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 Betreff des Beitrags: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 10:40 
Festlandbewohner
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Guten Morgen,

Auslöser meines Threads ist die Zurückstellung meines Chars. Wie ich in einem anderen Thread schrieb, wollte ich eine Auenelfin spielen …. doch leider erfuhr ich heute Morgen, dass meine Geschichte nicht dem Entspricht was gefordert wird.

Hier die aufgeführten Punkte in der Mail :

1. Der Name wäre nicht richtig (Miriel Siannodel )

Es ist Sindarin, eine der Sprachen der Elfen, bedeutet `Rose `.
Ist es nicht auch bei uns oft, dass Namen die Blumen als Grundlage haben den Kindern gegeben werden ?
Der Nachname bedeutet `Mondbach ` und beide haben _nichts_ mit dem Herrn Tolkien gemeinsam -.-

2. Ich zitiere jetzt mal aus der Mail :
„ …. deine Geschichte keinerlei Hinweis auf den Siebenwindhintergrund erkennen lässt, wie zum Beispiel die Zeitrechnung, die Region am Festland aus der deine Elfe stammt, Städtenamen oder wenigstens den Namen des Hafens der Abreise, usw. „

Habe meine Geschichte sehr Naturverbunden geschrieben, denn ein Auenelf lebt ja mit dieser und in dieser. Meinen Char beschrieben, wie er auf die Natur reagiert und die Schönheit aufnimmt, aber auch wie er Veränderungen in dieser sofort spürt. Wie er in der Familie lebt und die Religionsvorstellungen der Eltern und ihrer, die Wertvorstellungen usw.
Eingebaut habe ich aus der Geschichte Siebenwinds den Vulkanausbruch, so dass ich sehr wohl den Hintergrund in meine Geschichte aufnahm. In meiner Charstory gab`s keine Zahlen wie in der Geschichtsstd., stimmt.
Ich glaubte doch tatsächlich, dass die geforderte Charstory dafür da ist um zu erkennen, ob der PO überhaupt ein Feeling für das Spielen eines Elfenchars, hier speziell einer Auenelfin, besitzt und nicht eine Auflistung der Kartographie oder Geschichtstabelle.

3. Wieder ein Zitat :
„Deine Geschichte sollte am Schluss beschreiben, wie sie zu ihrer Überfahrt auf einem Hochseeschiff kam, von wo sie die Reise antrat und wie es ihr auf der mind. 4 wöchigen Reise ergangen ist, da die Schiffsreise nicht gerade das Angenehmste für einen Auenelfen ist“

Ich weiß nicht recht wieso dies hier steht * großes Fragezeichen über dem Kopf hat *
Eindeutig steht in meiner Charstory der Redewechsel am Abend mit ihren Eltern ? Vielleicht um sich zurecht zu finden auf Seite 2 unten beginnt das Gespräch und zieht sich bis auf Seite 3 -_-

Hier ein Auszug aus meiner eingereichten Story zu diesem Punkt :
„Als sie nun aus dem Wald trat blieb sie abrupt stehen. Ihre scharfen Augen konnten etwas Seltsames am Berg erkennen, dieser schien rötlich zu glühen. Ungläubig schüttelte Miriel den Kopf und schritt jetzt etwas zügiger aus. An diesem Tag gab es keine Schelte, denn die Dorfgemeinschaft betrachtete das Schauspiel am Berg aus dem sich langsam ein rötlicher Fluss ergoss und zu Tal bewegte. Begleitet wurde dies alles mit Rumoren und dunklen Rauchschwaden.
„ Ich denke es ist an der Zeit, dass du Miriel, deine Ausbildung beginnst“, kam plötzlich aus dem Munde ihres Vaters und für Miriel ganz unerwartet, beim Abendessen.
Sprachlos sah sie ihren Vater an und ihr Blick wanderte zu ihrer Mutter. „Ja Vater hat Recht, ich kann dir nichts mehr beibringen und du bist mit deinen 120 Jahren alt genug eine Ausbildung zu beginnen. Auf den entfernten Inseln gibt es Lehrer die dich unterweisen können“, sprach ihre Mutter mit ihrer so melodiösen Stimme. …… „

3. Ein weiterer Punkt, der mir angekreidet wurde, ich zitiere aus der Mail :
„Ausserdem lege ich dir nahe, den Hintergrund zu den Auenelfen insbesonders zu studieren um ein Gefühl für die Rasse zu erhalten beim Spielen“

Sorry, aber wenn ich eine Story schreiben muss werde ich mir gut überlegen welche Rasse / Klasse ich spielen möchte. Habe die Klasse `Weberin` in meiner Story dargestellt und da die Chargeschichte sehr Naturverbunden ist, weiß ich nicht was ich da hätte anders schreiben sollen. Bezug zur Klasse in der Story, als der Char am See sitzt usw.

Fazit aus der Anmeldung und der Rücksetzung :
Es tut mir sehr weh, dass ich zurückgesetzt wurde.
Habe schon auf sehr vielen Shards eine Elfe gespielt und auch viele Charstorys einreichen müssen. Leider sind diese Shards momentan down oder sind meiner Meinung nach eher ein PvP – Shard geworden. So wollt ich einen Neuanfang auf einem Shard, der Rp noch `groß `schreibt.

Woran sieht man, im Vorfeld, ob ein Player Rp kann ? Sicherlich zum Teil an seiner Story, die fantasiereich und kreativ sein sollte. Doch wirklich ersieht man es erst ig … so meine Meinung.

Ich wüsste nicht, wie ich meine Charstory ändern sollte. Einfach aus dem Gefühl des Schreibens heraus, denn eine Geschichte soll ja flüssig geschrieben sein, könnt ich keinen Faden finden.
So werde ich vom Spielen Abstand nehmen.

Warum schreibe ich diesen Thread ?
Ist es wirklich wichtig eine Abfolge der Zeitrechnung, Geschichte, Kartographie usw. in der Charstory wieder zugeben?
Ist es nicht viel wichtiger zu zeigen, dass man fantasiereich ist, sich in seinen Char versetzen und ihm Leben einhauchen kann ?
Ist es nicht wichtig zu zeigen, dass man seine gewählte Klasse umschreibt so dass er aufbricht einen Lehrer zu finden ?

Mit freundlichen Grüßen, das Engelchen

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" Die Liebe wünscht nichts, als sich selbst zu erfüllen "
( Khalil Gibran )


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 10:57 
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Es wäre sehr schade, wenn du deswegen aufhörst. Die Freischalter hier sind sehr streng, daß stimmt, aber meist auch gerecht. Es gibt sicherlich Einzelfälle, wo sie übers Ziel hinaus geschossen sind, aber sie machen ihre Arbeit sonst sehr zuverlässig.

Ich würde dir gerne was Vorschlagen. Ich habe längere Zeit eine Auenelfen Weberin gespielt und würde dich bitten mir einfach mal deine Story zu schicken. Vielleicht kann ich dir so gute Ratschläge geben oder dir erklären wo es hapern könnte.

Überlegs dir einfach nochmal und lass dich nicht zu schnell entmutigen. :)

MfG,
Shai

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 11:04 
Edelbürger
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Hallo,

ich habe vor kurzem auch ein Auenelfen erstellt und bis auf ein paar Punkte war dies in Ordnung. Ich schlage dir vor die Hinweise des Freischalters zu beherzigen oder wenn es dir wirklich sehr komisch vor kommt ein Gespräch mit dem Freischalter zu suchen.
Sicher lässt sich so einiges klären. Also nicht den Kopf hängen lassen .. nur Mut!

Mit freundlichem Gruß

Nitramtin

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Chael Nad'ra, die Naturgilde. Die Gilde für alle Vorgartenterroristen. :D

Dwarschim Krieger bedeutet nicht nur Bier, Bart und Bauch sondern auch Götter, Gemeinschaft und ... Tradition!

RPC 2011: Punker und der mit dem Döner flirtet ;)

Neulingshilfe: <biff> nitra jetzt lass mich doch so tun als hätte ich ahnung :D <Nitramtin> :/ tut mir leid Biff das nächste mal darfst du und ich flüster dir die Antworten zu ja? ;D


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 11:21 
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Ich würde Shailas Angebot annehmen. Eine schön gespielte Elfe ist immer toll, es scheint ja wieder mehr zu geben :D
Nicht aufgeben, freue mich ig schon auf Dich

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 11:55 
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Auf Siebenwind braucht man Geduld. Meist klappt nichts beim ersten mal.

Ohne jetzt deine Story zu kennen, kommt es mir jedoch so vor, als hättest du dir zwar eine schöne fantasie Charstory zusammengeschrieben. Jedoch dabei nicht den Hintergrund Siebenwinds zu Gemüte geführt.
Sindarin ist zwar eine Elfensprache, jedoch gibt es auf Siebenwind kein Sindarin. Wir benutzen hier eine eigenen Sprache. Einmal engine und einmal einige selbst erfundene Wörter die irgendwo in den Foren oder auf der Hp versteckt ist.
Bei Bedarf kann ich dir meine Liste mit den wenigen Elfenwörten schicken.

Schau dir wie gesagt genauer die Hintergrundtexte auf der Homepage an. Da gibt es eine Karte von Felandrien wo du deine regionalen Infos rausziehen und in deine Story einarbeiten kannst.


Wenn du die Fehler ausbesserst die der Freischalter dir gesagt hast, dann wirst du beim nächsten mal auch freigeschaltet.
Im Gegensatz zu anderen Shard(ob Rp, PVP oder sonstwas), nehmen wir hier den geschichtlichen Hintergrund sehr ernst.
Viele Neulinge können anfangs kein Rollenspiel und lernen es erst IG.
Daher ist die Charstory nicht dazu da um ob der PO fantasiereich und eventuell ein guter Rollenspiel ist, sondern ob der PO sich umfassend mit der Geschichte Siebenwinds und Felandriens auskennt.
Das bedeutet nicht, dass du ein Experte sein musst. 70% der Infos auf der HP ist eher Hintergrundwissen. Jedoch wollen die Freischalter einfach nur verhindern, dass ein CHar auf die Insel kommt und der PO sich dann wundert wieso die halbe Insel Ödland genannt wird. Wieso es einen König und eine Ständegesellschaft gibt etc etc.


