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 Betreff des Beitrags: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 20.12.11, 17:52 
Einsiedler
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Im Kerker




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Ein räudiger, dürrer Greis verweilt im dreckigen Kerker der Ersonter Garde. Verdrossenen Blickes sitzt der Alte auf der maroden Matte, der Blick geht starr voran gen Kerkereingang.



"Wie zu alten Zeiten...", murmelt er resigniert. Eine quieckende Ratte kommt aus dem vollgeschissenen Stroh hervor. Seine dunklen Augen folgen denWeg des flinken Nagers. Ein fauliger Zahn schiebt sich vor die verkrustete Oberlippe. Leise seufzt er auf.

Säuselnd pfeift die kalte, unbarmherzige Luft durch den Kerker. Der abgemagerte Alte schmiegt sich an den Fellumhang. Die ledrigen Knochen klappern dennoch ....

Die astdürren, langen Finger scharben an der Matratze.

"Der Riese und sein ekelhafter Anhang .... die haben ... gewonnen? Pah - wie ich sie verachte. Abstechen. Den Kopf abreißen. Den würde ich mir an die Hütte hängen .... oh ja ... ganz oben auf's Dach! Dreckige Ritter, scheiß Garde! Ekelhafte Zwerge! Und erst recht dieser beschissene Halbling! ....!", schnauzt er dann mit sich selber rum.

"Wenn die nur wüssten!"
, ein irres Lachen erhallt durch den leeren Kerkerraum.

"Das war's wohl? Die Kralle .... ach ..", murmelt er dann noch, ehe er die Augen schließt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 21.12.11, 11:44 
Einsiedler
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Kurz davor, unten im Viertel...



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Im Angesicht des aufziehenden dunklen Sturms hat man ihnen die Hand gereicht. Doch sie schlugen sie weg und spuckten darauf.

Damit war in dieser kalten Jahreszeit endlich der Moment gekommen. An der gedeckten Tafel wurde bei einem letzten Festhmahl die Frohe Botschaft verkündet ...


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Gleich danach wurden Späher ausgeschickt, die mit guten Nachrichten aus der Stadt zurückkehrten und den kampfbereiten Truppen Bericht erstatteten...


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Keine Zeit wurde mehr verschwendet mit den Gedanken an einen Pakt oder gar Frieden...

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Als der Tag zu Ende ging und der erste Kampf in der Stadt beendet war gab es Gefangene, Verwundete und endlich Blut auf den Strassen.

Für einen kurzen Moment konnte man sogar auf den bewachten Markt vordringen und einen Elfen erlegen sowie einen Zwerg. Letzterer rettete sich auf sienen Stummelbeinen noch hinter die heranstürmenden Wachen bevor man ihm den Rest geben konnte. Die Soldaten drängten die angreifende Truppe rasch vom Platz und jagten sie in die Seitengassen davon.

Hinter dem Tempel trieben die Stadtwachen die Angreifer in die Enge. Trotzdem fiel noch einer der städtischen Reiter und nur der alte Mann konnte nicht schnell genug durch die schmalen Gassen entkommen.



Es war ein guter Tag und der Beginn von etwas großem.

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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 21.12.11, 12:25 
Einsiedler
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Er stapfte grübelnd den Diehlenboden auf und ab.
Dann und wann blieb er stehen, schien eine Idee zu haben doch mit einer wegwischenden Geste, einem energischen Kopfschütteln und einem protestierenden Gemurmel schritt er nur weiter.

"Der arme alte..."

Nuschelte der Gardist in sich hinein. Die Wachen um ihn herum betrachteten ihn eher skeptisch und verhalten.

"Er wird den Morsan da unten nicht überleben!"

Ein Ausruf, aus dem man weder Mitgefühl, Reue noch Freude heraushören konnte.

"Bringt ihm eine Decke, einen heißen Tee! Bis zum Vitama müssen wir ihn am leben halten! Ich kann nicht riskieren, dass so jemand in den Kerkern stirbt! Los, Los, Los!"

Und die Wachen eilten.

Er selbst setzte sich an den kleinen Tisch und begann zu zeichnen

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"Am leben erhalten..."

raunte er mir einem finsteren lächeln.

