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 Betreff des Beitrags: Tagebuch eines jungen Magiers
BeitragVerfasst: 18.04.09, 14:01 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 30.03.09, 22:55
Beiträge: 46
Wandeltag, 14 Dular 20 n.H.

Expedition

Die Expedition ins Ödland schlug fehl, nicht nur, dass es ungewiss ist ob wir Schaden anrichteten..Nein, wir verzeichneten Verluste bei einem Manöver, dass wir selbst erdachten.
Einige werden sich Fragen warum der Mann sterben musste oder ob wir wirklich im Recht waren, doch man muss sich vor Augen führen, dass das Gute kaum einen Deut friedsamer ist als das Böse, wenn es darum geht die eigenen Werte zu vertreten.

Und gerade deshalb sind wir Bluthunde, nicht weil wir es wollen sondern weil die Notwendigkeit besteht mit aller Härte gegen die finstren Gestalten vorzugehen.
Wir sind Bluthunde, unsere Zauber bringen Tod und Verderben über unsere Widersacher. Sind wir dadurch Gestalten die für das Licht und die gerechte Sache kämpfen? Wir sind nichts, unser Pfad beschreibt unser Leben, er bestimmt unser Leben.

Der graue Pfad der Magie, er mag wohl der schwerste sein, denn unser Handeln und unser Denken ist nicht geprägt von Begriffen wie weiß oder schwarz, es liegt an einem selbst wie man die Dinge im rechten Licht der Götter wertet.....

Meine Berufung fordert schon ihren Tribut, ein Weg des Scheins und der Unwahrheit ist mir beschrieben, doch nehme ich diesen Weg, denn es gilt die Dinge so zu bewahren wie sie sind. Ob es anders besser sein könnte...ein unwichtiger Gedanke.



Wandeltag, 14 Dular, 20 n.H, später Abend


Jana

Jana, eine wahre Wonne in dieser riesigen Stadt wo es einem nur allzu leicht fällt einsam in einer Ecke zu verkommen.
Trotz der Tatsache, dass ich sie belüge welchen Preis man in der Welt der Zauberei zahlen muss, beruhigt es mich sie in meiner Nähe zu wissen. Mutter und Vater würden sicherlich viel von ihr halten, ich sollte es in Erwägung ziehen sie auf meiner Reise nach Falkenstein mitzunehmen, sie würde sich sicherlich freuen. Bevor ich es vergesse..ich sollte dem Onkel noch einen Brief schreiben....


Die Feder kommt zum Halt, die Tinte wird mit Löschsand geschwind getrocknet und das Tagebuch verschwindet behutsam mit einem schmatzenden Geräusch in dem viel zu klein wirkenden Beutel.


Zuletzt geändert von Fred: 18.04.09, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines jungen Magiers
BeitragVerfasst: 19.04.09, 13:59 
Einsiedler
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Vierentag, 16 Dular, 20 n.H.

Der erste Schein

Ich habe den ersten von sieben Scheinen erhalten, es war so einfach....
Sollten die anderen Scheine auch so leicht zu ergattern sein, dann bin ich sicherlich in einem halben Jahr bereits Magier, die Eltern werden stolz auf mich sein.

Allerdings ist das Novizenleben nicht so schön wie ich es mit erdacht habe, ständig fehlt es an Dukaten, ich sollte den Eltern einen Brief schreiben..

Ich habe bemerkt, dass mir die Praxis wesentlich besser als die dröge Theorie gefällt, zumal scheine ich dort wirklich begabt zu sein..natürlich schaffe ich auch den Rest mit Links.
Ich muss sagen ich bin ein begnadeter Schüler, wenn es nur nicht so viel zum lernen gäbe!

Die Garde scheint auch nicht wirklich das richtige für mich, sie steht meiner anderen Aufgabe doch sehr im Wege, ich werde wohl austreten und mich voll und ganz auf meine Studien konzentrieren...

Ein Skelettmagier ist ein harter Gegner!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines jungen Magiers
BeitragVerfasst: 21.01.10, 20:48 
Einsiedler
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Vierentag, 21. Oner 21, 21 n.H.


Angriff auf den Wall

Es ist Winter geworden als ich zur Akademie zurück gekehrt bin, den Urlaub den die Eltern spendiert haben war bitter nötig. Doch hatte ich mir andere Umstände zur Widerkehr erhofft....