Ich hoffe dir damit geholfen zu haben.

lg
Magnus

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 12:04 
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Mach Dir keinen großen Kopf um die Kritik des Freischalters. Geh einfach darauf ein und dann hat es sich meistens nach der ersten Zurückstellung getan. Und übrigens werde auch ich und sicher auch viele andere "Altspieler" ebenfalls öfter zurückgestellt. Dies ist keine Schande =) Du bist auf jedenfall seeeeehr willkommen!


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 12:23 
Festlandbewohner
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Magnus Ohlmann hat geschrieben:
Jedoch dabei nicht den Hintergrund Siebenwinds zu Gemüte geführt.
Sindarin ist zwar eine Elfensprache, jedoch gibt es auf Siebenwind kein Sindarin. Wir benutzen hier eine eigenen Sprache. Einmal engine und einmal einige selbst erfundene Wörter die irgendwo in den Foren oder auf der Hp versteckt ist.
Bei Bedarf kann ich dir meine Liste mit den wenigen Elfenwörten schicken.


Das ist nicht nötig, da ich mich darin auch schon ' schlau ' gemacht habe, bevor ich mich entschloss eine Auenelfin zu spielen.

Magnus Ohlmann hat geschrieben:
Viele Neulinge können anfangs kein Rollenspiel und lernen es erst IG.
Daher ist die Charstory nicht dazu da um ob der PO fantasiereich und eventuell ein guter Rollenspiel ist, sondern ob der PO sich umfassend mit der Geschichte Siebenwinds und Felandriens auskennt.


Da ich schon ca.6 Jahre auf RP - Shards zubrachte, bin ich des Rollenspiels durchaus mächtig. Leider nutzt mir dieser Umstand nicht bei der Bewältigung der ' Hausaufgabe ' sprich, Chargeschichte schreiben. Vielleicht wäre es besser, wenn es eher umgedreht wäre
Nun dann habe ich eine grundlegend andere Meinung wozu die Charstory da ist. Das ist sehr schade, doch nicht zu ändern. Evtl. sollt man die Charstory zur Anmeldung eher tabellarischer Lebenslauf nennen, denn sonst kommt man wohl mit 3000 Wörtern kaum aus und ich hatte schon 3 Seiten. :wink:

Shaila hat geschrieben:
Ich würde dir gerne was Vorschlagen. Ich habe längere Zeit eine Auenelfen Weberin gespielt und würde dich bitten mir einfach mal deine Story zu schicken. Vielleicht kann ich dir so gute Ratschläge geben oder dir erklären wo es hapern könnte.


Ich möchte mich herzlich bei Dir, für das nette Angebot, bedanken.
Doch wie ich oben schrieb wurde die ganze Chargeschichte `zerrissen `
So müsste ich eine gänzlich andere schreiben, die mir dann aber nicht aus der Feder fließen würde und so nicht flüssig und schlüssig für meinen Char wäre.

mfg. das Engelchen

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 12:31 
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Die Geschichte wurde doch nicht zerrissen.

Du musst dir doch lediglich einen etwas anderen Namen überlegen und einen kurzen Abschnitt über den Weg nach Siebenwind ans Ende hängen.

Dazu kannst du sehr leicht kleine Hinweise auf den Hintergrund in deiner Geschichte unterbringen, ohne dass du die Geschichte groß veränderst. Ein kleiner Hinweis auf die Region (z.B. Waldgebiet nördlich von Dingenskirchen), ein paar Worte der siebenwindschen Elfensprache und nachts die drei Monde Tares.

Solche Kleinigkeiten ändern deine Geschichte nicht komplett, zeigen aber, dass du dich mit dem Hintergrund befasst hast. Die Chargeschichte soll zwei Dinge erfüllen. Zum einen soll ein Charakter beschrieben werden, der einen Hintergrund hat und später nach diesem gespielt werden kann. Zum anderen dient sie dazu festzustellen, ob ein Spieler den Hintergrund kennt und sich im Spiel auch entsprechend verhalten kann. Ein Freischalter kann auch nicht wissen, ob der Autor schon ewig lange Rollenspiele spielt. Er hat als Bewertungsgrundlage lediglich die Geschichte.

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Wer Kritik destruktiv vorträgt, braucht sich nicht zu wundern, wenn plötzlich keiner mehr Lust hat, für ihn oder seine Chars etwas zu tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 12:34 
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Nimm mir das jetzt bitte nicht übel oder falsch auf, aber ich glaube Du steigerst Dich etwas zu sehr in das ganze hinein, möglicherweise auch wegen Deiner sechs Jahre Rollenspielerfahrung. Ich kann Dir guten Gewissens sagen dass selbst Spieler die seit Shardgründung hier spielen ihre neuen Chars noch zurückgestellt bekommen aufgrund von Dingen die man guten Gewissens als Kleinigkeiten bezeichnen kann. Die Freischalter sind einfach hart, aber, und das muss man ganz klar hervorheben: gerecht!

Bisher habe ich keinen Freischalter erlebt der im IRC oder per PM oder was auch immer nicht Rede und Antwort zur Zurückstellung stehen würde, manche geben auch zu dass man wegen Kleinigkeiten zurückgestellt wurde, die Sache ist nur ganz einfach: Es werden eben alle gleich behandelt. Es geht nicht um die literarische Leistung hinter einer Geschichte (obwohl mir das lieb wäre, weil ich ein leidlich guter Schreiber bin), sondern ganz und gar allein um den hintergrundbedingten Inhalt. Denn, wie Du bereits korrekt bemerkt hast, man kann an einer Chargeschichte nicht wirklich feststellen ob das RP des Autors wirklich gut ist. Man kann im Grunde nur zwei Dinge wirklich sehen, meiner Meinung nach: Auseinandersetzung mit dem Hintergrund, Auseinandersetzung mit dem Charakter. Und wenn Du letzteres sehr schön beschrieben hast, ersteres aber nicht, dann wird die Geschichte eben zurückgestellt. Genauso geschieht es Dir wenn Du den Hintergrund toll einbaust, aber die Stärken & Schwächen & Eigenheiten Deines Charakters nicht.


Das hat auch nichts mit persönlicher Rollenspielerfahrung zu tun, es gehört simpel etwas Übung dazu den Hintergrund sinnvoll mit der Story zu vermischen und eine, wie Du das so schön ausdrücks, flüssige Charaktergeschichte mit den benötigten Beweisen für Dein Hintergrundwissen zu verknüpfen. Ich denke für den ersten Charakter auf Siebenwind braucht da fast ausnahmslos jeder mindestens eine Korrektur durch den Freischalter.

Nimm es also nicht zu persönlich dass Du zurückgestellt worden bist, bau einige Hintergrundinformationen ein und sprich am besten kurz mit dem Freischalter der Dich zurückgestellt hat. Meiner Erfahrung nach (und ich achte auch sehr darauf dass eine Charakterstory flüssig und schön zu lesen ist, in sich stimmig) ist es meistens sehr einfach bestehende Sätze um simple Dinge wie etwa einige kleine Daten zu erweitern.

MfG

Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 12:47 
Festlandbewohner
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Moin,

eine Zurückstellung bedeutet, dass die Geschichte zwar Schwächen hat, die ausgebessert werden sollten, aber es bedeutet noch lange nicht, dass sie deswegen abgelehnt wäre. Etliche Geschichten (vor allem, wenn es die erste solche ist) werden zurückgestellt und dann nach einer Überarbeitung angenommen. Wie Hubble völlig korrekt schreibt passiert das (gerade bei Fremdrassenchars) durchaus auch alteingesessenen Spielern einmal, die den Hintergrund eigentlich ziemlich gut kennen, aber bezüglich der Wahl des neuen Charakters noch ein paar Schwächen aufweisen.

Am besten sprichst du im IRC andere Auenelfenspieler an und bittest sie um Hilfe, oder sprichst den Freischalter an, oder schaust auch einfach mal nochmal in die Sektionen Atlas und Neulingsguide - Charaktererstellung sowie Rassen/Klassen: Auenelfen reinschauen und etwas schmökern. Auch wenn du schon in anderen Systemen Elfen gespielt hast kann es sicher nicht schaden, dich hier nochmal ein wenig einzulesen und ein paar Details in deine Geschichte zu übernehmen.

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Spieler von: Gerion (inaktiv)
... wenn ihr wissen wollt, was Gerion in Endophal getrieben hat:
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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 13:42 
Altratler
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Hiho,

Zitat:
Ich kann Dir guten Gewissens sagen dass selbst Spieler die seit Shardgründung hier spielen ihre neuen Chars noch zurückgestellt bekommen aufgrund von Dingen die man guten Gewissens als Kleinigkeiten bezeichnen kann.
Sollte es uns nicht zu denken geben, dass gute Rollenspieler mit langjähriger Siebenwinderfahrung wegen "Kleinigkeiten" zurückgestellt werden? Möglicherweise sollte man sich einmal die Chargeschichten sehr alter Chars bekannter Spieler ansehen. Man wäre überrascht, wie die aussehen und ich kann recht sicher behaupten: heute würden diese Chars nicht freigeschaltet. Trotzdem haben sie Siebenwind unendlich bereichert.

Was soll die Chargeschichte bezwecken? Zum einen, dass der Spieler sich mit Siebenwinds Hintergrund beschäftigt hat. Zum anderen, dass er sich über seinen Charakter Gedanken gemacht hat. Es ist dabei doch herzlich irrelevant, ob er schreibt wie er vier Wochen mit dem Schiff von Ventria nach Siebenwind gefahren und in Brandenstein angekommen ist.