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
[Bitte den nächsten Angriff irgendwie ankündigen. Wir sind auch nur Menschen, die nicht die ganze Zeit vor Siebenwind hängen und darauf warten, dass was passiert und bevor ich jetzt aus dem Regelwerk zitiere errinere Ich euch lieber an Fairness an sich. Ihr sprecht euch vorher ab, dass ihr angreift, wir können aber nicht reagieren. Ansonsten: Cool, dass ihr sowas macht!
Merci, Gluecifer :>]


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 21.12.11, 12:40 
Einsiedler
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Und wieder mal ....
ja und wieder mal war er im Angesichts von Feinden davongelaufen.....
Nicht wie andere der Bragarim zu deren Reservisten er ja bald zählen sollte, die im Angesicht des Todes wuschnaubend auf den Feind zugegangen wären...
Eben Bellumswürdig, aber nicht wie er...
Sein Lohn hatte er schon erhalten trotz eiserner Kettenhosen ein Bolzen im Hintern, der es in verbieten würde zu sitzen und sein Trosh zu trinken.
Ein Lachnummer in der Stadt...
Nun die Lachnummer war im egal, aber schon wieder im Bellumsdienst versagt...
Er muss unbedingt mit einem Bellumsgeweihten reden unbedingt, sein Gewissen reinwaschen die Buße annehmen.
Am besten einen Bresch, wo ist der Clan Eisenfaust wenn man ihn mal braucht...
Selbst wenn das bedeutet sich einen Schandbart, welch graus , zu scheren...
In freute nicht mal das Geschrei des Alten der erwischt wurde.
Sein lauten Schrei als er in die gefrorene Pferdetränke getaucht wurde...
Nein nicht mal der freute ihn, obwohl er sonst ja eher eine gewisse schadenfreude empfand.
Gut er hatte die Wache alarmiert, aber zählt das?
Ein Hochelf der ihm bekannt war versucht beizustehen..
Wobei dieser seinen Bellumsdienst versah bis er niedergeschlagen wurde,er aber konnte seine Axt nichtmal in Nähe dieser Rhazz bringen.Nein sein Leben ran aus ihm in diesem Bolzengewitter und so floh er ....
Nichtmal eine Ehrenwunde dem Feind schlagen...

_________________
"Sein oder Nicht sein, das ist hier die Frage"
Alea iacta est - wörter sind wie unsichtbare Pfeile einmal geworfen können sie verletzen und niemals zurückgeholt werden
irc://irc.spielviel.de/7w-Dunquell-Zwerge
irc://irc.spielviel.de/7w-Dwarschim_Zuenfte


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 21.12.11, 18:55 
Einsiedler
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Noch am selben Abend begab es sich das jener elfische Gardist, der vormals den Alten in den Kerker gebracht hatte ein zweites mal zu jenem dreckigen Viertler hinunter stieg. Ohne ein Wort wurde öffnete er die Tür, zog seine Handschuhe aus und positionierte seine Hand auf der Stirn des Mannes...

... kaum war sein Werk getan mag der Alte aus seiner Bewusstlosigkeit erwachen, wirre und verrückt hatte er vor sich hin gesprochen doch nur eine wirkliche Antwort erhielt er vom Gardisten, auf die Frage warum er ihn gestärkt hatte.


"Ihr seid ebenso ein Geschöpf der Götter und sollt zumindest eure letzten Tage auf dieser Sphäre bei vollem Bewusstsein erleben."

danach wandte sich der Elf ab und humpelte mehr oder minder schnell hinauf zur Wachstube kaum dort angekommen murrte er schnaufend...

"Das würde Taoras noch bezahlen, diese ehrlose Gestalt wird ihr Ende finden... auf die eine oder andere Weise"

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 22.12.11, 14:05 
Einsiedler
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Die leisen Schritte des Mannes führten durch den Schnee bishin zu einem Stand am Markt.
Der Markt selbst war heute sehr belebt. Viele Abkömmlinge der Kirche waren dort.

"Herr Aufrycht!

sprach der Uniformierte und wartete Geduldsam auf die aufmerksamkeit des Händlers.

"Ich hätte gerne eine Sonderanfertigung in Auftrag gegeben. Galgenrahmen sollen es sein. Drei an der Zahl."

Er badete sich nicht lang in der Allgemein verdutzten Reaktion, machte auf dem Absatz kehrt in Richtung Gardeturm.

"Ihre fauligen Leichen werden von den Zinnen herab zum Viertel hängen bis dass der letzte Knochen aus dem Strick gerutscht ist!"

Murmelte er mit fester Miene zu sich selbst und schlug die Türe eben jenen Turmes hinter sich zu...


