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 Betreff des Beitrags: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 6.09.08, 11:20 

Registriert: 29.08.08, 13:43
Beiträge: 15
Falkensee

Das Erste, das ihr auffielen waren die Bäume. Bäume mit seltsamen dünnen oder kleinen Blättern, dann die vielen Blumen. Die Blumen gefielen ihr. Auf dem Markt war nur ein Händler. Erneut waren dort diese seltsamen, fremdartigen Zeichen, alle schienen sie zu verstehen, da der Händler sie zum Verkauf nutzte. Nun da der Meister tot und sie frei war konnte sie sie ebenso lernen. Sie schlenderte durch die Stadt, bis vor die Tore… soviel Grün…

Brandenstein

Brandenstein brachte den ersten Verkauf! Ein Holzamulett zum Schutz vor Bösem (wer konnte ahnen, dass dies auf dieser Insel so nötig war?). Die Stadt war klein und ruhig, zu klein für ihren Geschmack, so kehrte sie nach Falkensee zurück. Suche dort Gesellschaft in einer Taverne, lauschte den Gesprächen auf dem Marktplatz.

Diener des Einen

Er kam in dunkler, fast schwarzer Robe in die schäbige Taverne. Zeigte seinen wahren Glauben fast schon offen, schrie ihn gar fast heraus! Schließlich floh er, als Darak und sie versuchten ihm seine Kapuze abzunehmen. Rannte in die Arme eines weiteren, kleingeistigen Narren, welcher auch sofort Knochen zu untotem Leben wiedererweckte.
Darak wurde schwer verletzt und die zwei Vermummten entkamen. War das die Gabe des Kani-Imteph? Ihr Meister hatte nie Tote zum Leben erweckt, aber wann hatte er seine Gabe je vor ihr genutzt? Dennoch war solch offenes Auftreten falsch und gefährlich!

Darak

Er trug einen Kaktus bei sich. Schenkte ihr für den letzten Schluck Kokosmilch eine Art Fisch (die Wirtin nannte ihn „Aal“). Sie hatten gemeinsam gegen den wie ihn Darak nennte „Schwarzmagus“, gekämpft. Darak bot der Wirtin, welche wohl Ärger mit der Wache hatte, Hilfe an. Er schien nett (auch wenn er scheinbar an irgendeinen Götzen zu glauben schien, aber der Glaube der Galadonier war erfüllt von Götzen denen sie Namen gaben, sie zog als Erinnerung an Ilajia die Verehrung der Macht des Kani-Imteph jedem „Namengott“ vor).
Sie würde ihn einmal fragen wie man den Aal-Fisch aß und vielleicht, ja, vielleicht war er es wert beschützt zu werden, so wie Ilajia… .

Die Taverne

Revian, scheinbar zusammen mit der Frau „Sam“ Wirt der Taverne, ein Schelm namens Glentus Quertreib und weitere Gäste. Eine seltsame Gemeinschaft. Nicht wie jene in Askane, doch ein Anfang, wenn nur die Diener des Einen nicht wiederkämen. Ein Stab und ein Dolch waren kaum geeignete Waffen gegen diese Monster! Hätte ihr Meister sie doch nur mehr gelehrt!

Glentus und die geheimen Zeichen

A b c d… er hat sie aufgeschrieben, singt sie vor. Er liest dir vor, dass eine Caterina in Brandenstein eine Verkäuferin sucht! Zeigt dir nicht nur die Zeichen sondern auch einen Ort zum Schlafen, mit Betten. Weiche Betten, im Vergleich zum Stall. Doch der Stall sollte sich bald als wesentlich sicherer herausstellen.

Archie und die Monster

Das Bett war weich im Vergleich zum Stall, auch wenn es kaum weniger stank, aber alles hier roch so, auch sie selbst. Eigentlich wollte sie gar nicht aufstehen. Irgendwann trieb sie der Hunger hinaus und schließlich wollte sie ja auch noch nach Brandenstein. Doch es kam anders, draußen war Lärm und so spähte sie aus dem Fenster: Monster! Sie duckte sich, betete zu den Geistern die Monster mögen nicht hineinkommen, aber da flog auch schon die Tür auf, die Monster warfen einen Mann hinein und verschwanden wieder.
Ängstlich kauerte sie am Boden.

Ihr Geister meiner Ahnen, ihr Mächte des Kani-…

Dieses Mal öffnete sich die andere Tür und es traten ein Mann und eine Frau herein.
Der Mann versuchte sie zu beschützen als die Monster wiederkamen, als die Monster ihn schlugen versteckte sie sich zwischen der Kochstelle und einem Topf.