Gute Chargeschichten (besser gesagt: Chargeschichten die die Vorgaben des Freischalters erfüllen ... das ist nicht das selbe wie eine gute Geschichte) sind keine Garantie, dass der Spieler dann gutes Rollenspiel macht. Oder das er sich an seine Geschichte hält. Ernsthaft, ich kann die Chargeschichte eines heldenhaften Retters der Armen mit reinem Herzen schreiben und nach Freischaltung ein raubendes, brutales Arschloch spielen. Und niemand hat was dagegen oder wird etwas dagegen tun.

Mir ist die letzten Jahre aufgefallen, dass die Freischaltung (besonders von Nichtmenschen) immer dogmatischer wird. Weniger der herrschende Hintergrund als vielmehr das Bild des Freischalters (der in der Regel auch engagiertes Mitglied der jeweiligen Spielgruppe ist) sind entscheidend, ob eine Chargeschichte freigeschaltet wird oder nicht. Es geschieht in den meisten Fällen nicht aus böser Absicht, sondern aus Gewohnheit. Wer seit 7 Jahren nur Zwerge spielt, wird beispielsweise vieles aus dem *Spielgebrauch* einfach als selbstverständlich sehen, obwohl es im Hintergrund so nicht dargelegt ist. Gerade um das zum umgehen sollten Freischalter alle Charaktere freischalten. Anhand des Hintergrundes ist es *jedem* Freischalter zuzutrauen, Menschen/Auelfen/Zwerge/Nortraven/etc. freizuschalten. Wenn eine Chargeschichte für Laien derart unverständlich ist, dass ein normaler Freischalter mit Kenntnis des Hintergrundes sie nicht bearbeiten kann ... dann sollte man sich fragen, ob es eine gute Chargeschichte ist.

In diesem Sinne: Die jetzige Freischaltung hat Defizite, die man analysieren und dann beheben muss. Den Dogmatismus muss man aufgeben und wieder auf das wesentliche achten: "Zeigt mir der Spieler, dass er sich mit Siebenwind beschäftigt hat und weis was Rollenspiel ist." Damit schrecken wir auch weniger Neuspieler ab, die wegen formalen Kleinigkeiten die absolut keine Relevanz für Siebenwind haben, zurückgestellt und gefrustet werden.


- Harold


P.S.: Eines aber zur Klarstellung ... das bedeutet nicht, dass die Qualitätsanforderungen an die Geschichten gesenkt werden sollen! Gott bewahre! Das würde die WOWifizierung Siebenwind nur noch weiter vorantreiben.

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>Das ständige Nachgeben der Klugen begründet die Diktatur der Dummen.<


Graf Hagen Robaar von Saalhorn zu Siebenwind. - <<Charprofil>>
Abschied und Verrat. - Der Abschied Graf Hagen Robaars von Siebenwind ............ Ein (ehemaliger) Lehnsherr auf Sinnsuche ............. Hagens Rückkehr - Finsternis' Weg


Zuletzt geändert von Harold Valorum: 11.01.09, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 13:48 
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Ich hab bisher noch keinen Char erstellt, der nicht einmal zurückgestellt wurde.

Locker bleiben, zurückstellung heisst, dass du immernoch ganz vorne auf der Warteliste bist und bald spielen kannst. :)

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Nithavela, Hohepriesterin Xans
Iomine und Herrn Mümmel, Glücksbringer und Stoffhase


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 13:52 
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Servus.

Zitat:
Es ist Sindarin, eine der Sprachen der Elfen, bedeutet `Rose `.
Ist es nicht auch bei uns oft, dass Namen die Blumen als Grundlage haben den Kindern gegeben werden ? Der Nachname bedeutet `Mondbach ` und beide haben _nichts_ mit dem Herrn Tolkien gemeinsam -.-

Abgesehen davon das Sindarin, die Sprache der Grauelben in J.R.R. Tolkiens bekanntem Mittelerde-Szenario ist? Allein dass war der Beschwerdegrund. Ich hab schon Mal den Charnamen "Gomez" zurückbestellt gekriegt weil er aus dem Spiel "Gothic 1" stammt.


Zitat:
Ich weiß nicht recht wieso dies hier steht * großes Fragezeichen über dem Kopf hat *

Weil die Überfahrt beschrieben werden muss, was dein Char also genau gemacht hat wärend er auf dem Boot rumhockte.


Zitat:
Ist es wirklich wichtig eine Abfolge der Zeitrechnung, Geschichte, Kartographie usw. in der Charstory wieder zugeben?
Ist es nicht viel wichtiger zu zeigen, dass man fantasiereich ist, sich in seinen Char versetzen und ihm Leben einhauchen kann ?
Ist es nicht wichtig zu zeigen, dass man seine gewählte Klasse umschreibt so dass er aufbricht einen Lehrer zu finden ?

Ja.
Nein.
Wenn man schreib WIE er nach Siebenwind kam und es nicht unschlüssig im Raum stehen lässt. *siehte Überfahrt macht Spass*


Zitat:
So werde ich vom Spielen Abstand nehmen.

Also für 6 Jahre Rollenspiel lässt du ja schnell die Flinte ins Korn wandern.

~Rangar~

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Zuletzt geändert von Rangar Argon: 11.01.09, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 13:59 
Edelbürger
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Hallo,


Also ich bin auch ganz neu hab vor einer Woche die Geschichte geschrieben und war total überfordert mit allen informationen da ich Ganz neu im Onlinegeschäft bin.

Habs abgeschickt und fand nach 6h die zurückstellung. :(

Diese zurückstellung war sehr gut Begründet und hat mir sehr geholfen. ich hab diese infos dann einfach eingefügt in die geschichte(nicht neugeschrieben) und siehe da es hat geklappt! :D

Ich habs auch geschafft obwohl ich n 100% iger Rookie bin/war!

Du schaffst das.


MFG Dreiphasenkasper

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 14:00 
Ehrenbürger
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Seh ich ähnlich wie mein vorredner.
Du solltest dich nicht desswegen ärgern oder gar traurig werden. Bei mienen chars gehört das zurückstellen bei der erstellung dazu^^ is bei mir aber nur reine faulheit da ich stets versuche grade so mit dem geringsten mass an aufwand durchzukommen^^.

Auf 7w sollten manche dinge entschärft und neulingsfreundlicher sein. Auf 7w sollte mit der zeit gehen. Es is nimmer selbstverständlich das leute neu anfangen eher werden leute aufhören...
ich will damit nicht sagen das mann alles annehmen soll was da so ankommt. Jedoch bin ich der meinung das man grad ig vieles lernen kann. Vorallem bei so gruppen wie Auelfen wo ein zusammenhalt besteht und andere spieler einen jungspieler unter die fittiche nehmen können. Das trägt sogar eher zur bevölkerung des servers bei. Da es gleich 2 spieler bindet.

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Khalandrier Channel: #7W-Barbaren

1. Erklärter Ticket gegner!


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 14:31 
Ehrenbürger
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Ich finde es ein bisschen Arrogant die Arbeit eines Freischalters als Neuling direkt zu bemängeln,
Sinn der Story ist es nunmal zu zeigen das man sich nicht nur Gedanken um seinen Char gemacht hat sondern auch das man sich mit 7w im Allgemeinen auseinander gesetzt hat.

Für das Rp ingame ist es nunmal nicht nur wichtig das man sich mit dem eigenen Char auseinander gesetzt hat sondern das der Spieler dahinter auch noch andere Dinge weiss um darauf reagieren zu können.

Da sollte man als Spieler auch Verständnis zeigen, dass ein Freischalter dazu nunmal ein paar Grundlagen sehen möchte.



EDIT:
der Grundwerkzeug das man MINDESTENS können sollte und somit muss auch das gezeigt werden in der Charstory:
Zitat:
Ist es wirklich wichtig eine Abfolge der Zeitrechnung, Geschichte, Kartographie usw. in der Charstory wieder zugeben?
+ Rassen - / Klassenhintergrund


Dinge die man am Ende sowieso erst ig sehen kann:

Zitat:
Ist es nicht viel wichtiger zu zeigen, dass man fantasiereich ist, sich in seinen Char versetzen und ihm Leben einhauchen kann ?
Ist es nicht wichtig zu zeigen, dass man seine gewählte Klasse umschreibt so dass er aufbricht einen Lehrer zu finden ?

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Ingrid Sommerklee [Galadonierin]
Lillie Rosenblatt [Halbling]


Zuletzt geändert von Klattsuj: 11.01.09, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 14:36 
Ehrenbürger
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Rangar Argon hat geschrieben:
Servus.

Zitat:
Ich weiß nicht recht wieso dies hier steht * großes Fragezeichen über dem Kopf hat *

Weil die Überfahrt beschrieben werden muss, was dein Char also genau gemacht hat wärend er auf dem Boot rumhockte.


Naja also ich habe die Überfahrt in all meinen Chargeschichten nur mit drei oder vier Sätzen beschrieben. Das hatte gereicht. Ich nehme mal an, dass der Freischalter eine nähere Beschreibung haben will, da es für einen Auenelfen nun einmal nicht das leichteste ist auf so einem stinkenden engen Schiff für vier Wochen eingepfercht zu sein. Ein Mensch, Ork oder Nortrave kommt i.d.R. damit besser klar als eine Auenelfe.