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 23.12.11, 13:16 
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Noch vor der Schlacht:
In der Bank kniete er, wollte dem ganzem noch friedlich eine Chance geben, der Brief war zu Ende geschrieben:
Ich gebe euch noch zwei Tage, eure Entscheidungen zurück
zu ziehen und euch zu entschuldigen,
um alles rückgängig zu machen und
Hilfe von uns zur Dunkelheit zu erhalten

-

Der Gardist betrat die Bank, sicher im falschem Moment, wären es doch nur ein paar Augenblicke mehr gewesen...
Die Stadt verlassen, schön und gut aber nicht mit diesem Anhängsel von Elf, wie zu den Niederhöllen überlebten Elfen in Kanälen?

Die Eskalation:
Irrgendwelches Zaubergewirr zog sich durch die Luft, er fühlte sich bedrängt, hinter dem Schild könnte er den Elfen schlecht erreichen außer...er blickte auf die Beine, ehe er nach einen zweitem Zauber, dem er nur knapp entkam einen Bolzen in eines der Beine schickte, der Elf war angeschlagen, die Armbrust flog auf den Rücken zurück, der Schild wurde von der Schulter genommen und vor gehalten, ehe er einfahc drauflos preschte, um den Elfen gänzlich zu überrennen...

Der Krieg:

"Sie hatten das Werk selbst heraus gefordert, versuche, es zu klären unterdrückt und mich der Stadt verwiesen, sie haben ihre Bündnisse gebrochen, ich werde nichtmehr dafür sorgen, dass die Stadt in Frieden gelassen wird, Bastarde, ihr habts zu weit getrieben!"

Der "Krieg" begann lediglich mit einer gnadenlosen Metzelei, immer wieder gab es den Befehl solch Gnade nicht zu zeigen, sie taten es ebenso wenig bei uns. Das Blut auf der Straße spornte seinen Geist nochmehr an, benebelte jenen und unterdrückte sich selbst, erst als Hiebe auf ihn niedergingen bemerkte er, dass die Situation zu verspielt war. - Morsan, bin ich so schlecht? -

RÜCKZUG!
Hörte man es laut, ehe die Gestalten auseinander trieben.

Die Nachricht der Gefangenschaft des Alten wurde schnell kund getan nach der Flucht vor Reitern und Garde.
"Er nannte uns Anfänger und wird selber geschnappt...na wunderbar..."
Viel Hoffnung hatte er nicht, dass er überleben würde, Pläne um ihm zur Flucht zu verhelfen wrden aufgestellt...nur wie? wann? wie lange Zeit blieb dem Altem noch?

Wir waren Sogut wie mittellos.

Wenige Tage später:
Es wurde wohl einige Tage keiner der Viertler in der Stadt gesehen, die am Angriff beteiligt waren, keiner hatte seither seinen Fuß in die Stadt getan, man würde wohl einen Zettel auf dem Thresen finden, dass die Aktivitäten vorerst ruhen sollten und ob vielleicht doch eine Entschuldigung kommt.

Insgeheim war auch die Hoffnung danach vorhanden, den Alten zu befreien, doch ging diese eher im Zweifel eher unter, doch egal was, wir werden ihn - Blut um Blut rächen, sollten sie ihn aufknüpfen, so wird es in der Stadt keinen Frieden geben.

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
(OOC): Zu deiner Aufforderung, der nächste, bisher überlegte Angriff erfolgt frühstens im nächstem Jahr, was die Anderen in der Zwischenzeit machen kann ich nichts sagen, allerdings bin ich bis dahin nur teilaktiv.

_________________
-In Gedenken an das Armenviertel...-


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 28.12.11, 01:11 
Einsiedler
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Erste Verluste sind zu beklagen ...



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Unverrichteter Dinge stürmten spät Abends zwei in Roben verhüllte Orks durch die Seitengassen im Norden der Stadt. Hinter ihnen hört man Wachen brüllen und fluchen ...

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Die Wachen schienen ihnen nicht in die Kanalisation zu folgen, doch die Kälte war auch hier unten erbarmungslos und verlangsamte die flüchtenden Orks merklich als sie sich einen Weg durch die Gänge bahnten , nach Süden...

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In einem sicheren Versteck rekapitulierten die beiden in gewohnt unverständlichem knurren und grunzen den Verlauf ihres Angriffs.

So wie geplant war garnichts verlaufen. Die Starrgezauberte Wache schrie noch lauthals nach seinen Kameraden bevor der Ork ihm das Licht ausknipsen konnte. Ein paar Augenblicke zu spät kam sein Schlag mit der verbeulten Schaufel , aber wenigstens hat er gesessen. Zwerge und Menschen benutzen diese Dinger um Löcher in den Boden zu scharren. Da zeigt sich wiedereinmal wer unter allen Rassen am meisten Ahnung hat. Nur in den Händen eines Orks konnte eine Schaufel ihre tatsächliche Bestimmung finden.

