmen.... Die alten Zeiten, in denen die Dwarschimstreitmacht die meist gefürchtetste unter allen war, war längst vorbei. Die meisten Kampftüchtigen Dwarschim schliefen schon seit Monden, und ich selbst sitze hier im Kerker, Tharg...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Ruhe vor dem Sturm / Vorbereitungen [Mitmach-Thread]
BeitragVerfasst: 23.09.08, 14:09 
Ehrenbürger
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Beiträge: 910
*Erst einen halben Zyklus war es her, dass der alte Mann das Lager wieder durch das Nordtor verlassen hatte. Er war ihm nicht geheuer gewesen.In all der Zurückgezogenheit und der Einbildung in der er lebte war er doch nicht so dumm um diesen Wuthhu Gitzh für harmlos zu halten. Die Reaktion der anderen Olorghiz war wie üblich die Abweisung. Sie rochen das Wuthhu an ihm und blieben auf Abstand als er das Lager einen Zyklus zuvor betreten hatte. Wohl nur die eigene Anwesenheit hatte sie davon abgehalten sofort mit ihrem Znätzzäukh auf den alten Mann einzukloppen, sie vertrauten dem grauhaarigen Orken. Jetzt war er ersteinmal weg, kein Anzeichen mehr von ihm schien im Lager zurückzubleiben und dennoch hatte sich einiges schwerwiegend verändert. Er hatte dem Schamanen einige Wahrheiten offenbart die er vielleicht zuvor nicht in der Lage war zu sehen, vielleicht aber auch nicht sehen wollte. Angebote hatte er viele gemacht, doch sollte er ihm wirklich trauen? Er war ein Gitzh.. dazu ein schlauer Wuthhu Gitzh.. nichts gab es was ihn sicher machen konnte in diesem Momment eine richtige Entscheidung zu treffen. Der Mann würde wiederkommen, morgen schon.
Zum ersten Mal seid er diese Maske trug dachte er darüber nach ob er schon bereit dafür war. Er sehnte sich nach dem Orken zurück, der ihm alles zeigen hätte können, alles erklären.. und ihn schon so früh verlassen hatte. So viel wird von ihm erwartet und solch eine Verantwortung liegt auf seinen Schultern und gerade in dieser Zeit scheinen die Geister ihm nicht so recht helfen zu können. War er wirklich bereit für diese Entscheidung.. war er bereit dazu die Folgen die diese mit sich trug zu verantworten?
All diese Zweifel und doch durfte kein einziger davon nach außen dringen, sie vertrauten auf seine Weisheit, er musste es schaffen. Er musste mutiger sein als je zuvor in seinem jungen Leben, den Göttern beweisen, dass er für das was er ist auch bereit war. Er ist der Aikar Ci'rgbuz der Kaz'la und er wird sich nicht vor all dem fürchten!*


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