@Engelchen:
Auch wenn du 6 Jahre Rollenspielerfahrung hast. Rollenspiel ist nicht gleich Rollenspiel. Gerade 7w baut auf einen besonderen und nicht vergleichbaren Hintergrund auf, den es zu beachten gilt.
Und gerade bei solchen seltenen Chars wie Auen- oder Waldelfen, wird i.d.R. ein strengere Maßstab für die Freischaltung genommen als bei einem Menschen.
Einfach deshalb, da die Auenelfen viel unfreier sind in der Wahl ihres Lebens, Charakters etc. Das bedeutet nicht, dass die Chars fantasielos sind, aber schwieriger zu spielen.
Auch ein Ziel der Charstory ist es nämlich, dass man verhindern will, dass die Wald- und Auenelfen so aus Spaß und ohne Probleme in die Stadt rennen. Oder Angi's in den Tempel spazieren, was durchaus möglich ist und auch passiert, da die entsprechenden Spieler oder die strenge Regeln der Freischaltung eigentlich keine Ahnung hätten, was sie da gerade spielen.


Daher empfehle ich dir einfach einen Menschen zu erstellen und die Welt kennen zu lernen.

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 14:47 
Festlandbewohner
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Tach!

Es gab und gibt immer wieder Diskussionen, ob man die Freischaltungsgeschichte durch etwas anderes ersetzt oder entschärft, aber offenbar gibt es keine echte Alternative, die wir stemmen können.

Grade wenn Du auf anderen Shards schon gespielt hast, ist es um so wichtiger, dass Dir die Unterschiede der Siebenwind-Elfen zu anderen Szenarien klar sind und nur die Verwendung in einer Geschichte zeigt, dass Du mit dem Angelesenen auch umgehen kannst.

Wenn ich eine Freischaltungsgeschichte schreibe, gehe ich hinterher noch einmal durch und erweitere sie hier und da um die Götter- Gelände- und Herrscher etc. oder baue entsprechende Umschreibungen ein, bei denen der Freischalter dann erahnen kann, auf was ich abziele (habe ich bei meinem Ork sehr stark gemacht, weil der ja nicht so viel Bildung hat).

Und sieh es auch mal so: Die Freischaltungsgeschichte schützt auch Dein Spiel, wenn Du erst einmal auf dem Shard bist.

Gruß,
Dochrian

_________________
PO Galdiëll - Tipps zur Heilen-Engine und Überlegungen zum Heiler-RP
PO Uhlwin


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:09 
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Ich verstehe deine Kritik und würde dich, Engelchen, bitten deine Geschichte hier mal reinzustellen. Dann kann jeder sehen, ob deine Kritik an das Freischaltsystem berechtigt ist oder nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:33 
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Banno hat geschrieben:
Ich verstehe deine Kritik und würde dich, Engelchen, bitten deine Geschichte hier mal reinzustellen. Dann kann jeder sehen, ob deine Kritik an das Freischaltsystem berechtigt ist oder nicht.


Ja ist richtig, so soll es denn sein ....


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Durch das Blätterdach fielen ein paar Sonnenstrahlen, auf den mit Moos überwucherten Waldboden. Hier und da lugten, in dem saftigen Grün, weiße an Sterne erinnernde kleine Blumen heraus.
Alles schien hier friedlich zu sein, die Vögel tirilierten in herrlich anmutenden Tönen und auf der Lichtung, die man zwischen den hochaufragenden Bäumen erkennen konnte, äste gerade ein Reh mit ihrem Kitz.
Eine kleine, zierliche Gestalt wanderte fast lautlos durch den Wald. Aufmerksam und leichtfüßig war ihr Schritt, so dass kein Ast umgeknickt und ihre Spuren im weichen Moos kaum wahrzunehmen waren. Versonnen blieb sie stehen und sah einem Eichhörnchen nach, das flink am Stamm empor geklettert, so dass man nur noch einen buschigen rötlichen Schwanz in der Höhe sehen konnte.
Der Wind trug ihr aus einiger Entfernung ein leises Quaken zu und sofort erhellten sich ihre Gesichtszüge. Ein genauer Beobachter hätte vielleicht erkennen können, dass ihre spitz zulaufenden Ohren leicht zuckten. Also war es nicht mehr sehr weit bis zu dem kleinen See, zu dem sie immer so gerne ging.
Kurz darauf stoppte sie ihren Schritt, denn zu ihren Füßen lag der, in Saphirfarben schillernde, See. Trauerweiden senkten ihre Zweige in das klare Wasser und breiteten sich wie ein Fächer auf deren Oberfläche aus. Grade wollte sie weiter gehen, als sich aus dem Grasbüschel, zu ihren Füßen, eine Libelle erhob, deren Flügel im Licht grünblau schimmerten.
Bewundernd sah sie ihr eine Weile nach, ehe das Mädchen ihre Schritte in Richtung See lenkte. An einem alten Baum, deren Umfang wohl zehn Männerarme nicht umgreifen konnten, ließ sich die Gestalt nieder. Neben sich stellte sie den aus Weidenästen geflochtenen Korb und setzte sich ins saftig grün leuchtende Gras.
Durch das Blätterdach tanzten Sonnenstrahlen und ergaben auf dem Waldboden immer wechselnde Lichtspiele. Ab und an trafen sie auch auf das lange Haar des Mädchens, welches sich etwas auf dem Rücken kringelte, und dabei rötlich golden zu schimmern schien.
Ein Vogel hatte sich hoch oben in der Baumkrone nieder gelassen und begann nun seine zarte Stimme zu einem Lied zu erheben. Das Mädchen hob langsam den Kopf um den gefiederten Sänger zu sehen, dabei legte sie sich ein paar widerspenstige Locken hinter das Ohr. Forschend suchten ein grünliches Augenpaar das dichte Blattwerk nach dem gefiederten Sänger ab und als sie den Künstler entdeckt, legte sich ein sanftes Lächeln auf das zarte Antlitz.
Beinahe andächtig lauschte sie dem Gesang und sah zu dem See rüber, auf dem jetzt ein Schwan mit seiner Kinderschar einen Ausflug machte.
Doch ein leises Seufzen war aus der Brust der kleinen Besucherin zu hören, ihre Gedanken wanderten heim.
Schon jetzt wusste sie, dass es sicherlich Vorwürfe geben würde. Viel zu weit hatte sie sich wieder mal von den Hütten weg begeben und sie hörte schon, wie ihre Eltern, etwas vorwurfsvoll, sagen würden:„ Miriel, Du weißt wie gefährlich der Wald inzwischen geworden ist“ Ja, es stimmte auch, selber hatte sie auch schon diese Veränderungen bemerkt, denn sie liebte Tiere. Manche wurden plötzlich aggressiv und von seltsamen Geräuschen, die sie aus der Entfernung im Wald gehört, hatten die Späher berichtet.

Ihr war klar, dass sie den Rückweg einschlagen sollte auch wenn es Ärger geben würde.
Man muss schon zu seinen Fehlern stehen, wie ihr Vater immer sagte. Einer dieser Fehler war das sie zu gern vor sich herträumte, am liebsten am Wasser. Manchmal sah sie wie Wassertropfen sich aus dem See, wie eine Girlande, Hochbewegten und in allen Regenbogenfarben schillerten. Dabei war sie sicher, dass sie nur vor sich hergeträumt hatte.
Wenn ihr Vater, wenn er dazu kam, nur den Kopf schüttelte war das schon verständlich.
Ja, er war ein guter Vater auch wenn er ab und an etwas streng war. Von früh bis spät auf den Beinen und emsig um seinen Acker und die Tiere besorgt. Sein Blick ging am Tag viele Male zum Himmel in der Hoffnung, dass das Wetter für die Heuernte anhielt oder der Regen das Nass brachte was die fruchtbare Erde erst die Samen keinem ließ.
Miriel musste schmunzeln wenn sie an die ihre Eltern dachte, denn beide verehrten Götter die eine Einheit darstellten.
Der Herrin über die Erde und Pflanzen, Rien, wurde genauso geopfert wie auch der Herrin des Wassers und der Meere, Xan, denn ihre Mutter war der Meinung, dass ohne das Wasser keine Pflanze gedeihen würde. So wurden Heilkräuter der Göttin geopfert und das war eine wertvolle Gabe, da ihre Mutter Heilerin war und in der Kräuterkunde sehr bewandert.
Von nah und fern wurde nach Hilfe von ihr gerufen und so war Miriel schon früh mit den Menschen in Berührung gekommen und hatte ihre Sprache auf den Rat ihrer Mutter erlernt.
„Man kann nur Wesen verstehen wenn man ihre Sprache beherrscht“, so der Leitgedanke dabei.
Durch einen klagenden Schrei wurde Miriel aus ihrer Versunkenheit gerissen, es schien als ob eine Wolke die Sonne verdeckte und sich Kälte auszubreiten schien.
Unsicher und auch etwas ängstlich versuchte sie, mit ihren scharfen Augen, die nähere Umgebung abzusuchen. Dabei lief ihr immer wieder ein kalter Schauer über den Rücken, denn diesen Laut hatte sie schon mal in der Nähe ihres Dorfes gehört und den nächsten Tag waren die Wachen verstärkt worden und alle andren Elfenstämme zu einer Versammlung gerufen.
Entschlossen griff sie nach dem Korb und hievte diesen auf ihren Rücken. Er war schwer, kein Wunder, waren da doch einige Barren Eisen drin die ihr Vater für den neuen Pflug brauchte. Er würde sich freuen, zu hören dass die Butter und Eier in dem nahe gelegenen Menschendorf so viel eingebracht hatten, dass sie die erforderliche Anzahl Eisenbarren erstehen konnte.
Schön war es, den warmen Wind auf der Haut zu spüren, dabei verfingen sich immer wieder ihre rötlich schimmernden Haare in herabhängenden Ästen. Heute Morgen konnte sie jene offen tragen, sonst mussten sie jene immer in einem Zopf geflochten werden. Das Mädchen seufzte leise, bald schon würde sie wieder auf dem Feld sein und nach Unkraut Ausschau halten. Es war schon richtig, die offenen Haare würden nur bei der Arbeit stören doch es war herrlich so frei sein zu können.
Als sie jetzt an den Morgen dachte strich sie sich schnell über die Stirn, denn ihre Augen sahen wieder die dicke schwarze Spinne vor sich und Spinnen mochte sie gar nicht.
Es waren genauso Geschöpfe wie sie und waren ein Teil der Natur, doch bei diesen vielbeinigen Wesen und dann auch noch am Morgen. Leise grummelte sie vor sich her „Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen“, so sprachen die Menschen, ein altes Sprichwort. Nun ihr Vater hielt nichts von solchen Sprichwörtern.