Zahllose Gegner hatte der Ork damit bereits zu Boden geschickt. Menschen, Zwerge, Elfen und selbst zur Jagd nach Weibchen eignete sie sich hervorragend. Mittlerweile war die Schaufel verbeult ohne Ende und der Stiel war irgendwann mal ein Stück abgebrochen. Aber sie tat immernoch ihre Dienste in der Waffensammlung des Orken.



Noch ehe sie das Hospitz in Brand stecken konnten stand auch schon die erste Torwache im Vorraum. Es blieb gerade noch Zeit ihr einen Bolzen ins Bein zu jagen, dann schwang der inzwischen hereingestürmte Hauptmann schon sein Schwert nach der Armbrust und entwaffnete den Orken. Es war nur eine Frage von Augenblicken bis die halbe Stadt vor der Tür stand.
Angriff war jetzt die beste Verteidigung. Laut brüllend sprang der Ork den hauptmann an und stieß ihn zur Seite. Zwei Menschen drängten sich Gerade durch die Türe herein. Mit der Schulter voraus warf sich der Ork ihnen entgegen. Einen Moment lang war nur das aufschnaufen des Mannes, das wilde Gegrunze des Orks, das knarren von Rüstungen und Stiefelgetrampel wahrzunehmen.

Dann landete der Ork draussen vor der Türe. Er sah hoch und blickte einem Schützen entgegen der bereits die Sehne des Bogens gespannt hatte. Gerade noch rechtzeitig warf sich der Ork aus der Schussbahn, riss den Tisch mit der Wasserschale am Eingang nieder und klatschte in den Schnee. Der Pfeil striff ihn und zerfetzte die Rüstung ehe er hinten das Bein eines der Menschen im Hospitz traf. In dem Durcheinander war auch schon der Zweite Ork aus der Tür und beide stürmten nach Norden durch den Tempelgarten davon.



Etwas später ...


Unruhig stapft der Ork im Schnee hin und her. Ganz zufrieden war er nicht mit dem Kampf, zu kurz und zu wenig Blut war geflossen. Den jüngeren Ork schickte er zurück ins Lager um Bericht zu erstatten. Dann schlich er erneut in die Stadt, bis an das Hospitz heran. Wie immer vernachlässigten die Menschen ihre Verteidigung. Zu sicher fühlten sie sich wohl hinter ihren dicken, feigen Mauern. So leise wie es einem Ork möglich war pirschte er sich an den Eingang des Hospitzgebäudes heran.

Stimmen waren drinnen zu hören, doch hier draußenw ar niemand zu sehen. Ohne nachzudenken zog der Ork die Schaufel hervor und schob den Stiel durch den Türgriff. Er schob sie etwas zurecht und verbarrikadierte die Türe ordentlich damit.

Gerade als er die ersten Äste zum Brennen gebracht hatte rüttelte auch schon jemand an der Türe. Schritte waren keine zu hören gewesen...

Wütend knurrte der Ork auf und warf hastig alles an Holz und Geäst das er noch bei sich hatte vor die Türe und zündete es so gut es ging in der Eile mit der Fackel an.

DIe Flammen begannen gerade etwas hochzuzüngeln da war auch schon der Alarmruf der Menschen von drinnen zu hören. Hals über Kopf machte sich der Ork wieder aus dem Staub.


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Erst als er auf der Flucht im Kanal kurz halten musste und mit der Pranke über die Blutende Stelle fuhr kehrten wieder Gedanken in seinen Kopf zurück. Und schon traf es ihn wie ein Blitzschlag. Ungeachtet der möglichen Verfolger hier unten im Kanal stand der Ork einige Momente wie erstarrt da. Blickte schnaufend auf das Blut an seinen Handschuhen und ballte sie zur Faust.

Er hatte seine Schaufel geopfert, nach so langer Zeit war sie jetzt weg. Die Schlaufe an seiner Rüstung war leer, da wo sie sonst immer gehangen hatte. Kurz dachte er daran zurückzukehren , frewillig lässt kein Ork eine seiner Waffen zurück.
Aber das Feuer...
Bestimmt was sie verbrannt und dann war da auch noch dieses krachende Geräusch das er wahrnahm als er losgerannt war. Hatten sie die Tür vieleicht so schnell aufgebrochen und die Schaufel zerstört?

