Mittentag, 10 Onar, 21. n.H.
Glück im Unglück, Firion, Funkenflug, Dunkelhand
Verdammte Malthuster! Unfähiges, dreckiges Lumpenpack...
Es scheint ein Lehen zu geben, welches voller Inkompetenz und versagen steckt - Malthust. Die Goblins wurden unruhig im Ödland, es sollte gar ein neuer Stamm entstanden sein, aggressiver und organisierter als je zuvor doch wer hatte den Grund dahinter erahnen können...
Die Trolle probten einen neuen Aufstand, warum das Verbot von der Trolljagd aufgehoben wurde will ich bis dato noch immer nicht verstehen, weil sie sich von den Menschen bedroht fühlten. Die grausige Konsequenz: Brandenstein wurde in Schutt und Asche gelegt von einer Armee von Trollen. Natürlich konnten diese unfähigen Bastarde nicht allein bestehen und mussten nach der Ersonter Garde schicken, welche auch ein kleines Kontigent entsandte, mich einbegriffen.
Die kleine Schar der Verteidiger wirkte gar lächerlich gegen die schiere Anzahl an Gegnern, Trolle und Goblins, so viele, dass man meinen könnte die Erde würde sie ausspucken. Man zog sich also zum Tempel zurück und dort sollte es geschehen, in Mitten von 30 toten Trollkadavern wurde ich nieder geschlagen. Was dann passierte ist mir ein Rätsel, jedenfalls wachte ich in der Akademie auf - mein rechter Arm zerschunden und zerstört. Die schmerzliche Konsequenz war, dass ich meinen Arm später amputieren lassen musste...für Malthust, diesen ehrlosen Haufen.
Doch nun von einigen anderen Dingen. Der Hund, ein alter Haudegen der Garde, gab mir den Spitznamen "Funkenflug" - ob er jedem einen solchen Spitznamen gab kann ich noch nicht beurteilen, allerdings sollten wir mit der Garde nachfolgend eine herbe Niederlage gegen die Nortraven erleiden...ein peinlicher Moment für die Garde und für Ersont. Es wird aber gewissentlich noch ein Nachspiel haben, selbst wenn ich höchst persönlich dieses stinkende Dorf von Hinterwäldlern anzünden sollte...
Mittlerweile habe ich mir eine Wohnung angelegt, ein kleines dreckiges Loch im Vergleich zu unserem schönen Stadthaus in Falkenstein, aber man muss nehmen was man bekommen kann, nicht wahr? In diesem Zusammenhang habe ich eine bezaubernde Dame kennen gelernt, welche Jana in die Schatten meiner Gedanken drängt. Hebren, welch wohl klingender Name - wir werden sehen wo das hin führt.
Meine Erfolge als Novize mehren und mehren sich, einen Alchemieschein habe ich hinzu gewonnen. Nun fehlen noch ein Schein in Ritualkunde, in Grauer Pfadkunde und ein weiterer Schein den ich wohl in Illusionistik, meinem Lieblingsfach, rasch ergattern werde. Ich genieße den Vorzug einen persönlichen Mentor zu haben, zumindest will ich mich in dem Glauben lassen. Magister Ekre, seines Zeichens Dracomagus, Magister und nun auch noch an der Spitze des Grauen Pfades unterrichtet mich willentlich in allen Fächern denen es mich dürstet.
So wie es aussieht werde ich wohl bald Adept und Magister Ekre wird es sehr teuer zu stehen kommen sein Versprechen einzulösen....
Ich litt unter einer kurzzeitigen Amnesie...das Glück scheint mir wirklich nicht Hold zu sein dieser Tage, aber vielleicht ist dies ja auch das Schicksal eines Novizen. Möge Astrael mich behüten..
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