Als sie nun aus dem Wald trat blieb sie abrupt stehen. Ihre scharfen Augen konnten etwas Seltsames am Berg erkennen, dieser schien rötlich zu glühen. Ungläubig schüttelte Miriel den Kopf und schritt jetzt etwas zügiger aus. An diesem Tag gab es keine Schelte, denn die Dorfgemeinschaft betrachtete das Schauspiel am Berg aus dem sich langsam ein rötlicher Fluss ergoss und zu Tal bewegte. Begleitet wurde dies alles mit Rumoren und dunklen Rauchschwaden.
„ Ich denke es ist an der Zeit, dass du Miriel, deine Ausbildung beginnst“, kam plötzlich aus dem Munde ihres Vaters und für Miriel ganz unerwartet, beim Abendessen.
Sprachlos sah sie ihren Vater an und ihr Blick wanderte zu ihrer Mutter. „Ja Vater hat Recht, ich kann dir nichts mehr beibringen und du bist mit deinen 120 Jahren alt genug eine Ausbildung zu beginnen. Auf den entfernten Inseln gibt es Lehrer die dich unterweisen können“, sprach ihre Mutter mit ihrer so melodiösen Stimme. „Ich werde dir ein Schreiben mitgeben und dieses wir dir die Hütten unserer Brüder und Schwestern, fern von unserem Dorf öffnen“
Fast stockend brachte Miriel die Worte heraus „ Aber warum denn so plötzlich, ich versteh das nicht“, den Tränen nahe wischte sie sich über die Augen. Einfach ihre Familie und Gemeinschaft verlassen war nicht so einfach für sie.
Ein tiefer Seufzer drängte sich aus der Brust ihres Vaters, bevor er antwortete „Manchmal geschehen Dinge, die den nötigen Anstoß geben. Schau, du gehst ja in die Ausbildung und kannst uns besuchen und auch einen Brief schreiben. Also Kopf hoch und lern fein“, es sollte sicherlich aufmunternd klingen.
Die Nacht schlief Miriel schlecht, sei es nun durch die Phänomene am Berg oder weil ein Abschied drohte. Als sich der Morgen in seinem ersten Grau zeigte begann für sie ein neuer Lebensabschnitt.
Mit dem Brief in der Tasche machte sich Miriel zu einem Boot auf, welches sie zu der Insel brachte wo sie die Lehren des Magiewebens lernen sollte anzuwenden.
Über die Reling sah sie noch mal zu den kleinen Hütten ,die langsam immer verschwommener wurden und dachte an die mahnenden Abschiedsworte ihrer Mutter „Denke immer daran, dass Du nicht einfach von der Natur die Fäden aufnimmst, um sie nach deinem Muster zu verweben. Frage vorher ob die Natur dir diese Gunst gewährt“
Sie würde immer daran denken, dass war gewiss doch auch an diesen so herrlichen Ort würde sie immer denken.

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Vielen Dank für`s Lesen, mfg. das Engelchen

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" Die Liebe wünscht nichts, als sich selbst zu erfüllen "
( Khalil Gibran )


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:43 
Einsiedler
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Der einfachste Weg ist und bleibt der über den Gruppensprecher, in deinem Falle der der (Auen-)Elfen.

Wichtig bei der Charstory ist es nunmal einen konkreten Bezug zur Spielwelt und dessen Hintergrund einzufügen. Ich mein, woher weiss der Freischalter denn, dass die Charstory nicht geklaut oder von einem anderen Shard, wo man nicht so streng ist, übertragen wurde? Insofern stehe ich voll hinter den Freischaltern, sofern alles fair abläuft und man nicht allein wegen persönlicher Vorlieben des Freischalters zurückgestellt wurde.

Als ich anfing hatte ich ein wenig Hilfe von einem Kumpel der mir bei meiner Charstory geholfen hat, sonst wäre die sicher nicht durchgegangen. Alle anderen Charstories wurden zurückgestellt bis auf die letzte weil ich mir da wirklich mal die Zeit genommen habe und dementsprechend Hintergrundinfos gesammelt habe. Je komplexer ein Char selber ist, umso weniger geht man selbst auf den Hintergrund ein da der Fokus zu stark auf dem Charakter selber liegt als der Welt in der er spielt, das ist zumindest meine persönliche Erfahrung bei meinen eigenen Charstories.

Und sei ned sauer auf den Freischalter. schliesslich muss er alle gleich behandeln, egal wie lang und wie gut sie schon spielen.

Quatsch einfach mal mit dem Gruppensprecher, ich bin mir sicher dass er dir helfen wird und du dann alsbald das Abenteuer Siebenwind angehen kannst. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:44 
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Die Zurückstellung ist, meiner Meinung nach, völlig okay. Es gibt nahezu keinen Bezug zum Siebenwindhintergrund, lediglich zwei Götter werden sehr kurz angeschnitten, das ist im Grunde alles, die Überfahrt wird mit keinem Wort erwähnt. Was die allgemeine Beschreibung der Elfen angeht kann ich nur schwer eine fundierte Meinung abgeben weil ich selbst noch keinen gespielt habe, allerdings würde ich spontan etwas skeptisch auf diese Acker- und Pflugsache reagieren, für mich sind Wald- und Auelfen eher keine traditionellen Bauern. Das werden aber wohl andere besser wissen.

Auf jedenfall empfehle ich Dir Dich mit dem Freischalter in Kontakt zu begeben und ggf. auch das Angebot von Shaila anzunehmen bzgl. der Hilfe zu Elfen.

MfG


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:47 
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Moin,
Ich hab mir deine Story mal durchgelesen:
Die Beschreibungen der Natur sind wirklich schön und man merkt, dass du ein Händchen für so etwas hast (wäre schade so jemanden nicht auf Siebenwind zu haben ;) ).
Ein paar Punkte, die man noch zurechtfeilen könnte..
Die Geschichte stellt ja meistens das bisherige (das _ganze_ bisherige) Leben dar, das heißt zumindest eine Einblende, wann sie geboren wurde (Zeitrechnung erfolgt in Jahren nach oder vor Hilgorad. Momentan ist 19 n.H.). Kindheit wäre auch noch interessant.
Das Wo muss nicht genau sein, aber zumindest halbwegs zeigen, dass du weißt wo was ist in Falandrien (dem Festlandskontinent). "In den mystischen Wäldern von Ma'ahn, in die noch nie ein Mensch sein Fuß setzte" würde zB reichen.
Es kommt nicht recht durch, dass sie eine Elfe ist. Die Naturverbundenheit und ihre körperlichen Merkmale sind sehr gut beschrieben, ebenso die Sache mit der Gemeinschaft und dem Glauben, aber ihr Vater und ihre Mutter und damit sie selbst kommen sehr menschlich rüber. Wenn der Vater den Ackerbau anders betreiben würde oder Jäger/Waldläufer wäre würde das schon wieder passen.
Was wichtig wäre ist noch: Wie kommt sie denn nach Siebenwind? Siebenwind liegt so weit draußen, dass "ein Boot" nicht viel helfen würde. Viel wahrscheinlicher wäre die Reise über einen der Hochseehäfen (Rothenbucht, Ventria etc.), wobei dann wieder die Probleme einer naturverbundenen Elfe mit der städtischen Umgebung gezeigt werden müssten.
Die Naturverbundenheit ist sehr schön beschrieben, wie gesagt, aber Weber zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehr sehen als ihre Brüder und Schwestern. Das damit zu vereinigen, dass sie ja auf Siebenwind erst anfangen will zu lernen ist knifflig - aber eine Anmerkung dass sie gerne musiziert oder begonnen hat in der Natur um sie herum ein Muster wie eine Melodie oder ein Netz aus Fäden wie den Saiten einer Harfe zu erkennen würde ausreichen, schätze ich.

Ich schreibe immer soviel - lass dich nicht demotivieren, denn die Geschichte war schön. ;)
lg
PO Brand Windfluesterer.

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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:51 
Altratler
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Huhu,

ehrlich gesagt wäre es besser, wenn man das direkt mit dem zuständigen Freischalter klärt. Solltest du dann weiterhin der Meinung sein, dass dir Unrecht getan wurde, kannst du dich wie angesprochen an den Gruppensprecher oder an den Freischalter-Leiter wenden.

Die Charstory hier im Forum breitzutreten ist wenig sinnvoll. Denn auch wenn es hier viele interessiert - ob die Kritik in ihren Augen berechtigt ist oder nicht ist nebensächlich und ist genau genommen gegenüber dem zuständigen Freischalter eine Frechheit (denn die Diskussion zwischen dir und dem Freischalter geht die Allgemeinheit nichts an, es sei denn beide Seiten geben ihre Zustimmung dazu). Sei mir bitte deswegen nicht böse, aber das ist einfach nicht der Weg wie Probleme gelöst werden sollten.

MfG,
Tim

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
Querdenker aus Leidenschaft.