Zuviele Fragen für einen Ork. Im Andenken an seine mit Ruhmbezeugenden Dellen übersääte Schaufel atmete der Ork einmal knurrend durch.

Dann stapfte er weiter...

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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 28.12.11, 12:14 
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Es war ein harter Tag.
Das Gespräch mit der Heilerin, der Überfall, der Brand.

Krieg...

Es würde diesen dreckigen Scheissern aus dem Viertel sicher Leid tun, wenn Er mit ihnen fertig ist.
Wenn Er ihnen denn überhaupt Gelegenheit zur Reue lassen würde!

Jetzt galt es erst einmal die Garde neu aufzubauen. Viel zu Lasch wurde sie geführt, zu wenig Respekt wurde ihnen gezollt.

"Leutnant! Wir haben eine Gefangene aus dem Viertel!"

Brachte der Anwärter energisch hervor, als der vermeintliche Leutnant sich in die Stuben schlüsselte.

"Hervorragend...Ich werde mich mit ihr unterhalten."

Nach einer Unterredung, einer unerfreulichen Wendung und einem überschäumen der Launen in der Zelle dann...

Ihr werdet sterben...

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Und dann..?

Was auch immer im Keller geschah. Das Gespräch endete mit der ruhigen Miene des Leutnants in folgenden Worten

"Ich habe noch einen Schneeorken zu Ende zu bauen. Ich pflege, nicht auf mich warten zu lassen. Erst recht nicht, wenn es sich um Kinder handelt.
Ehre dem Bund, Kameraden.
Gute Arbeit!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 28.12.11, 15:49 
Einsiedler
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Registriert: 28.12.11, 15:33
Beiträge: 11
Der Befehl war klar - Erste Nachtwache, doch so wie der Elf aussah würde er sich mehr als auf die "erste" Wache einstellen dürfen und die Nacht über hier verweilen, dieses Weib ging ihm mittlerweile mächtig auf die Nerven mit ihrem Halbwissen und dummen Geschwätz, er habe also gezögert, warum auch nicht, er hätte ihr auch einen Schwall mit Galle entgegenwerfen können, sich gegen die Etikette richten können, doch war dies nicht der Fall, sie war keine Mörderin, die auf den ersten Versuch von Aufspielen gezüchtigt gehört ohne wenigstens die Chance zu bekommen ihre Worte zurück zu nehmen, sie sollte froh sein, dass er noch nicht höheren Ranges war als Anwärter, doch so lange musste er sich noch zurücknehmen, dann erst könnte er sicher mit härterer Hand walten, wenn sie sich also so aufführen wollte wie eine Verbrecherin, statt wie ein Weib, dann würde er sie auch so behandeln, dies war gewiss...

Nachtwache, viel Zeit zum Nachdenken, viel Zeit um heraus zu finden, wie er trotz der Schmerzen in der Brust ordentlich atmen konnte, sie hatte ihm mit ihrem Schild dort oben doch ordentlich zugesetzt, doch er hatte sie...

Nachtwache, nur nicht einschlafen...

Noch am Morgen stand er stramm da und schaute über die beiden Gefangenen, er würde sicher nicht wegtreten, bis ihn jemand dort wegschickte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 12.01.12, 18:29 
Einsiedler
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"Wo bleibt er nur .....", knurrt der Alte resigniert in seinen Bart.

"Argh ... er gab mir sein Wort! Was geht da draußen vor sich!? "

Die dürren Rattenfinger fahren seufzend über das faltig-gegerbte Gesicht des keimigen Greises.

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Glentus Quertreib - Freier des Viertels - gekocht


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Kerker ....
BeitragVerfasst: 12.01.12, 18:40 
Edelbürger
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Beiträge: 1668
Zitat:
"Er fühlte sich als schwebe er im siebten Himmel! Der offizielle Scharfrichter des Ersonter Bundes, sein größter Traum war in Erfüllung gegangen, ein Posten der wie für ihn geschaffen war. Mit verträumten Augen durchwühlte er die Angebote der Händler nach Schnäppchen. Ein Henkersbeil hier, eine Schlinge dort. Er führte sich auf wie ein kleines Mädchen in einem Blumenladen und auch wenn es ihm um den Alten leid tat, war Jurgen klar... lieber der alte Mann als überhaupt keiner... kurze Zeit später sah man ihn fröhlich pfeifend und die Arme mit Henkerswerkzeugen beladen auf seinem Weg zum Gardeturm."

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Kontakt: PN & IRC (#7w-Eventanfrage und #7w-Freischalter)


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