Und dann war da dieses GROßE Monster! Es packte ihren Kopf und spuckte ihr seinen fauligen Atem ins Gesicht, welcher ihr fast die Besinnung raubte. Starr vor Furcht starrte sie das Wesen einfach nur an bis… irgendwann war da Archie.

Archie mit dem sie vor den Monstern floh, Archie der ihr sagte man nenne die Monster „Orken“….

Luth’Ra und der Dunkle Wanderer

In der Öde, im bösen Land soll es einen Ort der „Unerwünschten“ geben. Viel mehr sagt die Frau in den hübschen Kleidern im Viertel nicht, nur dass Glentus vielleicht dort ist. Glentus-Kun. Nach den Erlebnissen mit den Knochen wollte sie nicht mehr dorthin, aber sie musste Glentus finden und vielleicht wäre an jenem Ort ein Geistersänger…. Vielleicht wäre es wirklich ein Ort, an welchem sie die Geister rufen könnte?

Sie folgte der Beschreibung der Frau, vorbei an den Monstern, bis sie den Ort der Unerwünschten, Luth’Ra, fand.

Der Mann aus dem Viertel, welcher sie beschützt hatte war dort und Perlbart gab ihr Essen. Die Monster waren auch dort und der Dunkle Wanderer.

Er erzählte Unsinn von Geistern, was Brand Windsänger gar nicht möchte. Brand ist ein beeindruckender Kan u Asashrum.


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BeitragVerfasst: 14.09.08, 12:13 

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Tardukai

Sie geht mit einer Frau, Sira Wellenstein und einem Mann von Luth’Ra zurück durch die dunklen Lande. Und dann ist da die Reiterin in schwarz. Sie wirkt krank, also versucht sie zu helfen, klammert sich an sie als das Pferd flieht. Selbst als der Magier sie angreift lässt sie nicht los. Die Rüstung wirkt kalt, kalt ist schlecht. Sie entkommen Verfolgern – menschlichen und nicht-menschlichen – die Reiterin spricht von „Angamon“ nennt sich selbst eine Tardukai. Sie reiten tief in die Öde, sie folgt ihr halb aus Neugier, halb weil der Weg alleine zurück zu gefährlich wäre. Doch der Weg tief in die verdorbenen Lande ist ebenso gefährlich. Die Tardukai bezeichnet jenes als Prüfung (eine Prüfung, welche sie alleine wohl ebenso wenig bestanden hätte), doch wichtig ist etwas anderes: sie bietet eine Gemeinschaft (vermutlich von ebenso Wahnsinnigen wie sie selbst), doch sie bietet auch noch wichtigeres: Magier!

Die Möglichkeit zu lernen, die Tardukai erzählt vom Limbus, einer Zwischenwelt, zwischen dieser und dem Reich „Angamons“ (wobei der Kani-Imteph doch sichtbar und nicht in einer anderen Welt ist…), sie spricht davon, dass Dunkelheit nur eine Illusion der Götzenanbeter ist und die Dunkelheit verändert sich wirklich auf ihr Wort hin. Doch warum tut sie es dann später auch noch auf das Lied hin? Ist es wirklich die Kraft des Kani-Imteph welche die Illusion der Dunkelheit aufhebt? Der Schüler erzählt vom Schwur der Gemeinschaft „Angamon“ und irgendeinem Fürsten zu dienen. Du beobachtest den Kampf… er ist schwach, du jedoch auch… würde ein Treffen mit den Magiern dich stärker machen?


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BeitragVerfasst: 17.09.08, 22:49 

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Lernen

Sie folgte den Anweisungen der Frau…sie lernte.
Lernte Buchstaben von Darak. Lernte dass nicht die Magie böse ist, sondern nur die Taten sie böse machen. Sie versuchte einige Räuber aufzuhalten, wollte sich endlich als „gut“ beweisen und es gelang sogar mit einiger Mühe die Geister ihrer Eltern um Hilfe zu bitten! Ganz alleine! Ohne die Frau, ohne irgendeine Akademie!
Doch die Räuber waren fort und die Geister verschwanden wieder, wurden zu Sand.
Doch dann fand sie eine weitere Akademie, sprach mit einigen „Magiern“ (das mussten sie an einem solchen Ort wohl sein) und erfuhr von Parasiten und schwarzer Magie.
Es gab niedere Untote (Skelette, Zombies und Ghule – wohl jene welche die Frau als Wesen des Limbus bezeichnet hatte) und hohe Untote (Liche – tote Magier des Einen, welche wieder zum Leben erweckt worden waren).
Schwarze Magie erkannte man aber nicht nur an der Magie der Toten sondern auch an Flüchen! An eiternden Wunden und knöchernen Knochen!