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 15:59 
Altratler
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Wohnort: Thüringen - und stolz drauf!
Engelchen hat geschrieben:

Durch das Blätterdach fielen ein paar Sonnenstrahlen, auf den mit Moos überwucherten Waldboden. Hier und da lugten, in dem saftigen Grün, weiße an Sterne erinnernde kleine Blumen heraus.
Alles schien hier friedlich zu sein, die Vögel tirilierten in herrlich anmutenden Tönen und auf der Lichtung, die man zwischen den hochaufragenden Bäumen erkennen konnte, äste gerade ein Reh mit ihrem Kitz.
Eine kleine, zierliche Gestalt wanderte fast lautlos durch den Wald, der Teil des Seelenwalds am Fuße der Drachenschwingen war.. Aufmerksam und leichtfüßig war ihr Schritt, so dass kein Ast umgeknickt und ihre Spuren im weichen Moos kaum wahrzunehmen waren. Versonnen blieb sie stehen und sah einem Eichhörnchen nach, das flink am Stamm empor geklettert, so dass man nur noch einen buschigen rötlichen Schwanz in der Höhe sehen konnte.
Der Wind trug ihr aus einiger Entfernung ein leises Quaken zu und sofort erhellten sich ihre Gesichtszüge. Ein genauer Beobachter hätte vielleicht erkennen können, dass ihre spitz zulaufenden Ohren leicht zuckten. Also war es nicht mehr sehr weit bis zu dem kleinen See, zu dem sie immer so gerne ging.
Kurz darauf stoppte sie ihren Schritt, denn zu ihren Füßen lag der, in Saphirfarben schillernde, See. Trauerweiden senkten ihre Zweige in das klare Wasser und breiteten sich wie ein Fächer auf deren Oberfläche aus. Grade wollte sie weiter gehen, als sich aus dem Grasbüschel, zu ihren Füßen, eine Libelle erhob, deren Flügel im Lichte Felas grünblau schimmerten.
Bewundernd sah sie ihr eine Weile nach, ehe das Mädchen ihre Schritte in Richtung See lenkte. An einem alten Baum, deren Umfang wohl zehn Männerarme nicht umgreifen konnten, ließ sich die Gestalt nieder. Neben sich stellte sie den aus Weidenästen geflochtenen Korb und setzte sich ins saftig grün leuchtende Gras.
Durch das Blätterdach tanzten Sonnenstrahlen und ergaben auf dem Waldboden immer wechselnde Lichtspiele. Ab und an trafen sie auch auf das lange Haar des Mädchens, welches sich etwas auf dem Rücken kringelte, und dabei rötlich golden zu schimmern schien.
Ein Vogel hatte sich hoch oben in der Baumkrone nieder gelassen und begann nun seine zarte Stimme zu einem Lied zu erheben. Das Mädchen hob langsam den Kopf um den gefiederten Sänger zu sehen, dabei legte sie sich ein paar widerspenstige Locken hinter das Ohr. Forschend suchten ein grünliches Augenpaar das dichte Blattwerk nach dem gefiederten Sänger ab und als sie den Künstler entdeckt, legte sich ein sanftes Lächeln auf das zarte Antlitz.
Beinahe andächtig lauschte sie dem Gesang und sah zu dem See rüber, auf dem jetzt ein Schwan mit seiner Kinderschar einen Ausflug machte.
Doch ein leises Seufzen war aus der Brust der kleinen Besucherin zu hören, ihre Gedanken wanderten heim.
Schon jetzt wusste sie, dass es sicherlich Vorwürfe geben würde. Viel zu weit hatte sie sich wieder mal von den Hütten ihrer Sippe weg begeben und sie hörte schon, wie ihre Eltern, etwas vorwurfsvoll, sagen würden:„ Miriel, Du weißt wie gefährlich der Wald inzwischen geworden ist“ Ja, es stimmte auch, selber hatte sie auch schon diese Veränderungen bemerkt, denn sie liebte Tiere. Manche wurden plötzlich aggressiv und von seltsamen Geräuschen, die sie aus der Entfernung im Wald gehört, hatten die Späher berichtet.

Ihr war klar, dass sie den Rückweg einschlagen sollte auch wenn es Ärger geben würde.
Man muss schon zu seinen Fehlern stehen, wie ihr Vater immer sagte. Einer dieser Fehler war das sie zu gern vor sich herträumte, am liebsten am Wasser. Manchmal sah sie wie Wassertropfen sich aus dem See, wie eine Girlande, Hochbewegten und in allen Regenbogenfarben schillerten. Dabei war sie sicher, dass sie nur vor sich hergeträumt hatte.
Wenn ihr Vater, wenn er dazu kam, nur den Kopf schüttelte war das schon verständlich.
Ja, er war ein guter Vater auch wenn er ab und an etwas streng war. Von früh bis spät auf den Beinen und emsig um seinen Acker und die Tiere besorgt. Sein Blick ging am Tag viele Male zum Himmel in der Hoffnung, dass das Wetter für die Heuernte anhielt oder der Regen das Nass brachte was die fruchtbare Erde erst die Samen keinem ließ.
Miriel musste schmunzeln wenn sie an die ihre Eltern dachte, denn beide verehrten Götter die eine Einheit darstellten.
Der Herrin über die Erde und Pflanzen, Rien, wurde genauso geopfert wie auch der Herrin des Wassers und der Meere, Xan, denn ihre Mutter war der Meinung, dass ohne das Wasser keine Pflanze gedeihen würde. So wurden Heilkräuter der Göttin geopfert und das war eine wertvolle Gabe, da ihre Mutter Heilerin war und in der Kräuterkunde sehr bewandert.
Von nah und fern wurde nach Hilfe von ihr gerufen und so war Miriel schon früh mit den Menschen in Berührung gekommen und hatte ihre Sprache auf den Rat ihrer Mutter erlernt.
„Man kann nur Wesen verstehen wenn man ihre Sprache beherrscht“, so der Leitgedanke dabei.
Durch einen klagenden Schrei wurde Miriel aus ihrer Versunkenheit gerissen, es schien als ob eine Wolke die Sonne verdeckte und sich Kälte auszubreiten schien.
Unsicher und auch etwas ängstlich versuchte sie, mit ihren scharfen Augen, die nähere Umgebung abzusuchen. Dabei lief ihr immer wieder ein kalter Schauer über den Rücken, denn diesen Laut hatte sie schon mal in der Nähe ihres Dorfes gehört und den nächsten Tag waren die Wachen verstärkt worden und alle andren Elfenstämme zu einer Versammlung gerufen.
Entschlossen griff sie nach dem Korb und hievte diesen auf ihren Rücken. Er war schwer, kein Wunder, waren da doch einige Barren Eisen drin die ihr Vater für den neuen Pflug brauchte. Er würde sich freuen, zu hören dass die Butter und Eier in dem nahe gelegenen Menschendorf so viel eingebracht hatten, dass sie die erforderliche Anzahl Eisenbarren erstehen konnte.
Schön war es, den warmen Wind auf der Haut zu spüren, dabei verfingen sich immer wieder ihre rötlich schimmernden Haare in herabhängenden Ästen. Heute Morgen konnte sie jene offen tragen, sonst mussten sie jene immer in einem Zopf geflochten werden. Das Mädchen seufzte leise, bald schon würde sie wieder auf dem Feld sein und nach Unkraut Ausschau halten. Es war schon richtig, die offenen Haare würden nur bei der Arbeit stören doch es war herrlich so frei sein zu können.
Als sie jetzt an den Morgen dachte strich sie sich schnell über die Stirn, denn ihre Augen sahen wieder die dicke schwarze Spinne vor sich und Spinnen mochte sie gar nicht.
Es waren genauso Geschöpfe wie sie und waren ein Teil der Natur, doch bei diesen vielbeinigen Wesen und dann auch noch am Morgen. Leise grummelte sie vor sich her „Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen“, so sprachen die Menschen, ein altes Sprichwort. Nun ihr Vater hielt nichts von solchen Sprichwörtern.

Als sie nun aus dem Wald trat blieb sie abrupt stehen. Ihre scharfen Augen konnten etwas Seltsames am Berg erkennen, dieser schien rötlich zu glühen. Ungläubig schüttelte Miriel den Kopf und schritt jetzt etwas zügiger aus. An diesem Tag gab es keine Schelte, denn die Dorfgemeinschaft betrachtete das Schauspiel am Berg aus dem sich langsam ein rötlicher Fluss ergoss und zu Tal bewegte. Begleitet wurde dies alles mit Rumoren und dunklen Rauchschwaden.
„ Ich denke es ist an der Zeit, dass du Miriel, deine Ausbildung beginnst“, kam plötzlich aus dem Munde ihres Vaters und für Miriel ganz unerwartet, beim Abendessen.
Sprachlos sah sie ihren Vater an und ihr Blick wanderte zu ihrer Mutter. „Ja Vater hat Recht, ich kann dir nichts mehr beibringen und du bist mit deinen 120 Jahren alt genug eine Ausbildung zu beginnen. Hatte sie doch viel über das Leben in den Wäldern und Flussauen gelernt, ein wenig nähen und kochen, das leise pirschen und die Kunst sich notfalls zu verteidigen. Auf den entfernten Inseln gibt es Lehrer die dich unterweisen können“, sprach ihre Mutter mit ihrer so melodiösen Stimme. „Ich werde dir ein Schreiben mitgeben und dieses wir dir die Hütten unserer Brüder und Schwestern, fern von unserem Dorf öffnen“
Fast stockend brachte Miriel die Worte heraus „ Aber warum denn so plötzlich, ich versteh das nicht“, den Tränen nahe wischte sie sich über die Augen. Einfach ihre Familie und Gemeinschaft verlassen war nicht so einfach für sie.
Ein tiefer Seufzer drängte sich aus der Brust ihres Vaters, bevor er antwortete „Manchmal geschehen Dinge, die den nötigen Anstoß geben. Schau, du gehst ja in die Ausbildung und kannst uns besuchen und auch einen Brief schreiben. Also Kopf hoch und lern fein“, es sollte sicherlich aufmunternd klingen.
Die Nacht schlief Miriel schlecht, sei es nun durch die Phänomene am Berg oder weil ein Abschied drohte. Als sich der Morgen in seinem ersten Grau zeigte begann für sie ein neuer Lebensabschnitt.
Mit dem Brief in der Tasche machte sich Miriel zu einem Boot auf, welches sie zu der Insel brachte wo sie die Lehren des Magiewebens lernen sollte anzuwenden.
Über die Reling sah sie noch mal zu den kleinen Hütten ,die langsam immer verschwommener wurden und dachte an die mahnenden Abschiedsworte ihrer Mutter „Denke immer daran, dass Du nicht einfach von der Natur die Fäden aufnimmst, um sie nach deinem Muster zu verweben. Frage vorher ob die Natur dir diese Gunst gewährt“
Sie würde immer daran denken, dass war gewiss doch auch an diesen so herrlichen Ort würde sie immer denken.