Viel ging mir im Kopf umher, der einzig konstante Gedanke war jedoch der der Jana gelten sollte. Ob ich sie noch finden mag nach meiner langen Abwesenheit, ob ich sie nicht zu sehr vor den Kopf gestoßen habe mit meinem plötzlichen verschwinden?

Ich wollte sie in ihrem Laden besuchen kommen, allerdings scheint er nicht mehr dort zu sein wo er früher einst war. - Jana, wo bist du?

Auch die Akademie war, bei meiner Ankunft, leer. Allerdings sind die Magier auch meist des Abends in den Hallen anwesend, tagsüber schlafen wohl viele...eine Angewohnheit die ich mir nicht zueigen machen möchte. Als ich dann den Fuß vor die Akademie setzte flog Pferdemist vom Himmel auf die Straße, meine Eltern würden mich sicherlich sofort bitten in das Landhaus zu ziehen wo es sicherer sei, wenn ich ihnen das erzählen würde!

Warum also wird die Stadt mit Pferdemist attackiert? - Wie ich später erfahren durfte wird die Stadt immer wieder von Wellen goblinischer Angriffe heimgesucht. Falkensee ist also wieder einmal bedroht...

Eine Stoßtruppe wurde schnell aus dem Boden gestampft, eine bunte Mischung tapferer Recken die gen Wall aufbrachen um eine erneute Welle am Angriff zu hindern.
Studiere ich doch selbst die Magie, muss ich immer wieder staunen wie mächtig meine Lehrmeister sind unter anderem auch Magister Grint. Man vergisst leicht, dass hinter jedem Graumagier eine zerstörerische Kraft steckt und der Magister bot heute das Sinnbild eines Magiers.

In vorderster Reihe stand er, beschwor riesige Flammenzirkel und verwandelte alles um ihn herum zu Asche, die Schreie der brennenden Goblins, Oger und Trolle hatte man sicher bis zum Marktplatz hören können. Auch die anderen Recken stellten sich todesmutig den Wogen der Gegner, ob Schwert oder Bogen ob Kampfzauber oder Heilspruch die Menschen Falkensees hielten zusammen.
Der Boden schien gar zu beben und trotzdem blieben wir standhaft, auch Ich schleuderte Blitze und Feuerpfeile gegen die Horden, schwang mein Schwert...
Ich brauche wohl noch ein wenig Übung mit dem Schwert.

Dann mussten wir uns jedoch zurück ziehen, die anströmenden Wellen wurden zu mächtig, doch das letzte Gefecht war es bestimmt nicht.

Ich bin froh wieder zuhause zu sein...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines jungen Magiers
BeitragVerfasst: 27.01.10, 00:45 
Einsiedler
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Beiträge: 46
Wandeltag, 26. Oner, 21 n.H.

Ersonter Garde


Ich bin der Ersonter Garde beigetreten, mit mir trat auch ein wahrer Hühne ein. Sein Name ist Gorem und er scheint ein vernünftiger Kerl zu sein, wenngleich ich bei unserem ersten Zusammentreffen schon einen großen Ekel aufgrund seines Gesichtes hatte, dass eher einer Fratze gleicht. Ein durch und durch hässlicher, überaus riesiger und grobschlächtiger Kerl. Aber man soll ja einem Buch nicht nach seinem Einband beurteilen, dennoch werde ich ein Auge offen halten.

Mir scheint, dass ich und das Ödland gute Freunde werden. Erneut bat man mich darum an einer Expedition teil zu nehmen. Natürlich nahm ich an, immerhin möchte ich bei der Garde etwas erreichen.

Ich hoffe, dass der Schneider bald fertig mit meiner Bestellung ist, damit mich Adept Comari nicht mehr aufzieht.....


Als der junge Novize seinen Tagebucheintrag beendet hatte, beschloss er noch einen Brief gen Falkenstein zu schicken.


Gegeben am Wandeltag, 26. Oner

Liebste Frau Mutter,

Ich hoffe Euch und Vater geht es gut. Die Geschäfte laufen, wie ich es von Vater nicht anders kenne sicherlich glänzend.
Auch hier in Falkensee lässt es sich recht gut leben, wenngleich ich wohl mehr Dukaten von Euch brauche, seid doch so gütig und frag den Herren Vater ob er dies in die Wege leiten könnte.
Ich studiere noch immer fleißig die Magie an der hiesigen königlichen Akademie, zudem habe ich mich dem ehrhaften Dienst der Ersonter Garde verschrieben.
Stellt Euch nur vor werte Mutter, dass ich einmal Hoch oben im Ersonter Bund thronen könnte, welch Einfluss unsere ohnehin schon einflussreiche Familie hätte.
Ich hoffe der Herr Vater erkennt meine Ambitionen an, grüßt ihn doch recht herzlich von mir.