Sie beschloss mit einem Magier namens Maranor einen Bären zu suchen, damit jener die Würmer im Bären untersuchen könne. Und danach wollte sie ihre eigene Forschung betreiben…


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BeitragVerfasst: 20.09.08, 10:55 

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Beiträge: 15
Vier Mächte und Einer

Daraks Glaube war falsch. Nach den Reden der Tardukai wäre er nun ebenso schwach wie sie.
Dieser Mann in grün erzählte von seinen vier „Göttern“ und dem „einen“ Gott, welchen sie erschaffen hatten als das „Böse“. Er sprach davon, dass seine Namen-Götter nur dann siegen würden wenn keine Seelen mehr an ihren Feind „verloren“ gingen. Kämpften sie darum um Seelen? Warum waren Seelen so wichtig? Er erzählte davon dass der „eine“ Namen-Gott vor 5000 Jahren Krieg geführt hätte und Seelen verdorben habe. Darak sagte er mache aus den Seelen in einer Mühle die Wesen, welche man Dämonen nannte.
Doch sie irrten sich, sie alle, Darak und der Mann namens Benion Sandelholz sprachen davon dass ihre Götter nur durch Vernichtung siegen würden. Galadonische Götzen waren fast so wie die bleichhäutigen Galadonier. Die Mächte der Wüste, der Ahnen und des Kani-Imteph waren anders.
Aber ehe sie genauer darüber nachdenken konnte, brachen alle auf um gegen die grünhäutigen Monster in den Kampf zu ziehen und „Geiseln“ zu befreien. Und dann war Darak-Kun fort. Sie sorgte sich um ihn. Sie musste endlich lernen die Geister zu Hilfe zu rufen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 26.10.08, 15:52 

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Beiträge: 15
Die Robe

Die Geschichte ist einfach: Ein böser Mann (und als nichts anderes mag man Horam al Katsu bezeichnen) verflucht ein Mädchen.

„Verflucht seiest du, auf ewig soll dein Leib, deine Seele gehören den Geistern des Kani-Imteph!“

Aber es gibt einen Weg in die Freiheit: eine Robe eines Dieners der „Macht des Wissens“.
Es gelingt: Freiheit! Eine Familie mit Darak! Endlich frei!

Die Robe geht dabei zwar verloren, aber was ist ein Stück Stoff im Vergleich zu einem Leben? Einem Leben in Glück? In einer Welt voller Blumen und Sonnenschein mit einem Mann und Kindern?


Du kennst die Antwort…


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 31.10.08, 01:53 

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Beiträge: 15
Spinnen und Custodias

Spinnen überfallen den Wall. Sie steht dabei, mehr als Daraks Wunden zu heilen bleibt ihr nicht, noch immer… Schwäche?

Darak sagt dass sie nun eine Familie habe, er ihr Bruder sei. Sie wendet sich ab.
Schweigend. Denn was gäbe es auch zu sagen? Dass sie ihn liebt? Was ist Liebe? Dieses Gefühl der Geborgenheit? Dieses Gefühl, dass sie doch nur von zweien kennt…. Und doch, ist es nicht eine Lüge?
Wie viel ist eine Lüge? Ist es nicht einfacher eine Lüge zu leben als die Wahrheit zu sehen?
Wieder im Haus erzählt er von Morsan, sie sieht nur die Blumen, schöne rote Blumen.

Doch dann ist da der Mann mit der Maske wieder… eine Maske wie jener sie trägt, welcher Vertrauen fordert und doch voller Gleichgültigkeit von ihrem Tod spricht.


Verdien es dir.

Er sagt sie müsse sich die Robe einer Dienerin Morsans erst verdienen.

Verdien es dir, dass du seiner Aufmerksamkeit, seiner Liebe wert bist.

Für jemanden der keine Liebe kennt, ist einer der keine Liebe kennt der rechte Lehrer.
Aber sie kennt dieses Gefühl der „Geborgenheit“.

Und doch ist da die Maske. Sie stellt Fragen. Erwartet Vertrauen. Masken erwarten stets Vertrauen. Erwarten Masken stets Vertrauen?

Custodias. Krieger, Wächter dieses Mannes in blau, von welchem er sagt, sein Herz wäre zu groß für Hass.