Und so machte sie sich im Carmer auf den Weg und reiste abseits der Wege zur Küste, wo sie mit ein paar Münzen, die ihre Sippe ihr übergeben hatte, die Überfahrt zum fernen Siebenewind würde bezahlen können. Es würde eine harte Reise werden, aber in der Ferne lockte eine Zukunft mir neuen Freunden und Erfahrungen.

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Vielen Dank für`s Lesen, mfg. das Engelchen
Mit diesen Änderungen wäre die Geschichte - vollkommen zu recht - freigeschaltet worden. Der einzige offentliche Fehler ist das Fehlen einiger Worte zur gewählten Klasse - Abenteurer hätte sich angeboten, aber mangels dieser Klasse bei Auelfen würde man wohl Waldläufer nehmen. Handwerker wären mit zwei Sätzen abgehandelt, Kampftänzer mit vier.

Man hat diese Geschichte zurückstellen können (wegen dem fehlenden Klassenbezug), das war insofern kein Fehler. Man hätte sie aber mit ergänzenden Kommentaren auch freischalten können, da offensichtlich erkennbar ist, dass der Autor etwas vom Rollenspiel versteht.


- Harold

_________________
>Das ständige Nachgeben der Klugen begründet die Diktatur der Dummen.<


Graf Hagen Robaar von Saalhorn zu Siebenwind. - <<Charprofil>>
Abschied und Verrat. - Der Abschied Graf Hagen Robaars von Siebenwind ............ Ein (ehemaliger) Lehnsherr auf Sinnsuche ............. Hagens Rückkehr - Finsternis' Weg


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 16:07 
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Moin,

mit einem ersten Char, Traim Eisenblut, bin ich vor 5 Jahren auch zurückgestellt worden. Seitdem nie wieder (hab ja auch kaum was anderes erstellt ;)). Daher möchte ich gern versuchen Dir hier ein wenig das Vorgehen des Freischalters zu erklären, das soll nicht bevormundend oder korrigierend sein, sondern Dir lediglich ein wenig Verständniss für die Zurückstellung ermöglichen, die Dich ja scheinbar doch beschäftigt.

Engelchen hat geschrieben:
Guten Morgen,

Auslöser meines Threads ist die Zurückstellung meines Chars. Wie ich in einem anderen Thread schrieb, wollte ich eine Auenelfin spielen …. doch leider erfuhr ich heute Morgen, dass meine Geschichte nicht dem Entspricht was gefordert wird.

Hier die aufgeführten Punkte in der Mail :

1. Der Name wäre nicht richtig (Miriel Siannodel )

Es ist Sindarin, eine der Sprachen der Elfen, bedeutet `Rose `.
Ist es nicht auch bei uns oft, dass Namen die Blumen als Grundlage haben den Kindern gegeben werden ?
Der Nachname bedeutet `Mondbach ` und beide haben _nichts_ mit dem Herrn Tolkien gemeinsam -.-


Das zentrale Problem daran, auch wenn der Name sehr stimmig und schön gewählt ist, ist eben, dass es Sindarin ist. Die Sprache Sindarin gibt es in der Spielwelt von Siebenwind nicht, IG den Namen mit einer nicht-existenten Sprache erklären zu wollen ist auch nicht erwünscht, man stelle sich vor jeder tut dies.
Man kann sich auch sehr schöne Elfennamen aus dem Deutschen herleiten.

Zitat:
2. Ich zitiere jetzt mal aus der Mail :
„ …. deine Geschichte keinerlei Hinweis auf den Siebenwindhintergrund erkennen lässt, wie zum Beispiel die Zeitrechnung, die Region am Festland aus der deine Elfe stammt, Städtenamen oder wenigstens den Namen des Hafens der Abreise, usw. „

Habe meine Geschichte sehr Naturverbunden geschrieben, denn ein Auenelf lebt ja mit dieser und in dieser. Meinen Char beschrieben, wie er auf die Natur reagiert und die Schönheit aufnimmt, aber auch wie er Veränderungen in dieser sofort spürt. Wie er in der Familie lebt und die Religionsvorstellungen der Eltern und ihrer, die Wertvorstellungen usw.
Eingebaut habe ich aus der Geschichte Siebenwinds den Vulkanausbruch, so dass ich sehr wohl den Hintergrund in meine Geschichte aufnahm. In meiner Charstory gab`s keine Zahlen wie in der Geschichtsstd., stimmt.
Ich glaubte doch tatsächlich, dass die geforderte Charstory dafür da ist um zu erkennen, ob der PO überhaupt ein Feeling für das Spielen eines Elfenchars, hier speziell einer Auenelfin, besitzt und nicht eine Auflistung der Kartographie oder Geschichtstabelle.


Wie schon häufiger gesagt geht es in der Chargeschichte nicht darum zu beweisen, das man ein großartiger Rollenspieler ist. Es geht viel mehr darum zu zeigen, dass man die Spielwelt kennt und versteht. Das man einzelne Ortsnamen, so wie zumindest das aktuelle Jahr in dem man die Überfahrt antritt, erwähnen sollte, liegt einfach daran, dass für die Freischalter so transparent wird, dass Du Dich auf der Homepage mit dem Siebenwindhintergrund beschäftigt hast (niemand klickt den Kalender an ohne zumindest auch ein wenig die anderen Texte zum Reich Galadon etc... zu überfliegen oder gar zu lesen).
Es ist eben nicht erwünscht, dass Charaktere nach Siebenwind kommen und dann erzählen, sie wären von Lord British als Eroberer gesandt.

Zitat:
3. Wieder ein Zitat :
„Deine Geschichte sollte am Schluss beschreiben, wie sie zu ihrer Überfahrt auf einem Hochseeschiff kam, von wo sie die Reise antrat und wie es ihr auf der mind. 4 wöchigen Reise ergangen ist, da die Schiffsreise nicht gerade das Angenehmste für einen Auenelfen ist“

Ich weiß nicht recht wieso dies hier steht * großes Fragezeichen über dem Kopf hat *
Eindeutig steht in meiner Charstory der Redewechsel am Abend mit ihren Eltern ? Vielleicht um sich zurecht zu finden auf Seite 2 unten beginnt das Gespräch und zieht sich bis auf Seite 3 -_-


Die Aussage des Freischalters ist ja nicht, dass Du keine Gründe für die Reise angegeben hast, sondern dass die Reise selbst fehlt. Es gibt nach Siebenwind nur einen Weg, und der ist per Schiff, Dein Charakter wird auch auf einem Schiff im Hafen das erste mal einloggen, um einen nahtlosen Anschluss zu haben ist daher das Ende der Geschichte als Überfahrt gewünscht. Diese muss auch nicht sonderlich ausführlich sein. Ich hab meine Zwerge bislang immer mit nem Haufen Rauschkraut in der Kajüte vergammeln lassen während der Überfahrt. Das sind maximal 3 Sätze und es langte für die Freischaltung.

Zitat:
Hier ein Auszug aus meiner eingereichten Story zu diesem Punkt :
„Als sie nun aus dem Wald trat blieb sie abrupt stehen. Ihre scharfen Augen konnten etwas Seltsames am Berg erkennen, dieser schien rötlich zu glühen. Ungläubig schüttelte Miriel den Kopf und schritt jetzt etwas zügiger aus. An diesem Tag gab es keine Schelte, denn die Dorfgemeinschaft betrachtete das Schauspiel am Berg aus dem sich langsam ein rötlicher Fluss ergoss und zu Tal bewegte. Begleitet wurde dies alles mit Rumoren und dunklen Rauchschwaden.
„ Ich denke es ist an der Zeit, dass du Miriel, deine Ausbildung beginnst“, kam plötzlich aus dem Munde ihres Vaters und für Miriel ganz unerwartet, beim Abendessen.
Sprachlos sah sie ihren Vater an und ihr Blick wanderte zu ihrer Mutter. „Ja Vater hat Recht, ich kann dir nichts mehr beibringen und du bist mit deinen 120 Jahren alt genug eine Ausbildung zu beginnen. Auf den entfernten Inseln gibt es Lehrer die dich unterweisen können“, sprach ihre Mutter mit ihrer so melodiösen Stimme. …… „

3. Ein weiterer Punkt, der mir angekreidet wurde, ich zitiere aus der Mail :
„Ausserdem lege ich dir nahe, den Hintergrund zu den Auenelfen insbesonders zu studieren um ein Gefühl für die Rasse zu erhalten beim Spielen“

Sorry, aber wenn ich eine Story schreiben muss werde ich mir gut überlegen welche Rasse / Klasse ich spielen möchte. Habe die Klasse `Weberin` in meiner Story dargestellt und da die Chargeschichte sehr Naturverbunden ist, weiß ich nicht was ich da hätte anders schreiben sollen. Bezug zur Klasse in der Story, als der Char am See sitzt usw.


Du gehst hier zu sehr von Dir selbst aus und nimmst deswegen Dinge wohl auch persönlich. Die Freischalter wissen nicht, ob da jemand erfahrenes in Sachen RP die Geschichte schreibt, oder ob es jemand ist der unter RP das leermoschen von WoW-Instanzen versteht. Es finden sich eigentlich in allen Klassen- und Rassenbeschreibungen ein paar Dinge, die man in eine eigene Geschichte einbringen kann. Von Traditionen, Religion, Philosophie bis zu banalen Dingen wie Äusserlichkeiten (typisch für Zwerge ist der lange Bart...). Man muss ja nicht all die Dinge in die Freischaltstory einbauen, ein, zwei die dem Freischalter zeigen, dass Du die Texte gelesen und verinnerlicht hast, sind da schon genug.