Ich schreibe wieder, wenn es Neuigkeiten gibt.

In tiefster Verbundenheit,

Firion


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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch eines jungen Magiers
BeitragVerfasst: 10.02.10, 12:33 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 46
Mittentag, 10 Onar, 21. n.H.

Glück im Unglück, Firion, Funkenflug, Dunkelhand


Verdammte Malthuster! Unfähiges, dreckiges Lumpenpack...

Es scheint ein Lehen zu geben, welches voller Inkompetenz und versagen steckt - Malthust.
Die Goblins wurden unruhig im Ödland, es sollte gar ein neuer Stamm entstanden sein, aggressiver und organisierter als je zuvor doch wer hatte den Grund dahinter erahnen können...

Die Trolle probten einen neuen Aufstand, warum das Verbot von der Trolljagd aufgehoben wurde will ich bis dato noch immer nicht verstehen, weil sie sich von den Menschen bedroht fühlten.
Die grausige Konsequenz: Brandenstein wurde in Schutt und Asche gelegt von einer Armee von Trollen.
Natürlich konnten diese unfähigen Bastarde nicht allein bestehen und mussten nach der Ersonter Garde schicken, welche auch ein kleines Kontigent entsandte, mich einbegriffen.

Die kleine Schar der Verteidiger wirkte gar lächerlich gegen die schiere Anzahl an Gegnern, Trolle und Goblins, so viele, dass man meinen könnte die Erde würde sie ausspucken.
Man zog sich also zum Tempel zurück und dort sollte es geschehen, in Mitten von 30 toten Trollkadavern wurde ich nieder geschlagen. Was dann passierte ist mir ein Rätsel, jedenfalls wachte ich in der Akademie auf - mein rechter Arm zerschunden und zerstört.
Die schmerzliche Konsequenz war, dass ich meinen Arm später amputieren lassen musste...für Malthust, diesen ehrlosen Haufen.

Doch nun von einigen anderen Dingen. Der Hund, ein alter Haudegen der Garde, gab mir den Spitznamen "Funkenflug" - ob er jedem einen solchen Spitznamen gab kann ich noch nicht beurteilen, allerdings sollten wir mit der Garde nachfolgend eine herbe Niederlage gegen die Nortraven erleiden...ein peinlicher Moment für die Garde und für Ersont. Es wird aber gewissentlich noch ein Nachspiel haben, selbst wenn ich höchst persönlich dieses stinkende Dorf von Hinterwäldlern anzünden sollte...

Mittlerweile habe ich mir eine Wohnung angelegt, ein kleines dreckiges Loch im Vergleich zu unserem schönen Stadthaus in Falkenstein, aber man muss nehmen was man bekommen kann, nicht wahr? In diesem Zusammenhang habe ich eine bezaubernde Dame kennen gelernt, welche Jana in die Schatten meiner Gedanken drängt. Hebren, welch wohl klingender Name - wir werden sehen wo das hin führt.

Meine Erfolge als Novize mehren und mehren sich, einen Alchemieschein habe ich hinzu gewonnen. Nun fehlen noch ein Schein in Ritualkunde, in Grauer Pfadkunde und ein weiterer Schein den ich wohl in Illusionistik, meinem Lieblingsfach, rasch ergattern werde.
Ich genieße den Vorzug einen persönlichen Mentor zu haben, zumindest will ich mich in dem Glauben lassen. Magister Ekre, seines Zeichens Dracomagus, Magister und nun auch noch an der Spitze des Grauen Pfades unterrichtet mich willentlich in allen Fächern denen es mich dürstet.

So wie es aussieht werde ich wohl bald Adept und Magister Ekre wird es sehr teuer zu stehen kommen sein Versprechen einzulösen....

Ich litt unter einer kurzzeitigen Amnesie...das Glück scheint mir wirklich nicht Hold zu sein dieser Tage, aber vielleicht ist dies ja auch das Schicksal eines Novizen.
Möge Astrael mich behüten..


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