Custodias. Darak nennt ihn keinen Krieger sondern nur einen Redner.

Nein. Vertrauen scheint sie nur wenigen. Und noch wenigeren wird die Wahrheit zuteil. Nur ein Mann erhält jene.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 10.11.08, 12:23 

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Beiträge: 15
Blattspiele und Breja

Brand zeigt dir die Vögel, die Sterne, es ist seltsam. Kalt und doch schön, so friedlich. Und dann ist da… das Blatt. Es ist schön, es flattert wie ein Vögelchen um dich herum. Ein rostrotes Blatt, durchzogen von brauen Blattadern, nicht größer als eine Handfläche.
Es ist so unschuldig. So schön.

Es wird sterben wenn es bei dir bleibt. So wie du selbst, so wie Breja. Nach all der Hektik auf dem Markt genießt du die Ruhe im Schlafsaal der Akademie. Breja schläft im Bett über dir, Alassea verlangt dass du sie beschützt. Wie sollst du sie beschützen? Du kannst nicht einmal dich beschützen. Es gäbe einen Weg, vertrau ihr. Sie weiß was sie tut (oder sie tut zumindest so als wüsste sie es), sie kennt keine Furcht, keine Trauer wie du.
Sie würde nicht um das leise summende Blatt trauern. Dieses schöne, rote Blatt, das Brotkrumen isst und nun leise summt als versuche es dich zu trösten… .

Sie hätte nicht den kindischen Traum von noch mehr Blättern, aber du träumst von vielen summenden Blättern, von Breja, von Darak….


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 20.02.09, 14:15 

Registriert: 29.08.08, 13:43
Beiträge: 15
Die „Krankheit“

Es brennt in deiner Lunge, lässt dich husten. Glentus bietet dir an dich bei sich schlafen zu lassen.

Schlaf…Wie lange hast du nicht mehr „wirklich“ geschlafen? Wie lange hält dein Geist der ständigen Belastung noch stand?

Glentus näher verschlimmert das Brennen, wilder Husten schüttelt deinen Körper.
Er ist der Grund, du weiß was „es“ will… du fliehst förmlich aus dem Raum…

Es brennt in dir…

Du musst irgendetwas tun und das bald, kein Heiler kann dir hierbei helfen.

Wilder Husten…

Glentus schleift dich in die Stadt…das Brennen zerfrisst dir die Lunge.
Darak… es sind zu viele!

Du willst einfach nur…weg…

Husten, Brennen, Schmerz…

Glentus schleift dich in die Baracke. Sagt dir du sollst…schlafen…

Schlaf…Mit jedem Tag, jedem Zyklus der verstreicht wirst du schwächer.

Du beruhigst Glentus, versprichst ihm dich auszuruhen. Das Brennen beruhigt sich und der Schmerz der Einsamkeit legt sich wie eine kühle Decke lindernd über deine Brust.

Warten bedeutet langsam zu sterben, du suchst den Kampf.

Schnee verfärbt sich rot. Neuerlich unterliegst du.

Du kehrst nicht in die Baracke zurück, rasender brennender Schmerz, er hält dich wach.

Eine Niederlage und doch hast du gelernt…


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 28.04.09, 02:18 

Registriert: 29.08.08, 13:43
Beiträge: 15
Dämonenbeschwörung

Wut. Wut regt sich in die als der Zauber dich gegen die Wand wirft. Wut, Hass, lodert ihn dir.
Aber du weißt nun wo der Feind wartet. Du kannst planen. Handeln. Doch….wofür?

Für Ayleen.
Für Akora.

Doch…Er hat es verboten. Sein Wort ist Gesetz.
Doch Gesetze kann man brechen.

Ein Dämon wurde bereits vernichtet.

Und würde es Ihn kümmern, wenn du siegst ohne Seine Erlaubnis?
Würde es Ihn kümmern, wenn du versagst?
Versagen ist Sünde, Sünde wird bestraft.

Doch hat Er dich nicht auch für die letzte Sünde nicht bestraft?

Es braucht nur einen Plan, Sein Wort, Seine Zustimmung.

Und dann, stellst du dich gegen Dämonen? Alleine? Welche Wahl bleibt dir? Ayleen weiß darum, Ayleen kennt den Plan solltest du scheitern kann sie mit den Magiern sprechen.
Du wirst nun nicht schwach sein, nur weil Er dir Seine Hand, Seinen Schutz geboten hat. Mach einen Plan, handle. Alles andere wäre Schwäche.

Erneut legst du dich in jenem kargen Raum auf das Bett, wie du es seid so langer Zeit tust.