Zitat:
Fazit aus der Anmeldung und der Rücksetzung :
Es tut mir sehr weh, dass ich zurückgesetzt wurde.
Habe schon auf sehr vielen Shards eine Elfe gespielt und auch viele Charstorys einreichen müssen. Leider sind diese Shards momentan down oder sind meiner Meinung nach eher ein PvP – Shard geworden. So wollt ich einen Neuanfang auf einem Shard, der Rp noch `groß `schreibt.


Wie BlackEagle ja schon schrieb ist eine Zurückstellung keine Ablehnung, Dein Charakter kann also immernoch auf Siebenwind spielen, wenn Du die Änderungswünsche des Freischalters berücksichtigst. Die Entscheidung des Freischalters ist auch nicht gegen Dich persönlich gerichtet und erst Recht kein Urteil über die Güte der Geschichte oder Deine Fähigkeiten zum Rollenspiel. Nimm Dir das also bitte nicht zu Herzen.

Zitat:
Woran sieht man, im Vorfeld, ob ein Player Rp kann ? Sicherlich zum Teil an seiner Story, die fantasiereich und kreativ sein sollte. Doch wirklich ersieht man es erst ig … so meine Meinung.

Ich wüsste nicht, wie ich meine Charstory ändern sollte. Einfach aus dem Gefühl des Schreibens heraus, denn eine Geschichte soll ja flüssig geschrieben sein, könnt ich keinen Faden finden.
So werde ich vom Spielen Abstand nehmen.


An der Story lässt sich leider überhaupt nicht ersehen ob jemand gutes, oder schlechtes RP spielt. Ich könnte sicher eine ganz tolle Waldelfen-Geschichte schreiben, würde am Charkater IG aber total versagen. Die Story ist deshalb auch nicht als Prüfinstrument für die Rollenspielfähigkeit gedacht, dafür haben wir Hüter die unerfahrenen Rollenspielern gerne Ratschläge geben, sowie die Community selbst, die in der Regel Neulinge gut aufnimmt. Die Story soll zeigen, dass Du die Spielwelt in der Siebenwind spielt, sowie die Eigenarten der gewählten Rasse und Klasse kennst, damit soll vor allem verhindert werden, dass typische DSA-Zwerge oder D&D-Mondelfen nach Siebenwind kommen. Damit die Rasse insgesamt stimmig erscheint, hat sich auf Siebenwind im Laufe vieler Jahre eben ein gewisses Konzept von einer Rasse und von den einzelnen Klassen entwickelt, die insgesamt das "Flair" der jeweiligen Rasse ausmachen sollen.

Ob Du hier spielen willst oder nicht ist Deine Sache. Aber Siebenwind ist ein Shard auf den vieles viel Geduld braucht und bei dem jeder Spieler immer mal wieder auf Widerstände stoßen wird. Das Spiel bringt dann vor allem Spaß, wenn man die Motivation aufbringt sich diesen Widerständen zu stellen und Lösungen zu finden.

Zitat:
Warum schreibe ich diesen Thread ?
Ist es wirklich wichtig eine Abfolge der Zeitrechnung, Geschichte, Kartographie usw. in der Charstory wieder zugeben?
Ist es nicht viel wichtiger zu zeigen, dass man fantasiereich ist, sich in seinen Char versetzen und ihm Leben einhauchen kann ?
Ist es nicht wichtig zu zeigen, dass man seine gewählte Klasse umschreibt so dass er aufbricht einen Lehrer zu finden ?

Mit freundlichen Grüßen, das Engelchen


Die Fragen sollten hier ja schon beantwortet sein.
Bleibt mir zum Schluss nur zu sagen, dass ich Harold ausnahmsweise mal Recht geben muss. Auch wenn ich das Handeln der Freischalter und auch ihre Konsequenz nachvollziehen kann, ist und war dies nie ein Garant für gutes Rollenspiel der freigeschalteten Charaktere/Spieler.


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 16:12 
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AvonDur hat geschrieben:
...(Zeitrechnung erfolgt in Jahren nach oder vor Hilgorad. Momentan ist 19 n.H.)...


Mittlerweile 20 n.H. :wink:

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Wow! Bestens recherchiert, prima belegt durch Zitate von Leuten, die es einfach wissen müssen, und voll mit Situationen, die wohl jeder kennt. Hat mich sehr berührt, vor allem innerlich - wunderschön! Da kam wirklich alles vor: Dieses autistische Mädchen da, ihre Freundschaft mit dem Delphin, die Außerirdischen, der liebe Gott, stundenlange Reflexionen, Verben, Interpunktion... Ein Beitrag, der mitunter zu Tränen rührt. Danke!
"Fili" (IRC), Spieler von
Solice Aurora (Dank an Awa fürs Portrait)
Johann Cassius
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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 16:49 
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Tim_Benion hat geschrieben:
... ist genau genommen gegenüber dem zuständigen Freischalter eine Frechheit (denn die Diskussion zwischen dir und dem Freischalter geht die Allgemeinheit nichts an, es sei denn beide Seiten geben ihre Zustimmung dazu). Sei mir bitte deswegen nicht böse, aber das ist einfach nicht der Weg wie Probleme gelöst werden sollten.


Ich glaube, dass mein Thread falsch interpretiert wird :?

Dieser Thread ist _nicht_ dafür da Jemanden Vorwürfe oder Jemanden vorführen zu wollen.
Er soll lediglich mal zum Überlegen anregen welchen Sinn eine Charstory, mit den geforderten Auflagen, hat.

Wenn ich auch alles so, wie gefordert, reinschreibe usw. dann werde ich ( sag ich jetzt mal so ) freigeschaltet.
Doch wozu brauch ich das ig ? Kein Char wird mich dort nach Geschichtszahlen, Geographiekenntnissen usw. abhören :/ Ich erzähle meine Lebensgeschichte evtl. angerissen, aber das war`s dann auch ...

Viel wichtiger ist doch in einer Charstory zu zeigen ob ich die Atmosphäre aufbauen kann, das Flair rüber bringen denn davon lebt doch auch das Rp, die Emotes usw. ...

Vielleicht ist jetzt der Sinn verständlicher. * seufzt mal tief *

Und noch etwas, in einem Guide zu Auenelfen wird von Ackerbauern geredet :(

mfg. das Engelchen

_________________
" Die Liebe wünscht nichts, als sich selbst zu erfüllen "
( Khalil Gibran )


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 17:01 
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Dein Char braucht im Spiel diese Informationen nicht.

Durch die Freischaltung wird aber auch gewährleistet, dass der Spieler hinter dem Char die Welt von Siebenwind verstanden hat. Wie soll das überprüft werden, wenn nicht durch eingebaute Hintergrundinformationen in der Chargeschichte?

_________________
Wer Kritik destruktiv vorträgt, braucht sich nicht zu wundern, wenn plötzlich keiner mehr Lust hat, für ihn oder seine Chars etwas zu tun.

Bisher behobene Bugs/Features/Erweiterungen: 447


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 Betreff des Beitrags: Re: * nachdenkliche und traurige Überlegungen * :(
BeitragVerfasst: 11.01.09, 17:04 
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Engelchen hat geschrieben:
Dieser Thread ist _nicht_ dafür da Jemanden Vorwürfe oder Jemanden vorführen zu wollen.
Er soll lediglich mal zum Überlegen anregen welchen Sinn eine Charstory, mit den geforderten Auflagen, hat.

Wenn ich auch alles so, wie gefordert, reinschreibe usw. dann werde ich ( sag ich jetzt mal so ) freigeschaltet.
Doch wozu brauch ich das ig ? Kein Char wird mich dort nach Geschichtszahlen, Geographiekenntnissen usw. abhören :/ Ich erzähle meine Lebensgeschichte evtl. angerissen, aber das war`s dann auch ...

Viel wichtiger ist doch in einer Charstory zu zeigen ob ich die Atmosphäre aufbauen kann, das Flair rüber bringen denn davon lebt doch auch das Rp, die Emotes usw. ...



Moin,
ich glaube Du bist schon sehr gut verstanden worden. Der Punkt ist eben der: wenn Du Deine Vorgeschichte anderen erzählst (und es ist durchaus üblich über Dinge die auf dem Festland stattfinden/stattfanden IG zu sprechen), dann soll diese nach Möglichkeiten Deckungsgleich mit dem HG von Siebenwind sein, sprich der Char sollte aus Galadon/Endophal/Ravel/Nortravengebiet stammen und nicht aus Garreth, von der Schwertküste oder aus Aachen.

Ob Du kreativ bist und Atmosphäre transportieren kannst ist für die Vorgeschichte erstmal sekundär, da das Dinge sind die sich in einer Geschichte eh anders transportieren lassen als im Spiel selbst, eine Geschichte daher kein Indikator für das Spiel darstellen kann, und desweiteren Kreativität und Atmosphäre im Spiel auch erlernt werden kann. Würden wir neue Spieler ablehnen, die den Ansprüchen in den Bereichen nicht genügen (mit welchen objektiven Maßstäben würdest Du denn Kreativität und Atmosphäre messen???), würden wir Leuten damit die Möglichkeit nehmen Rollenspiel überhaupt zu lernen. Das kann und will hier aber auch keiner.

In short: es geht in der Vorgeschichte nicht darum seine Rollenspielfähigkeiten zu demonstrieren (was auch gar nicht messbar oder möglich ist), sondern ein Grundverständnis von der Spielwelt und den Eigenheiten des gewählten Volkes und der gewählten Klasse darzustellen.


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