Du schließt die Augen und lauscht dem Schmerz in dir.

„Meister…bitte…helft mir…“


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Kind des Sandes - Pathu Lah
BeitragVerfasst: 29.04.09, 20:09 
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Aus dem Leben eines Blattes.

An die Enge hatte es sich langsam gewöhnt.
Die Seitenrippen des Ahornblattes wellten sich wie von selbst nach oben, kraftlos ditschte es damit gegen den allgegenwärtigen Stoff um es herum. Braunes, raues Leinen engte es ein und hatte hier und dort schon ein paar Eselsohren im fein geäderten Gewebe der Blattstruktur hinterlassen.
Doch da: Die Falten des Hemds glitten beiseite und frei wurde ein Weg hinaus aus dem stoffenen Gefängnis, den es auch sogleich nutzte.
Erst schien es als würde das Blatt zu Boden fallen, doch im letzten Moment klappte es die blattenen Segel aus und ließ sich von einer frischen, kühlen Brise hinaufwirbeln.

Viel besser.
Das Blatt taumelte im Flug etwas und als es auf diese Annormalität im Flugverhalten hin seine Struktur überprüfte wäre es vor Schreck beinahe vom auffrischenden Windhauch fortgetrieben worden. Das vor Monden noch so frische, grüne Gewebe mit den kräftigen Seitenrippen und der imposanten Anzahl kleiner, spitzer Ausläufe zu den Enden hin war dem Ruf der Natur gefolgt und trocken und braun geworden, sodass bei jeder Bewegung ein leises Knistern und Knacken ertönte. Nicht wenige Stellen des Blattes waren schon endgültig herausgefallen, kleinere Lücken, aber in ihrer Vielzahl verliehen sie dem ehemals so tollkühn herumfliegenden Blatt eine gewisse Trägheit und die Aerodynamik eines Siebes. Dort, wo das eigentliche Blattgewebe herausgebrochen war hatte sich das umliegende Blatt an den Abbruchkanten dunkel verfärbt und nur noch die festen Blattadern, die unverzagt weiter ihrer Aufgabe nachkamen, das ganze Gebilde zusammenzuhalten, sicherten eine gewisse Stabilität.
Lange war es nicht mehr hinausgekommen. Einerseits, das musste es sich eingestehen, hatte es gewisse Angewohnheiten seiner stofflichen Hülle übernommen und war schon fast sesshaft geworden in Says Gewand, andererseits aber hatte es Angst bekommen als es spürte wie sich ganz in der Nähe das so filigrane und verletzliche Gewebe der Elemente und damit das Gleichgewicht selbst verzerrte und verbogen wurde - was heißen musste, dass mächtige Magie in ihrer Nähe am Werk war.

Pass doch auf dich auf, Mädchen. Mit Magie spielt man nicht.
Mehr als ein immaterieller Gedanke jedoch wurde diese Warnung und Bitte zugleich nicht. Beinahe schon gerührt drehte das Blattwesen bei und sah mit dem eingetrockneten Stiel zu der schlafenden Say hin, deren Gesicht vom Schein der beiden Monde schwach erhellt wurde, sodass die Konturen sich nur noch umso mehr abhebten.
Oh..
Das Blatt seufzte leise, denn es spürte was bevor stand. Bald würde die Mittelrippe und damit das Rückgrat des Blattes vom Alter und von der überstrapazierenden Flugeinlage zu stark beansprucht brechen - und damit der Wunsch erlöschen. Mit letzter Kraft senkte es sich herauf auf Says Gesicht. Ein leises, knackendes Geräusch später war der Mittelrist schließlich gebrochen und das Blatt, den aufgeschobenen Lauf der Natur nachholend, zerrieselte, sodass Say beim Aufwachen überall Krümel und Stückchen des ehemaligen Blattes in ihrem Gesicht und auf dem Bett finden dürfte.
Als das Blatt jedoch vollständig zerfallen war, da erhob sich ein dünnes, grünliches Glimmen aus den Krümeln und formte sich zu einem kleinen Knäuel zusammen. Als der nächste Windhauch kam, wurde das so kurzlebige Knäuel schon wieder zerrissen und folgte dem Ruf des Windes, der es in sich aufnahm und aus Says Schlafstätte hinausgeleitete, hoch zum Himmel wo es schließlich über einem Tiefdruckgebiet zur Ruhe kam und neue Kraft schöpfte.

Freiheit..

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"Nenne mir, Muse, den Mann, den Vielgewanderten..."
Ἄνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον


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